#2131

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 19.07.2021 08:59
von Anthea | 12.635 Beiträge

Ach, wie schön ist es doch im Garten. Heute ist der Himmel bedeckt, aber gestern gab es strahlenden Sonnenschein und somit war alles das möglich, um ein gutes Feeling von Urlaub und Relaxen am plätschernden Teich auf der Hollywoodschaukel in Erwartung, dass die Grillspezialitäten aus dem Smoker fertig würden. Sie wurden - und meine Waage hat heute gemeckert und mich zu Müsli und Obst verdonnert.

Genau wie moorhuhn hasse ich seit jeher Menschenansammlungen. Da ich diese - und Events, wo es zu solchem "Geknubbel" von Menschen kommt, immer schon gemieden habe, werde ich nun sicherlich nicht zur heutigen Zeit der Pandemiet mich "unters Volk" mischen.

Es ist jedenfalls jetzt so gekommen, wie ich es erahnt hatte mit dem "Zuckerbrot und Peitsche". Da wurde erst einmal die Wirtschaft wie der Einzelhandel, die Gastronomie, die Reisebranche u.a. zufrieden gestellt durch Erlaubnisse. Geld muss schließlich fließen. Und wer wagt gewinnt. Die mehr Kranken oder Todesfälle müssen dann in Kauf genommen werden...
In meinen Augen unverantwortlich. Vor ca. anderthalb Wochen lag in unserem Kreis die Inzidenz bei 4,9, heute sind es 17,4!
Und es gibt schon wieder Landkreise, die über 50 liegen.

Das ist so, als wenn man ein Antibiotikum verschrieben bekommen hat, das man genau nach Vorgaben so nehmen muss und nicht plötzlich, wenn Symptome abgeklungen sind, einfach absetzen kann. Denn dann flackert eine Infektion wieder auf.

Aber ich nehme an, das ist alles einkalkuliert. Die Menschen "erholen" sich in ihren Urlaubsgebieten, es sei ihnen gegönnt. Und nehmen anschließend auch eine Quarantäne oder schlimmstenfalls eine Infektion in Kauf... Von dem Anstehen nach einem Test ganz zu schweigen...
Das ist für mich so was wie "geistiger Masochismus".

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2132

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 19.07.2021 11:27
von denker_1 | 1.609 Beiträge

Die Intensivstationen waren zu KEINER Zeit überfüllt!!!!

Der klassische Impdtoff von Winfried Stöcker wird nicht zugelassen obwohl Stöcker sich mit seinem Inpfstoff auch selber geimpft hat, was die Hersteller der voerordneten Impfstoff NICHT tun und nie tun werden!

Der verordnete Impfstoff schützt NICHT vor Mutationen zum Beispiel der "schrecklichen hoch ansteckenden" DELTA Variante!

Weitere Mutationen liegen bereits in der Schublade. Nach der Wahl werden die Zahlen wieder durch die Decke schießen. Inzidenzen, Neuinfektionen, R Werte!!!!!

Alle halben Jahre muss die Impfung wiederholt werden, deshalb die Angstmache mit den Neuinfektionen R-Werten und Inzidenzen!

Aber das werden die Corona Gläubigen auch noch kapieren, wenn der Impfschutz der im Pass eigetragen ist, auf der geplanten Urlaubsreise plötzlich ungültig wird. Die Pharmaindustrie muss schließlich ihre Milliardeninvestitionen wieder ein holen.

Ich will die natürliche Infektion im Urlaub, 0,5% Risiko schwerer Verlauf, 0,002% Sterberisiko !!!!

Dem gegenüber stehen 30% Nebenswirkungsrisiko bei der unerprobten Impfung.

Warum wohl bleiben die Verantwortlichen Corona Einpeitscher selber ungeimpft ????

UND, die Impfung bringt KEINE Freiheot, die Neunifektionen, Inzidenzen, R-Werte und super Mutationen gehen weiter. Wozu da impfen wenn doch der nächste Lockdown kommt, die nächsten Reiseverbote folgen oder gar nicht erst aufhören.


Ohne Lohn keine Kooperation! Nun erst recht keine Impfung.

Die Sommerpause mit mehr Freiheiten ist VOR der Wahl.

Auch NACH der Wahl muss Schluss sein mit Impfzwang und Lockdown!


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#2133

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 19.07.2021 19:51
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2131
Es ist jedenfalls jetzt so gekommen, wie ich es erahnt hatte mit dem "Zuckerbrot und Peitsche". Da wurde erst einmal die Wirtschaft wie der Einzelhandel, die Gastronomie, die Reisebranche u.a. zufrieden gestellt durch Erlaubnisse. Geld muss schließlich fließen. Und wer wagt gewinnt. Die mehr Kranken oder Todesfälle müssen dann in Kauf genommen werden...In meinen Augen unverantwortlich. Vor ca. anderthalb Wochen lag in unserem Kreis die Inzidenz bei 4,9, heute sind es 17,4!Und es gibt schon wieder Landkreise, die über 50 liegen.


Und? Schwere Verläufe, überbordende Todesfälle gibt es schon seit Monaten nicht mehr. Statt dessen klammert man sich eine heilige Kuh in Prozent, die schon lange nicht mehr das tatsächliche Gefahren- und Bedrohungspotential abbildet. Dies verkünden auch keine Querdenker sondern Mediziner, die vor Ort realistisch die Lage einschätzen.

Noch mal, es gibt für Jedermann Impfangebote, jeder kann sich schützen, Abstand halten und meinethalben in den Keller ziehen, die Betonung liegt auf KANN.
Nachfolgender Kommentar spricht mir aus der Seele, deshalb zitiere ich die entscheidenen Stellen.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...orstellbar.html

"Die Frage, wann das normale Leben ohne Masken, ohne Abstand, ohne die zahlenmäßige Beschränkung privater Treffen wieder möglich sein soll, wird in Deutschland tunlichst gemieden. [...]
Die Angst vor der Wiederherstellung des Normalzustandes, der Autonomie und Freiheit aller, ist besorgniserregend. Virusvarianten müssen beobachtet und studiert, Impfungen an sie angepasst werden – das ist selbstverständlich. Doch es obliegt nicht dem Staat, jegliches Risiko auszumerzen: Das Leben ist kein „safe space“, kann es nie sein.

Dabei geht es nicht nur darum, den öffentlichen Nahverkehr ohne Maske zu betreten, endlich wieder mal die Nacht im Club durchzufeiern oder sich mit hundert beliebigen Menschen treffen zu können; es geht vielmehr um die grundlegende Idee der Freiheit, die darin besteht, dass jeder über sein Leben selbst bestimmen kann. Daran darf auch Corona nichts ändern."


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2134

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 22.07.2021 15:09
von Anthea | 12.635 Beiträge

Ein junger Mann aus Georgia benötigte im Juni eine doppelte Lungentransplantation — nachdem er am Coronavirus erkrankt ist. Kurz zuvor verweigerte er die Impfung gegen das Virus. Seitdem setzt sich die Mutter des 24-Jährigen dafür ein, anderen Menschen mit ähnlicher Haltung zu erklären, warum eine solche Impfung wichtig ist.
„Er wollte warten, bis der Impfstoff etwa zehn Jahre auf dem Markt ist. Ein großer Teil der Bevölkerung denkt so: Sie wollen abwarten, bis mehr Informationen und Langzeitstudien über die Impfstoffe bekannt sind.“ Ohne sich impfen zu lassen, besuchte Blake Bargatze einige Zeit später ein Konzert in Florida, das drinnen veranstaltet wurde. Vermutlich infizierte er sich dort mit dem Coronavirus.

https://www.businessinsider.de/wissensch...nsplantation-a/

Bekannterweise bin ich eine totale Befürworterin einer Impfung. Denn NUR dadurch ist eine hohe Sicherheit für sich und andere möglich!

Und die viel beschriebene Freiheit und Eigenverantwortlichkeit funktioniert doch gar nicht! Das sieht man an den täglich steigenden Inzidenzzahlen, die erst wieder nach Lockerungen und Erlaubnis zum "Rudelfeien" und weiteren Dingen in die Höhe geschnellt sind.

Jetzt sind aber offensichtlich die maßgeblich beteiligten Damen und Herren im Bereich "Was tun" recht konfus. Denn der Fehler - mal wieder ein Fehler! - war, dass einfach zu schnell gelockert wurde. Und da es so eine Regelung gibt, ab wann Lockerungen wieder zurückgenommen werden müss(t)en, hat man da arge Sorge "Wie sag ich's meinem Kinde". Denn die Geschäftsleute können sich wohl kaum damit abfinden, ihre Läden wieder dicht machen zu müssen.

Und vorsorglich hat man kürzlich verlauten lassen, dass der Inzidenzwert nicht der maßgebliche Faktor sein solle, sondern die Belegung mit Covid19-Patienten in den Kliniken. So hat man dann ein "Argument", wenn es nicht so gemacht wird, wie beschlossen... Für meine Mutmaßung resp. Einfühlen in die Gedankengänge von Spahn u. Co. ist die Tatsache, dass bis vor kurzem täglich die Inzidenzzahl geliefert wurde. Ich habe frühmorgens Alexa gefragt, wie diese für unseren Kreis denn sei. Jetzt gibt es seit Tagen keine Meldung mehr...

Die effektivste Möglichkeit wäre mein Vorschlag: Alle nicht Geimpften in einen Sack, den zuschnüren, damit keiner entrinnen kann und nur ein Arm von jedem raushängt. Und dann: Auf ihn, ohne Gebrüll und mit der Nadel... Treffer immer richtig.
Und gut ist's.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2135

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 23.07.2021 20:12
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2134
Ein junger Mann aus Georgia benötigte im Juni eine doppelte Lungentransplantation — nachdem er am Coronavirus erkrankt ist


Nun ja, solche Meldungen machen sich gut im allgemeinen staatlichen Kümmermodus um die Volksgesundheit, genauso wie zu Long-Covid und täglich neu aufgelegte Bulletins zur Wirksamkeit der Impfungen.
Und wenn sie alle im Dreieck springen, statistisch gesehen sind solche Fälle, die schweren Krankheitsverläufe und die Mortalität WEGEN covid 19 inzwischen keine Größe mehr, die es rechtfertigt, Menschen ihr selbst bestimmtes Recht über Körper und Geist zu verwehren.
Und ja, Eigenverantwortlichkeit funktioniert, weil die meisten gemäß ihrer Gesundheit und vor allem unaufgeregt agieren.
Ein Beispiel, in Sachsen besteht im Einzelhandel keine Maskenpflicht mehr, meine Beobachtungen in 2 Märkten heute waren, dass ca. zwei Drittel aller Kunden dennoch eine Maske benutzt haben.
Und auch den Urlaubern sollte man zugestehen, dass sie das persönliche Risiko ohne staatliche Vorgaben einschätzen können, man muss ihre Einstellung doch nicht teilen.
Und ja, auch die 900 Partygänger irgendwo in Deutschland gehören dazu. Sie hocken jetzt 2 Wochen in Einzelhaft, erfreuen sich bester Gesundheit, sind vielleicht schon negativ getestet, um genau wen zu schützen?

Mit irgendwelchen Infektionszahlen über 7 Tage schockt mich keine Statistik mehr, auch keine Einzelfälle, die neue Lungen brauchen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2136

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 24.07.2021 11:38
von Anthea | 12.635 Beiträge

Liebes moorhuhn, ich kann deine Einstellung einer "Nichtangst" auch verstehen. Natürlich kommt dann jetzt aber das große ABER:
Da wird einfach nicht berücksichtigt, dass dieser Virus weltweit aktiv ist. Und immer auf der Suche nach einem neuen Opfer. Ein ungeschütztes, ungeimpftes. Damit es (das Virus) einen neuen Kumpan findet, der ihm bei der Verbreitung hilft.
All das müsste doch nicht sein, wenn die Menschen vernünftig handeln würden und bereitwillig ihren Arm hinhalten.
Aber nein, stattdessen meckern sie rum, wenn es wieder mehr Auflagen gibt.

Ich sehe auch viele Leute, die, obwohl nicht notwendig, in der Stadt mit Maske rumlaufen. Ich denke jedoch nicht, dass es sich um das Wohl der Mitmenschen besorgte nicht geimpfte Bürger handelt.

Ich habe gestern wieder beim Einkauf und Shopping speziell darauf geachtet, wie Kunden es mit den Hygienevorschriften halten. Ich habe tatsächlich wieder niemanden gesehen, der sich die Hände desinfiziert hat!

Ich halte nach wie vor eine Impfpflicht für das geeignete Mittel, diese andauernden Affentänze um Freiheit und Regelungen ad acta legen zu können.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2137

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 24.07.2021 17:31
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2136
Ich sehe auch viele Leute, die, obwohl nicht notwendig, in der Stadt mit Maske rumlaufen. Ich denke jedoch nicht, dass es sich um das Wohl der Mitmenschen besorgte nicht geimpfte Bürger handelt.


Es ist mir schlichtweg egal, aus welcher Motivation heraus die Maske freiwillig getragen wird. Wenn man jetzt noch anfängt, tiefgründige moralische Beweggründe zu hinterfragen, werden wir mental überhaupt nicht mehr fertig, diese Groteske zu ertragen. "Seine Mitmenschen schützen" ist eine pathetische Floskel, die weder ehrlich noch alltagstauglich ist. Ungeimpfte schaden sich höchstens selbst und man kann sie ja auch meiden.
Und was diese Desinfektion angeht, gefühlte 1000 mal am Tag, auch hier gilt, dass jeder es selbst in der Hand hat, sich zu schützen. Du musst keinen Korb vom Vorgänger undesinfiziert nehmen, du kannst Plastikhandschuhe überstreifen, lose Ware zu Hause waschen und Hände schütteln im Supermarkt brauchst du auch nicht. Geimpft bist du obendrauf, warum dieses moralinsaure Erbsenzählen?
Ganz pöhse Menschen vertrauen auch immer noch auf ihr Immunsystem, bzw. unterbinden die Abwehrmechanismen nicht durch ständige Desinfektion. Mit der Impfung sehe ich dies als absolut legitim.

Zitat von Anthea im Beitrag #2136
Ich halte nach wie vor eine Impfpflicht für das geeignete Mittel, diese andauernden Affentänze um Freiheit und Regelungen ad acta legen zu könne


Ich nicht. Schon allein deshalb, weil die Impfstoffe hinsichtlich ihrer Wirkungsdauer, den Nebenwirkungen und Kontraindikationen keine Zeit für Langzeiterforschung hatten.
"Affentänze" wird es wohl bis zum St. Nimmerleinstag geben, das griechische Alphabet ist ja noch lang.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2138

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 16:36
von Findus | 2.623 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2136
Ich halte nach wie vor eine Impfpflicht für das geeignete Mittel, diese andauernden Affentänze um Freiheit und Regelungen ad acta legen zu können.


Warum das denn? Eine Impfung ist immer einem individuellen Schutzbedürfnis geschuldet. Und da sind da noch einige Seltsamkeiten. Beispiel: Familien mit kleinen Kindern - die bislang nicht geimpft werden können (!) - sollen bitte ob geimpft oder nicht zu Hause bleiben. Man könnte ja die armen impfunwilligen Alten anstecken. Impfstoff für diese Altersgruppe hat jedoch keine Priorität.
Nein, danke. Wenn sich alte impfunwillige infizieren, ist das ihre persönliche Angelegenheit. Warum sollen andere Personengruppen das ausbaden?


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#2139

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 17:15
von Anthea | 12.635 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #2138
Zitat von Anthea im Beitrag #2136
Ich halte nach wie vor eine Impfpflicht für das geeignete Mittel, diese andauernden Affentänze um Freiheit und Regelungen ad acta legen zu können.


Warum das denn? Eine Impfung ist immer einem individuellen Schutzbedürfnis geschuldet. Und da sind da noch einige Seltsamkeiten. Beispiel: Familien mit kleinen Kindern - die bislang nicht geimpft werden können (!) - sollen bitte ob geimpft oder nicht zu Hause bleiben. Man könnte ja die armen impfunwilligen Alten anstecken. Impfstoff für diese Altersgruppe hat jedoch keine Priorität.
Nein, danke. Wenn sich alte impfunwillige infizieren, ist das ihre persönliche Angelegenheit. Warum sollen andere Personengruppen das ausbaden?



Wie kommst du darauf, dass lediglich alte Bürger_innen impfunwillig sind? Die Covidioten, sprich: Querdenken, die auf den Straßen bei Demos ihren Unfug von sich geben, sind doch z.B. nicht gerade im "Greisenalter"?
Kinder ab 12 Jahren können geimpft werden. Für die Jüngeren wird es bald einen entsprechenden Impfstoff geben.
Dass die Eltern selbst keinen Ansteckungsherd bilden oder Lehrer oder Kita-Mitarbeiter_innen sollte sich eigentlich von selbst verstehen.
Bis dieser Impfstoff da ist, wird sicherlich niemand geimpften Eltern mit noch ungeimpften Kleinkindern den Zutritt zu etwas verweigern, wenn dann vorher die Kinder getestet werden. Aber es gibt ja - leider - noch keine Impfpflicht. Jedoch ist diese vorstellbar, wenn das Virus weiter mutiert. Wilfried Kretschmann hält jedenfalls eine Impfpflicht, irgendwann, für nicht ausgeschlossen.
Es gibt nichts Effektiveres im Kampf um Verdängung des Virus als eine Impfung!

Wie seltsam eigentlich, wenn man sich vorstellt, dass jede Woche Millionen von Leuten einen Lottoschein ausfüllen, weil sie hoffen, viel Geld zu gewinnen, aber Millionen von Bürgern sich nicht impfen lassen, weil sie nicht nur nicht hoffen, sondern nicht fürchten, sich nicht anzustecken... Irgendwie widersinnig.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2140

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 17:44
von Findus | 2.623 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #2139
Wie kommst du darauf, dass lediglich alte Bürger_innen impfunwillig sind? Die Covidioten, sprich: Querdenken, die auf den Straßen bei Demos ihren Unfug von sich geben, sind doch z.B. nicht gerade im "Greisenalter"?grübel]


Natürlich gibt es mehr Impfunwillige als nur die Alten. Jedoch berichten Ärzte zunehmend über Alte Menschen, die sich - jetzt wo man sich nicht mehr hinter dem Impfstoffmangel verstecken kann - nicht impfen lassen wollen. Dabei sollte doch m Augenblick der Grundsatz gelten: "Aus Solidarität mit der Jugend jetzt erst recht impfen".
Versteh mich nicht falsch, Anthea. Ich ärgere mich darüber, dass ältere Altersgruppen mit ihrem Impfunwillen wieder einmal auf den Rechten der Kinder und Jugendlichen rumtrampeln. Die Jugend will Normalität und Präsenzunterricht. Um auch etwas positives zu benennen: Die Sonderimpftermine für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren waren im Norden der Republik ausgebucht

Zitat von Anthea im Beitrag #2139

Kinder ab 12 Jahren können geimpft werden. Für die Jüngeren wird es bald einen entsprechenden Impfstoff geben.
Dass die Eltern selbst keinen Ansteckungsherd bilden oder Lehrer oder Kita-Mitarbeiter_innen sollte sich eigentlich von selbst verstehen.
Bis dieser Impfstoff da ist, wird sicherlich niemand geimpften Eltern mit noch ungeimpften Kleinkindern den Zutritt zu etwas verweigern, wenn dann vorher die Kinder getestet werden.


Waren das nicht Pläne, die Kanzleramtsminister Braun gerade frisch vor der Presse vorgestellt hat? Für mich klingen seine Pläne so, dass geimpfte Eltern mit unter 12 - jährigen Kindern vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden sollen. Brauns Pläne klingen eher so, als wenn er einen negativen Lolli-Test nicht akzeptieren kann. Dabei ist die Zunahme psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nach anderthalb Jahren Corona inzwischen höchst bedenklich. Warum macht man nicht für die Kinder-Impfungen Forschungsgelder frei?

Zitat

Aber es gibt ja - leider - noch keine Impfpflicht. Jedoch ist diese vorstellbar, wenn das Virus weiter mutiert. Wilfried Kretschmann hält jedenfalls eine Impfpflicht, irgendwann, für nicht ausgeschlossen.



Interessanter Debattenbeitrag, da gerade von Grüner Seite. Und ein unaufgelöstes Spannungsfeld. Wie ist Impfpflicht mit Grund- und Menschenrechten vereinbar? Wie mit den Nebenwirkungen einer zwangsweise verpassten Astra Zeneca - Impfung mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit?

Zitat

Es gibt nichts Effektiveres im Kampf um Verdängung des Virus als eine Impfung!



Ja, die Impfung schützt. Trotzdem kannst du an Corona erkranken. Wir werden das Virus auf Dauer behalten. Entweder lernen wir auf Dauer mit Corona leben oder wir gehen eben regelmäßig in den Winter-Lockdown.
Der Gedanke Corona "zu verdrängen" oder gar zu besiegen ist eine Illusion.

Zitat

Wie seltsam eigentlich, wenn man sich vorstellt, dass jede Woche Millionen von Leuten einen Lottoschein ausfüllen, weil sie hoffen, viel Geld zu gewinnen, aber Millionen von Bürgern sich nicht impfen lassen, weil sie nicht nur nicht hoffen, sondern nicht fürchten, sich nicht anzustecken... Irgendwie widersinnig.



Darf ich die Frage mal etwas abstrakter Formulieren? Wie kompetent sind wir im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten? Wenn der Lottogewinn wahrscheinlicher als eine Ansteckung erscheint, wohl nicht kompletent.



zuletzt bearbeitet 25.07.2021 17:47 | nach oben springen

#2141

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 17:52
von si tacuisses | 146 Beiträge

wow - soviel unsinn auf einen haufen

das muß man auch erst mal schaffen

irgendwelche belege für deine absurden behauptungen, quer-denker 1?


ridentem dicere verum


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#2142

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 18:13
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2137
Ungeimpfte schaden sich höchstens selbst und man kann sie ja auch meiden


das ist leider nicht richtig

ungeimpfte tragen zur weiteren verbreitung des virus bei (so weit wir wissen, in höherem ausmaß als geimpfte), das so auch weiter mutieren wird - und damit schaden sie natürlich auch geimpften, wenn etwa eine mutation nicht mehr auf den impfstoff ansprechen sollte (wie wir das von der influenza-impfung her kennen)

und wie bitte soll ich ungeimpfte meiden, woran denn sie erkennen können? weil sie freiwillig einen gelben stern tragen, um ihre historische unbedarftheit bis relativierung des ungeheuerlichsten verbrechens mindestens der jüngeren geschichte zur schau zu stellen?

nein, ich fordere keine generelle impfpflicht - da sind mir die persönlichen freiheitsrechte schon zu wertvoll bzw. scheint mir die begründung für eine solche zwangsmaßnahme nicht ausreichend (bedingte impfpflicht schon, es kann z.b. nicht angehen, wenn etwa medizinisches personal als virenverbreiter in frage kommt). ich habe aber nichts gegen eine implizite impfpflicht dergestalt, daß freiwillig und vorsätzlich ungeimpfte (jetzt, wo so langsam jeder eine impfung erhalten kann, wenn er diese will) eben weiterhin gewisse einschränkungen in kauf nehmen müssen, von denen geimpfte wieder befreit werden - weil eben das gefährdungspotential für andere ein unterschiedliches ist

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2137
Ganz pöhse Menschen vertrauen auch immer noch auf ihr Immunsystem, bzw. unterbinden die Abwehrmechanismen nicht durch ständige Desinfektion


desinfektion "unterbindet die Abwehrmechanismen"?

steile these - möchtest du sie begründen?

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2137
Mit der Impfung sehe ich dies als absolut legitim


was jetzt genau und warum? ich komm grad nicht mit

keine handdesinfektion mehr zu betreiben, wenn man geimpft ist?

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2137
Schon allein deshalb, weil die Impfstoffe hinsichtlich ihrer Wirkungsdauer, den Nebenwirkungen und Kontraindikationen keine Zeit für Langzeiterforschung hatten


ab wieviel hundert jahren langzeitforschung wärst du denn bereit, einem impfstoff zu vertrauen?

wir haben auch noch keine langzeitforschungs-ergebnisse zu covid-19. deiner logik zufolge sollten wir dieses risiko, zu erkranken, also auf gar keinen fall auf uns nehmen


ridentem dicere verum


zuletzt bearbeitet 25.07.2021 18:15 | nach oben springen

#2143

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 18:18
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #2138
Eine Impfung ist immer einem individuellen Schutzbedürfnis geschuldet


nicht nur

selbstverständlich spielen auch gesichtspunkte der generalprävention eine rolle

wenn du in die tropen reist, wirst du eine gelbfieberimpfung nachweisen müssen, um einreisen zu dürfen - egal, ob du dich vor gelbfieber fürchtest oder nicht


ridentem dicere verum


zuletzt bearbeitet 25.07.2021 18:45 | nach oben springen

#2144

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 19:35
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von si tacuisses im Beitrag #2142
und wie bitte soll ich ungeimpfte meiden, woran denn sie erkennen können? weil sie freiwillig einen gelben stern tragen, um ihre historische unbedarftheit bis relativierung des ungeheuerlichsten verbrechens mindestens der jüngeren geschichte zur schau zu stellen?



Keine Ahnung, warum Sie jetzt polemisch daherkommen, aber ungeimpfte Menschen kann man zumindest insofern meiden, als dass man sich bei überbordender Angst vor Ansteckung in der Öffentlichkeit nur noch unter Vollschutz bewegt und jegliche fremde Kontakte meidet.
Geimpfte Leutz haben laut Aussage von politischen Wissenschaftlern einen akzeptablen Schutz, nicht schwer zu erkranken, mehr erwarte ich nicht und kann deshalb gelassen, aber achtsam ein normales Leben führen.
Gesellschaftliches Zusammenleben hat schon immer so funktioniert, dass man mit der Dummheit und Ignoranz von anderen rechnen muss und für sich selbst daraus individuelle Prämissen ableiten muss.
Ich habe es schlichtweg satt, eine Diskussion über Corona zu führen, die sich von Seiten der Politik ständig angstvoll über wissenschaftliche Erhebungen hinweg setzt, die heilige Inzidenz und Alpha, Beta, Gamma heraufbeschwört, obwohl sich Krankheits- und Mortalitätsraten in einem zu vernachlässigenden Modus befinden.
Hier wird eine Gesellschaft manifestiert, die sich angstgesteuert misstraut und systematisch klein gehalten wird.

Zitat von si tacuisses im Beitrag #2142
desinfektion "unterbindet die Abwehrmechanismen"?

steile these - möchtest du sie begründen?



Gerne doch. Mal abgesehen davon, was die Haut für einen immensen Schaden nimmt, gewöhnt sich das Immunsystem an äußere "Schadensregulierer". Sicher, im Kampf gegen Corona- Viren muss man Prioritäten setzen, hab ich auch gar nichts dagegen, aber wie so oft stößt mir einfach sauer auf, dass, wie oben beschrieben, eine selbst ernannte Coronapolizei Erbsen zählt. Ich führe seit Beginn der Pandemie eine ganz normale Handhygiene durch, die sich von der früher nicht unterscheidet. Es geht mir gut und ich habe mich auch nicht angesteckt, einfach mal locker bleiben.

Zitat von si tacuisses im Beitrag #2142
ab wieviel hundert jahren langzeitforschung wärst du denn bereit, einem impfstoff zu vertrauen?


Ich selbst bin geimpft, hatte gruselige Nebenwirkungen nach beiden Spritzen und akzeptiere und toleriere Meinungen, die sich das eben nicht antun wollen.
"Hundert Jahre" sind im übrigen eine polemische Übertreibung. Zumindest eine Erprobung über 2 bis 3 Jahre wäre angemessen, die Komplexität von Impfstoffen und individuellen Gesundheitsparametern zu bestimmen.

"deiner logik zufolge sollten wir dieses risiko, zu erkranken, also auf gar keinen fall auf uns nehmen"
sorry, dieser Frage kann ich nicht folgen.
Abschließend eine Bitte, könnten Sie eventuell die Regeln der deutschen Rechtschreibung beachten? Dass hier Eulenspiegel, Hamlet und Gummibären unterwegs sind, weiß eh jeder. Danke.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#2145

RE: Aus gemachten Fehlern nichts gelernt....

in Medizin und Psychologie 25.07.2021 20:00
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
Keine Ahnung, warum Sie jetzt polemisch daherkommen


keine ahnung, warum sie meine ernst gemeinte frage als polemisch auffassen

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
ungeimpfte Menschen kann man zumindest insofern meiden, als dass man sich bei überbordender Angst vor Ansteckung in der Öffentlichkeit nur noch unter Vollschutz bewegt und jegliche fremde Kontakte meidet


jetzt versteh ich - weil sie selber außer polemik nichts zu bieten haben, zumindest keine ernsthaften argumente
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
Ich habe es schlichtweg satt, eine Diskussion über Corona zu führen, die sich von Seiten der Politik ständig angstvoll über wissenschaftliche Erhebungen hinweg setzt, die heilige Inzidenz und Alpha, Beta, Gamma heraufbeschwört, obwohl sich Krankheits- und Mortalitätsraten in einem zu vernachlässigenden Modus befinden


es ist durchaus interessant, was sie alles zu vernachlässigen bereit sind - solang es ja nur andere betrifft

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
Mal abgesehen davon, was die Haut für einen immensen Schaden nimmt, gewöhnt sich das Immunsystem an äußere "Schadensregulierer"


ich habe um eine erklärung gebeten, nicht um eine weitere sinnbefreite behauptung. von welchem mechanismus genau reden sie da?

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
Zumindest eine Erprobung über 2 bis 3 Jahre wäre angemessen, die Komplexität von Impfstoffen und individuellen Gesundheitsparametern zu bestimmen


nun, das ist ja im laufen

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
sorry, dieser Frage kann ich nicht folgen


dabei ist es doch ganz einfach: wenn sie sich derart vor (seltenen!) impfnebenwirkungen fürchten, müßten sie sich doch vor den weitaus häufigeren erkrankungs- und langzeitsymptomen sowie todesfällen durch eine infektion noch viel mehr fürchten

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2144
Abschließend eine Bitte, könnten Sie eventuell die Regeln der deutschen Rechtschreibung beachten?


was konkret hätten sie an meiner rechtschreibung auszusetzen?

die konsequente kleinschreibung sollte eigentlich schon seit ein paar jahrzehnten zumindest den an orthographie interessierten ein begriff sein


ridentem dicere verum


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