#2581

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 03.11.2021 21:37
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #2580
Das sag bitte denen


Ich sage gar nichts, Findus, ich habe nur zitiert.
Schlag mal im roten Buch der Steuersünden nach, da finden sich tausende Projekte, die locker gegen die Sanierung des Gesundheitswesens eintauschbar gewesen wären, gewissermaßen auch aus einer "Notlage" heraus.
Und wenn du im Dreieck springst, in fast 20 Monaten "Notlage" muss verantwortungsvolle Politik etwas nachhaltiger agieren und vor allem nicht ständig dem Bürger suggerieren, dass er selbst schuld ist an den immer wiederkehrenden Abläufen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2582

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 04.11.2021 18:31
von Dr. Yes | 1.548 Beiträge

Unbestritten ist, dass manche Leute unser Gesundheitssystem an die Wand fahren möchten, weil ihnen Sozialausgaben grundsätzlich ein Dorn im Auge sind. Ich hätte auch jede Menge Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge. Unbestritten ist allerdings auch, dass unser Gesundheitssystem immer noch eines der besten der Welt ist. So mancher Rentner, der seinen Ruhestand im Ausland verbringt, kehrt nach Deutschland zurück, wenn die Zipperlein anfangen.

Wir können jedoch eine Pandemie dieses Ausmaßes nicht bekämpfen, indem wir die Zahl der Intensivbetten erhöhen und dann sagen: Das war's, wer trotzdem nicht überlebt, hat halt Pech gehabt. Wir brauchen Maßnahmen im Vorfeld, die für alle gelten: Impfen, Abstand, Masken. Die Verantwortung dafür kann man nicht dem einzelnen überlassen, schon gar nicht den sogenannten Querdenkern und anderen Covidioten. Diese Maßnahmen sind auch zumutbar; in Ostasien gehört es zum guten Ton, Masken zu tragen, wenn man nur etwas verschnupft ist, aus Rücksicht auf andere.


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#2583

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 04.11.2021 19:04
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2582
Unbestritten ist, dass manche Leute unser Gesundheitssystem an die Wand fahren möchten, weil ihnen Sozialausgaben grundsätzlich ein Dorn im Auge sind. Ich hätte auch jede Menge Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge. Unbestritten ist allerdings auch, dass unser Gesundheitssystem immer noch eines der besten der Welt ist. So mancher Rentner, der seinen Ruhestand im Ausland verbringt, kehrt nach Deutschland zurück, wenn die Zipperlein anfangen.

Wir können jedoch eine Pandemie dieses Ausmaßes nicht bekämpfen, indem wir die Zahl der Intensivbetten erhöhen und dann sagen: Das war's, wer trotzdem nicht überlebt, hat halt Pech gehabt. Wir brauchen Maßnahmen im Vorfeld, die für alle gelten: Impfen, Abstand, Masken. Die Verantwortung dafür kann man nicht dem einzelnen überlassen, schon gar nicht den sogenannten Querdenkern und anderen Covidioten. Diese Maßnahmen sind auch zumutbar; in Ostasien gehört es zum guten Ton, Masken zu tragen, wenn man nur etwas verschnupft ist, aus Rücksicht auf andere.


Ein Plädoyer für ein gerechnetes und vernünftiges und soziales Impfregime.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#2584

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 04.11.2021 20:15
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2582
Wir können jedoch eine Pandemie dieses Ausmaßes nicht bekämpfen, indem wir die Zahl der Intensivbetten erhöhen und dann sagen: Das war\'s, wer trotzdem nicht überlebt, hat halt Pech gehabt. Wir brauchen Maßnahmen im Vorfeld, die für alle gelten: Impfen, Abstand, Masken. Die Verantwortung dafür kann man nicht dem einzelnen überlassen, schon gar nicht den sogenannten Querdenkern und anderen Covidioten.


Doch!
Eine vorausschauende Krankenhauspolitik ist nach fast 2 Jahren Pandemie in meinen Augen die allerdringlichste "Maßnahme im Vorfeld". Zusammen mit den Impfangeboten auf freiwilliger Basis muss diese Bevormundung ein Ende haben und jedem selbst überlassen bleiben, ob er sich einem Sterberisiko aussetzt.
Vernünftige Menschen lassen sich gerade, wenn es um die eigene Gesundheit geht, selten von Spinnern beeinflussen. Ich wage sogar zu behaupten, dass es solche nur in zu vernachlässigender Weise gäbe, wenn dieser unerträgliche politische Druck zurückgefahren wird. Dazu gibt es mittlerweile viele wissenschaftliche, ärztliche Befunde.

Mir sind Masken, G- Regeln und all das Gedöns sowas von egal, wenn nur endlich dieser politische Aktionismus aufhören würde, der mir jeden Morgen aufs Neue mitteilt, wie weiterhin Schadensbegrenzung auf dem Rücken von Ungeimpften betrieben wird, ohne zuzugeben, dass auch Geimpfte untereinander ein hohes Ansteckungs- und Krankheitsrisiko haben.
Dazu eine Schlagzeile aus der LVZ von heute: "Warum sind so viele Geimpfte in Sachsens Krankenhäusern? "
Nun schreit man nach Boosterimpfung, verunglimpft Ungeimpfte in Kindertantenmanier, nächsten Herbst geht der Zirkus von vorn los, weil Impfungen eben nicht der Stein der Weisen sind.

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2582
in Ostasien gehört es zum guten Ton, Masken zu tragen, wenn man nur etwas verschnupft ist, aus Rücksicht auf andere.


Da bin ich ganz bei dir, es reicht in diesem Fall aber schon, wenn verschnupfte, hustende Leutz ganz einfach im Bett bleiben und ihre Mitmenschen ein paar Tage ganz von ihrer Anwesenheit verschonen. Dies gehörte allerdings vor Corona nicht zum "guten Ton", im Gegenteil, Erkältungskrankheiten gehörten nicht zu denen, die man als ernsthafte Krankheit zählte.
Gesunde Menschen brauchen keine Maske, zumindest nicht in Bereichen, wo sie stundenlang aktiv sein müssen.


Der frühe Vogel kann mich mal !


zuletzt bearbeitet 04.11.2021 20:45 | nach oben springen

#2585

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 04.11.2021 22:26
von Anthea | 12.635 Beiträge

Zitat
Die Verantwortung dafür kann man nicht dem einzelnen überlassen, schon gar nicht den sogenannten Querdenkern und anderen Covidioten.



Zitat
Doch!
Eine vorausschauende Krankenhauspolitik ist nach fast 2 Jahren Pandemie in meinen Augen die allerdringlichste "Maßnahme im Vorfeld". Zusammen mit den Impfangeboten auf freiwilliger Basis muss diese Bevormundung ein Ende haben und jedem selbst überlassen bleiben, ob er sich einem Sterberisiko aussetzt.



Die Krankenhausbetten auf den Intensivstationen sind momentan hauptsächlich von Ungeimpften belegt! Da fragt sich der mit gesundem Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein Versehene berechtigterweise: Muss das sein? Denn es geht ja nicht darum, dass man diese Leute "aufpäppeln" muss, sondern viele wichtige anstehende Behandlungen und Operationen anderer Schwerstkranker müssen für diese Idioten verschoben werden!
Im übertragenen Sinne machen sich somit die ungeimpften Kranken, die Betten belegen, quasi einer "unterlassenen Hilfeleistung" schuldig.
Ja, ich weiß, das würde so nicht zum Tragen kommen.

Mich machen diese andauernden Relativierungen echt zornig. Die nach dem Motto: Ach, muss doch jeder selbst wissen...
Da gibt es den schönen Spruch, der aufzeigt, wann die Freiheit eines einzelnen endet!

Ich stimme zu, dass die Politik viele Fehler gemacht hat - und weiterhin macht! Es ist mal wieder diese Abwarterei und das Gestückele an Verordnungen durch die einzelnen Länder. Nach der Devise: Schlimmer geht nimmer? Doch, geht es. Deshalb Nägel mit Köpfen.
Dazu gehören auch Verbote von Querspinner-Demos. Und rigorose Kontrollen der Bestimmungen bzgl. 2 oder 3 G.
Und empfindliche Strafen für diejenigen, die sich, andere täuschend, unter Umgehung der Regeln irgendwo eingeschlichen haben.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2586

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 05.11.2021 10:25
von Meridian | 2.905 Beiträge

Lauterbach sollte mit seinen Äußerungen vorsichtig sein, siehe Titel:

https://www.welt.de/vermischtes/article2...r-Pandemie.html

Es fehlt nicht mehr viel, und Ungeimpfte werden als Volksschädlinge (oder ähnlicher Begriff) bezeichnet, auch wenn das - wortwörtlich gemeint - vielleicht mehr zutrifft, als es im Dritten Reich jemals zugetroffen hat. Doch sollte es tatsächlich soweit kommen, steht es uns spätestens dann nicht mehr zu, eine Diktatur zu kritisieren. Denn dann ist die Gefahr groß, Ungeimpften alle Rechte zu nehmen, z.B. auch Wahlrecht oder andere Grundrechte oder die Pflicht, einen gelben Sticker mit einem großen U zu tragen. Und dann würden sie behandelt wie die Aussätzigen im Mittelalter.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Gesetze kommen wie saftige Geldstrafen für Missachter der 2- oder 3G-Regel; bei Ungeimpften wären das z.B. 10000€ Geldstrafe, jedoch mit einem Deal: Bei sofortiger Erstimpfung (d.h. spätestens 1 Woche nach rechtskräftigem Urteil) werden 2500€ erlassen, bei der Zweitimpfung weitere 2500€, was die gesamte Geldstrafe halbieren würde.

Oder noch heftiger: Es gibt Haftstrafen von einigen Monaten bis 1 Jahr auf Bewährung, jedoch der Erwerb eines gültigen Impfpasses innerhalb der ersten 3 Monate als Bewährungsauflage, in milderen Fällen auch Führerscheinentzug für mind. 2 Jahre, vorzeitige Rückgabe nur mit gültigem Impfpass möglich.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#2587

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 05.11.2021 13:02
von Anthea | 12.635 Beiträge

Na ja, das ist doch etwas weit hergeholt. Auch wenn du sicherlich es "gut" meinst im Sinne von: Wehret den Anfängen.

Ich sehe keine Diktatur darin, wenn man zum Wohle ALLER zwecks Eindämmung resp. Zurückdrängung einer - ähnlich der Pest - Tod bringender Krankheit die Menschen "zur Piekse" bittet. Und wenn Bitten vergeblich sind, dann eben sie dort zu treffen, wo es ihnen richtig weh tut: Zur Kasse bitten.

Kein Mensch regt sich über die "Diktatur" der Taufe eines Kindes auf.

Übrigens ist der Großteil der Bevölkerung FÜR eine Impfpflicht.

https://www.focus.de/gesundheit/news/cor...tter_GESUNDHEIT

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2588

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 07.11.2021 19:47
von Anthea | 12.635 Beiträge

Gerade gesehen, ein eindrucksvolles Bild. Wozu es heißt:
„"Diese ganze Medizin braucht es, um EINEN Covid-Patienten EINEN Tag lang auf der Intensivstation zu versorgen.“

https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_24402930.html

Einmal pieksen, um dem zu entgehen, wäre doch sinnvoller.



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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2589

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 08.11.2021 22:25
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2588
Einmal pieksen, um dem zu entgehen, wäre doch sinnvoller.


Ich sehe das ähnlich, auch wenn mir diese ewige Missionierung mittlerweile am A...vorbeigeht.

Dennoch wage ich noch mal einen Versuch, mit ganz neutralen Fakten die Gedankengänge von Impfgegnern zu hinterfragen. Und nein, ich maße mir nicht an, sie zu beschimpfen, als Deppen oder gar als Volksschädlinge abzustempeln.
Ganz einfach deshalb, weil ich selbst als Geimpfte die anfänglich verhaltenen wissenschaftlichen Einlassungen zur Wirksamkeit der Impfung und die voraussichtliche Entwicklung des Infektionsgeschehens im heißen Herbst/Winterhalbjahr nun bestätigt sehe.
Ein Rundumschlag gegen Ungeimpfte ist allenfalls unter politischer Hilflosigkeit abzuspeichern, man braucht in den Chefetagen von Regierung und Verwaltung immer eine Krücke, auf der man eine gewisse Zeit humpeln kann, ohne das eigene Gesicht zu verlieren.
Nachstehend habe ich mal ein paar Schlagzeilen von heute zusammengestellt, die genau zwei Erkenntnisse liefern:
1. Angesichts eines bundesweiten Impfstatus von ca. 65-70% und Inzidenzen, die höher sind als im Zeitraum des Vorjahres, wo ein Impfstatus von 0% vorlag, können Impfmuffel rein statistisch gar nicht die Verursacher der derzeitigen Lage sein. Und man komme mir jetzt nicht mit Delta und Konsorten, die gab es vor 8 Monaten auch schon, und trotzdem waren ab dem Frühjahr die Ansteckungen und Krankheitsfälle rückläufig.
2. Impfungen sind wertvoll, sie schützen je nach individueller Verfassung des Patienten vor schwerer Krankheit, sind aber keine Zauberer, die alle Geimpften unter einer Käseglocke der allheilbringenden Sicherheit vereinen. Soll heißen, auch Geimpfte tragen zum Infektionsgeschehen maßgeblich bei, vielleicht noch mehr als ungeimpft Getestete.
Insofern können allenfalls 2G+ Regeln oder gleich ein strenger Lockdown den Corona- Winter für das ausgelaugte Gesundheitswesen erträglich machen.
Man sollte wertvolle Lebensenergie nicht in halbgaren Blasen verplempern!

"Trotz einer Impfquote von etwa 70 Prozent steigen die Neuinfektionen rasant an. Der Vergleich mit dem letzten Winter wirft die Frage auf: Hat man sich von den Impfungen zu viel versprochen?
Risiko einer Infektion nach sieben Monaten doppelt so hoch wie nach fünf Monaten"
(welt online, 08.11.21)

"Der Gefahr der vierten Corona-Welle scheinen sich erst jetzt immer mehr Menschen bewusst zu werden. Sie meiden wieder Menschenansammlungen und reduzieren ihre Kontakte. Ein derart wachsames Verhalten dürfte auch in den kommenden Wochen wieder von Nöten sein – auch vonseiten der Geimpften, die sich derzeit in falscher Sicherheit wiegen würden, wie der Bonner Virologe Hendrik Streeck im RND-Gespräch herausstellte. „Viele geimpfte Menschen haben das Gefühl, sie seien nicht mehr Teil der Pandemie und es wäre nur noch eine Pandemie der Ungeimpften.“ Das Virus ist zwar für sie weniger gefährlich, aber auch sie können sich noch infizieren und andere anstecken."
(LVZ, 08.11.21)


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#2590

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 10:21
von Anthea | 12.635 Beiträge

Jetzt naht der 11.11. und die Jecken stehen schon in den Startlöchern. Bereit zum "bützen" und schunkeln. Hat man doch Nähe so lange vermisst....

Aber die Sorglosigkeit der Geimpften ist wohl dem Missverständnis einer vermeintlichen Sicherheit geschuldet.
Tatsächlich wird 2G flächendeckend kommen müssen.
Von der Idee einer Wiedereinführung kostenloser Tests halte ich gar nichts! Diejenigen, die ein positives Ergebnis erhalten, werden sich in vielen Fällen nicht so verhalten, wie es notwendig wäre.

Jetzt kann man anderen als netten Wunsch und Geste mit auf den Weg geben: Kommt gut durch den Winter.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2591

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 10:39
von heiner | 881 Beiträge

Es ist tragisch, dass man als Geimpfter noch immer nicht ein ganz normales Leben in einer freiheitlichen und demokratischen Ordnung leben kann. Die nunmehr vierte Welle scheint sich den Süden Deutschlands ausgekuckt zu haben und die Inzidenzen tendieren bedrohlich nach oben. Wie lange noch müssen wir für die Impfverweigerer die Zeche bezahlen?

Klar ist mir bekannt, dass ich damit meine elementarsten Grundsätze beschädige, ich will dennoch die Impfpflicht haben, der Horror darf nicht ewig andauern.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
Anthea hat sich bedankt!
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#2592

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 17:43
von Dr. Yes | 1.548 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2589
Ich sehe das ähnlich, auch wenn mir diese ewige Missionierung mittlerweile am A...vorbeigeht.
...

Was ist denn jetzt die Alternative zu Impfen, Abstand und Masken tragen?
Das Genöle nervt langsam. Da tritt ein bis dato unbekannter Virus auf. Bereits nach einem Jahr hat man einen Impfstoff entwickelt (man stelle sich vor, Sars-Cov-2 wäre vor zweihundert Jahren aufgetreten), und schon wird rumgemault, er sei nicht ausreichend getestet (er wurde genauso getestet wie andere Impfstoffe auch), er wirkt ja bloß zu 95% (andere Impfstofe sind noch weniger wirksam), er wirkt nicht schlagartig gegen eine Infektion (das tut ein Impfstoff generell nicht), er wirkt gar nicht so gut gegen Mutationen (das hätten die Wissenschaftler doch vorher wissen können), kurz, die Wissenschaftler sollen doch bitte den Superimpfstoff liefern, lebenslang 100% wirksam gegen alle Mutationen, oder es sein lassen. Und dann noch das ultimative "Argument", die Intensivstationen waren zu keinem Zeitpunkt überlastet, also alles nur Panikmache. Das erinnert mich an Waldsterben und Ozonloch, das Leute mit Wissenschaftsphobie ebenfalls geleugnet haben.


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#2593

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 18:38
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2592
Was ist denn jetzt die Alternative zu Impfen, Abstand und Masken tragen?
Das Genöle nervt langsam.


Wenn du meinen Beitrag zu Ende gelesen und nicht in bekannter Manier Zitate aus dem Zusammenhang gerissen hättest, wäre dein Post schlichtweg überflüssig. Deshalb werde ich mich auch nicht wiederholen, gell


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2594

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 19:07
von Dr. Yes | 1.548 Beiträge

Ich habe deinen Beitrag zu Ende gelesen, habe aber nicht verstanden, was du genau sagen willst bzw. vorschlägst. Deshalb meine Frage zu Beginn meines Beitrags, die du nicht beantwortet hast.
Der Rest war nur noch einmal die Zusammenfassung altbekannter Verquerdenker-"Argumente" und nix aus d(ein)em Zusammenhang gerissen.

Wir leben nun mal in einer Mediendemokratie, in der jeder meint, etwas zum Thema sagen zu müssen, und sei es auch nur nach dem Motto, es ist alles gesagt, nur nicht von mir. Die Wissenschaft war sich allerdings weitgehend einig über die Schwierigkeiten und Probleme bei der Bekämpfung der Pandemie. Was die Politik daraus macht, hat nichts mit einer Null-Covid-Strategie zu tun, sondern ist der verzweifelte Versuch, halbwegs mit Corona zu leben und die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung zu reduzieren.



zuletzt bearbeitet 09.11.2021 19:29 | nach oben springen

#2595

RE: Noch ist der Winter nicht um

in Medizin und Psychologie 09.11.2021 20:13
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2594
habe aber nicht verstanden, was du genau sagen willst bzw. vorschlägst.


Kern meiner Gedanken ist ein Plädoyer, die Ungeimpften nicht als Sozialschädlinge hinzustellen und demzufolge gemäß der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse die Impfung nicht als Exitstrategie zu verkaufen.
Zumindest in den nächsten Wochen sind die äußeren Bedingungen sowohl für Geimpfte als auch Ungeimpfte gleichermaßen gefährlich. Ansteckung, Verbreitung mit dem/des Virus gehen von beiden Gruppen aus, wobei die individuelle gesundheitliche Situation eines Jeden eine große Rolle spielt. Tausende Ungeimpfte stecken die Ansteckung weg, ebenso wie die Geimpften und wiederrum tausende andere beider Gruppen landen im KH.
Leider werden keine transparenten, differenzierten Zahlen aus den KH veröffentlicht- wieviel Geimpfte/Ungeimpfte die Gesamtbelegung ausmachen. Diese Kommunikation reduziert sich entweder auf nackte Zahlen oder auf diffuse Schuldzuweisungen a la "Pandemie der Ungeimpften" oder "Pflege von Ungeimpften"- kann ich nichts mit anfangen, da hier Ratio und Emotionen vermischt werden.

Was schlage ich vor? In Anbetracht der Infektionsgefahr , Anfälligkeit zur Erkrankung und Verbreitung des Virus bei Geimpften und Ungeimpften gleichermaßen gibt es nur die rigorose einheitliche Vorgabe:

1. Testpflicht für Alle je nach Situation, Berufstätige täglich am Arbeitsplatz, Hausfrauen/Männer und Rentner vor Betreten des öffentlichen Raums, insbesondere des Einzelhandels, Kultur- und Sportstätten und vor Kaffeefahrten. Damit wäre auch sichergestellt, dass ein Jeder seine Verrichtungen außerhalb der eigenen vier Wände optimiert und reduziert.

2. Lockdown wie gehabt, wenn 1G nicht hilft. Ende Gelände!

Mittlerweile gibt es zahlreiche Mahner aus der Wissenschaft, die 2G als eine "Scheinsicherheit" definieren, die sich in den kommenden Wochen als Bumerang herausstellen wird.
Und mal ehrlich, es ist nicht die von dir angesprochene "Mediokratie" das Zünglein an der Waage sondern die von der Politik befeuerte "geimpfte" Selbstgerechtigkeit, die einerseits als Alibi für Unverwundbarkeit herhält, andererseits dafür sorgt, dass an der doch eintretenden Infektion/Erkrankung trotz Spritze die pöhsen Ungeimpften Schuld sind.
Das ist mir gelinde gesagt zu einfach! Solange mit Geimpften vollgestopfte Stadien, Konzertsäle oder Großraumdiskos betrieben werden, hab ich kein Mitleid und sehe auch nicht den Zusammenhang zu denen, die ungeimpft draußen bleiben müssen.


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