Zitat von Meridian im Beitrag #240
Auch wenn ein Missverständnis vorliegt, passt es zu Laschet:
Berliner CDU lässt Laschet-Plakate in Berlin überkleben.
Eigentlich eine kluge Entscheidung.
Die Grünen sind vorsichtiger und bringen Baerbock nicht wirklich vordergründig auf ihre Plakate. Die SPD hat dagegen allen Grund, ihren Wahlkampf auf Scholz zu konzentrieren.
Moin !
Ja, das wird sehr spannend.
Scholz ist der einzige, der bisher nicht tölpelte. Er hält sich vornehm zurück. Typisch Hanseat.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Imperare sibi maximum bellum est
Für Giffey in Berlin sieht es wieder schlecht aus. Ihr Dr-Plagiat war vermutlich nicht das einzige.
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...plagiaten-.html
Die Berliner scheinen ihr Dr-Plagiat zu verzeihen, aber auch der Berliner ist mit seiner Geduld am Ende. Wenn auch ihre Masterarbeit ein Plagiat ist, wen sollen die Berliner dann noch wählen. Angesichts dessen frage ich mich, ob die Gutachter von Giffeys Abschlussarbeiten blind sind. Das wirft kein gutes Licht auf die Lehranstalt.
Gut möglich, dass Giffey dennoch gewinnt mangels Alternative. Ein Bürgermeister für Berlin muss eine gewisse Persönlichkeit ausstrahlen. Giffey hat sie trotz alledem; die Kandidaten von CDU und Grüne sind dagegen farblos. Geht man zurück bis in die 80er-Jahre, waren fast alle Bürgermeister Leute mit Ausstrahlung, wenn auch nicht immer sympathisch und auch nicht mit der Aura eines Ernst Reuters ("Schaut auf diese Stadt!") oder eines Willy Brandts: Weizsäcker, Diepgen, Momper, nochmals Diepgen, Wowereit und jetzt Müller (SPD). Aber Müller ist recht farblos. Dass er dennoch gewann, lag an den noch schlechteren Alternativen. Aber es ist schon eine "Meisterleistung", mit nur 21% stärkste Partei zu sein. Doch die CDU ist immer noch "verbrannt" nach dem Landowski-Banken-Skandal. Und die Grünen können keine wirkliche Persönlichkeit auftreiben.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Zitat von Meridian im Beitrag #240
Auch wenn ein Missverständnis vorliegt, passt es zu Laschet:
Berliner CDU lässt Laschet-Plakate in Berlin überkleben.
Eigentlich eine kluge Entscheidung.
Die Grünen sind vorsichtiger und bringen Baerbock nicht wirklich vordergründig auf ihre Plakate. Die SPD hat dagegen allen Grund, ihren Wahlkampf auf Scholz zu konzentrieren.
Eine sehr kluge Entscheidung, sollte man überall so machen.
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Laschets 7 Patzer:
https://www.tagesspiegel.de/politik/vom-...t/27534560.html
Er ist ein Meister der Unklarheit, was in NRW vielleicht ankommt. Doch der Ostdeutsche will (zumindest vermeintliche) Klarheit. Daher sind gerade die Ossis enttäuscht, dass nicht Merz K-Kandidat ist. Wie stark sich das auswirkt, zeigen Umfragen in Sachsen.
Die erste zeigt, wie die Sachsen bei einer Landtagswahl bestimmen würden:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
Mit der Landes-CDU ist man zufrieden. Sie liegt mit 35% sogar über dem Landtagsergebnis; die AfD wird selbst in ihrer Hochburg neuerdings schwächer.
Ganz anders, wenn man die Sachsen nach dem Verhalten in der BT-Wahl fragt:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/laender.htm#sn
Nur 21% für die CDU, was einerseits zeigt, wie unbeliebt Laschet ist, und andererseits, wie stark die Sachsen zw. Bundestag und Landtag unterscheiden. (Sowas kenne ich eigentlich nur in Baden-Württemberg, wo die Landes-Grünen meist doppelt so viel bekommen wie die Bundes-Grünen.) Die AfD bleibt trotz Schwächung stärkste Kraft. Auffallend ist dabei auch, dass SPD und FDP ungefähr doppelt so viel erhalten wie im Landtag. D.h. bei der SPD gibt es einen leichten Scholz-Effekt, und die FDP bekommt vermehrt enttäuschte CDU-Wähler.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Die CSU schwächelt in Bayern. Nur noch 34,5% der Wähler können sich zur Bundestagswahl ein Kreuz bei den Christsozialen vorstellen. Von der Schwäche der CSU können vor allem SPD (+2,5%), Freie Wähler (+2,3%) und AfD (+2,7%) profitieren.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-csu-soeder-bundestagswahl-umfragen-kommentar-1.5388771
Und bundesweit zeigt die neueste Umfrage einen Gleichstand von CDU und SPD:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
Die Grünen verlieren dagegen und sind der FDP näher als der SPD.
Sollten die Grünen an der nächsten Regierung beteiligt werden, sollten man ihnen einen sehr sauren Apfel zur Bedingung machen (mit der Drohung, dass man sie mit der CDU tauschen würde): Sie müssen das Verteidigungsministerium übernehmen (das will zur Zeit keine Partei), am besten von Baerbock geführt. Habeck sollte dagegen ein für ihn geschnittenes Superministerium für Umwelt und Klimaschutz erhalten.
Warum Verteidigung? Nun, die Grünen bevorzugen Posten für Frauen schon fast auf militante Art. Also soll auch eine Frau das Militär leiten. Im übrigen hat Baerbock sich durchaus für eine Modernisierung der Bundeswehr ausgesprochen, um den unsicheren Zeiten gerecht zu werden. Nun, Frau Baerbock, dann zeige mal, was du kannst, wenn es soweit ist. Gerade in diesem unbeliebten Ministerium lernt man seine Erfahrungen zu sammeln.
Gut möglich, dass die Grünen lieber in der Opposition bleiben, selbst wenn sie im Gegenzug ein Klimaschutzministerium mit Vetorecht sowie das Ministerium für Bau und Verkehr, das Landwirtschafts- und das Außenministerium bekommen.
Wer aber regieren will, muss auch mit unbeliebten Ministerien zurechtkommen. Für den Fall einer Ampel: Die FDP könnte das für sie überflüssige Entwicklungshilfeministerium (im Gegenzug Wirtschaft, Forschung und Technologie und Justiz) bekommen, und die SPD das Gesundheitsministerium (im Gegenzug Arbeit und Soziales, Inneres, Familie, Finanzen).
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
In diesem Artikel wird Merkels Verhalten im Wahlkampf mit Afghanistan vergleichen:
https://www.t-online.de/nachrichten/id_9...duster-aus.html
"Nur das Nötigste, ansonsten größtmögliche Distanz"
Ich frage mich, ob Merkels Angst vor innerparteilicher Konkurrenz so weit geht, dass sie die CDU sogar nach ihrer Kanzlerschaft in der Opposition sehen will, nur damit sie nicht Angst haben muss, dass ein nachfolgender CDU-Kanzler besser als sie sein könnte. Diese Art von Angst ist auch früher bei langjährigen Herrschern gar nicht so unüblich gewesen. So hatte Kaiser Tiberius (der Nachfolger von Augustus) auch diese Angst und mit Caligula einen Nachfolger bestimmt, den man als geisteskrank bezeichnen kann. Er war ein genauso schlimmer Despot wie Nero, und Tiberius wusste das.
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Zitat von Meridian im Beitrag #248
Ich frage mich, ob Merkels Angst vor innerparteilicher Konkurrenz so weit geht, dass sie die CDU sogar nach ihrer Kanzlerschaft in der Opposition sehen will, nur damit sie nicht Angst haben muss, dass ein nachfolgender CDU-Kanzler besser als sie sein könnte.
Glaube ich nicht. Merkel hat ja vor vier Jahren eigentlich selbst nicht nochmals antreten wollen. Sie wurde überredet nochmal anzutreten. An anderer Stelle sprachst du bereits davon, dass Merkel in den vorhergehenden Legislaturen mehr bewegt hat. Warum sollte sie sich in den Wahlkampf einmischen, wenn sie selbst nicht mehr antritt? Die Wunsch-Nachfolgerin konnte Merkel nicht platzieren. Sie hat schlicht keinen Grund Wahlkampf zu machen.
An diesen tiefenpsychologischen Deutungen ist meist das Problem, dass sie mit der Realität nichts zu tun haben. Das liest sich halt einfach gut in der Presse.
Zitat von Meridian im Beitrag #247
Sollten die Grünen an der nächsten Regierung beteiligt werden, sollten man ihnen einen sehr sauren Apfel zur Bedingung machen (mit der Drohung, dass man sie mit der CDU tauschen würde): Sie müssen das Verteidigungsministerium übernehmen (das will zur Zeit keine Partei), am besten von Baerbock geführt. Habeck sollte dagegen ein für ihn geschnittenes Superministerium für Umwelt und Klimaschutz erhalten.
Anders als die anderen Parteien haben die Grünen kein Personalproblem. Mit Tobias Lindner steht ein ausgesprochener Experte zur Verfügung, der auch schon in der laufenden Legislaturperiode bewiesen hat, dass er sowohl Sicherheitspolitik als auch Finanzpolitik kann.
In der Sicherheitspolitik sei mal nur beispielhaft folgender Antrag der Grünen im Bundestag genannt:
https://dserver.bundestag.de/btd/19/177/1917749.pdf
Das hätte man dieses Jahr gut gebrauchen können.....
Zitat von Meridian im Beitrag #247
Sollten die Grünen an der nächsten Regierung beteiligt werden, sollten man ihnen einen sehr sauren Apfel zur Bedingung machen (mit der Drohung, dass man sie mit der CDU tauschen würde): Sie müssen das Verteidigungsministerium übernehmen (das will zur Zeit keine Partei), am besten von Baerbock geführt. Habeck sollte dagegen ein für ihn geschnittenes Superministerium für Umwelt und Klimaschutz erhalten.
Anders als die anderen Parteien haben die Grünen kein Personalproblem. Mit Tobias Lindner steht ein ausgesprochener Experte zur Verfügung, der auch schon in der laufenden Legislaturperiode bewiesen hat, dass er sowohl Sicherheitspolitik als auch Finanzpolitik kann.
In der Sicherheitspolitik sei mal nur beispielhaft folgender Antrag der Grünen im Bundestag genannt:
https://dserver.bundestag.de/btd/19/177/1917749.pdf
Das hätte man dieses Jahr gut gebrauchen können.....
Zitat von Atue im Beitrag #251Zitat von Meridian im Beitrag #247
Sollten die Grünen an der nächsten Regierung beteiligt werden, sollten man ihnen einen sehr sauren Apfel zur Bedingung machen (mit der Drohung, dass man sie mit der CDU tauschen würde): Sie müssen das Verteidigungsministerium übernehmen (das will zur Zeit keine Partei), am besten von Baerbock geführt. Habeck sollte dagegen ein für ihn geschnittenes Superministerium für Umwelt und Klimaschutz erhalten.
Anders als die anderen Parteien haben die Grünen kein Personalproblem. Mit Tobias Lindner steht ein ausgesprochener Experte zur Verfügung, der auch schon in der laufenden Legislaturperiode bewiesen hat, dass er sowohl Sicherheitspolitik als auch Finanzpolitik kann.
In der Sicherheitspolitik sei mal nur beispielhaft folgender Antrag der Grünen im Bundestag genannt:
https://dserver.bundestag.de/btd/19/177/1917749.pdf
Das hätte man dieses Jahr gut gebrauchen können.....
Inwiefern haben die Grünen kein Personalproblem ?
Eine Plagiatorin als Kanzlerin ?
Geht es noch ?
Imperare sibi maximum bellum est
Zitat von Atue im Beitrag #250
Anders als die anderen Parteien haben die Grünen kein Personalproblem. Mit Tobias Lindner steht ein ausgesprochener Experte zur Verfügung, der auch schon in der laufenden Legislaturperiode bewiesen hat, dass er sowohl Sicherheitspolitik als auch Finanzpolitik kann.
Wer bitte soll das sein? Ist in den überregionalen Medien bisher nicht in Erscheinung getreten.
Zitat von Meridian
Ich glaube eher, die Grünen haben das Problem, den richtigen Kanzlerkandidaten zu benennen. Habeck wäre besser, aber es muss mit aller Gewalt eine Frau sein, auch wenn es der Partei Prozente kostet.
Es hätte keine Prozente gekostet, sondern gebracht, wenn nicht diese Tollpatschigkeiten dazwischengekommen wären! Dann stünde Annalena als unglaublich eloquente und fähige Kanzlerkandidatin da. Und so aber als ein Naivling, die sich zuviel zutraut und die nur hübsch anzuschauen ist...
Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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