Zitat von Anthea im Beitrag #2116

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Nun ja, wenn es darum geht, dass die Schüler nachholen sollten, was durch die ganze Coronasituation nicht vermittelt werden konnte, dann ist Gruppen/Teamarbeit nicht so wichtig, wenn es um Vermittlung nicht behandelten Lehrstoffes geht. Ich denke, dass so etwas auch "im stillen Kämmerlein" resp. mit Abstand und Maske machbar ist.

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Ich merke mal wieder, wie unterschiedlich die Bildungssysteme ausgestaltet sind.

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2115

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Zitat von Findus im Beitrag #2114

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Was bitte ist ein GTA?

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Ganztagsangebote

Notbetreuung haben bei uns qualifizierte LehrerInnen durchgeführt, jeglichen "Schulfremden" war der Zutritt zum Gebäude untersagt.

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Zitat von Findus im Beitrag #2114

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Schulstoff fachdidaktisch korrekt aufarbeiten ist eine Qualifikation ausschließlich des Lehrerberufs. Ehrenamtliche und andere Professionen können nicht ernsthaft in aller Tiefe schulischen Lernstoff vermitteln.

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Dazu hab ich schon einige Male meine Meinung gesagt. In der Evaluation des Homeschoolings ist (auch von Seiten der Eltern) hauptsächlich das fehlende informelle Lernen (wir machen das auch in der Schule ) und technische/logistische Probleme kritisiert worden.
Im 1. Lockdown haben wir Lehrer nicht geschlafen, sondern digitale Konzepte erarbeitet, die fachdidaktisch korrekt den Präsenzunterricht in die Kinderzimmer verlegt haben.
Sicher ist digitaler Unterricht keine ständige Option, weil eben viele Lernformen nicht praktikabel sind, aber in der Summe konnten auch so viele Inhalte vermittelt werden. Hinzu kommt, dass seit Ostern digitaler und Präsenzunterricht kombiniert wurde.

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Die einen Schüler kamen mit digitalem Unterricht klar, andere Schüler leider nicht. Problematisch ist der Distanz- bzw. Wechselunterricht m.E. vor allem im ersten Schuljahr. Lange Phasen Home-Schooling, ohne das die Kinder Grundlagen wie Lesen und Schreiben haben. So wird Bildung dann doch wieder zu einer Frage des Geldbeutels: Wer es sich leisten kann, ein Elternteil über den Lockdown zu Hause zu haben oder wer es sich leisten kann Nachhilfeunterricht einzukaufen hat eben bessere Karten als die alleinerziehende Krankenschwester, die auf Station während der Pandemie unverzichtbar ist.
Ich denke, in den Bildungsmonitorings werden wir eine Zunahme des Zusammenhangs zwischen Einkommen und Bildungserfolg in den nächsten Jahren feststellen.

Zitat

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Allerdings gibt es in dieser Diskussion einen ganz großen Pferdefuß, solange eine "pandemische Notlage" besteht, schreiben die Schutzverordnungen für Schulen folgendes vor:
- Gruppen/Teamarbeit ist zu vermeiden
- Experimentieren, Singen und körpernaher Sport ist zu unterlassen
- Abstand wahren und Maske tragen
Diese Regeln gelten auch in den Sommerschulen, weil die Notlage ja prophylaktisch bis keine Ahnung verlängert wird. Man nehme jetzt noch die hochsommerlichen Temperaturen, die allgemeine Corona- Müdigkeit, dann kann man sich ungefähr vorstellen, welch durchschlagenden Erfolg eine Sommerschule haben wird.

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Gut, die hochsommerlichen Temperaturen will ich nicht in Abrede stellen. Dennoch fördert der Bund Nachhilfecamps etc. in den Ferien. Das Aufarbeiten von schulischen Defiziten scheint also politisch gewünscht zu sein?

Zitat von moorhuhn im Beitrag #2117

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Es würde jetzt zu weit führen, "didaktische" Aufbereitung von Lerninhalten zu erläutern, im Kern bestehen solche Verfahren darin, Sachwissen je nach Lernbereich mit den entsprechenden Kommunikationsverfahren zu erschließen. Insofern ist die mündliche Sprachausübung nicht nur beim Singen elementar. Reine Übung, Recherche und Einzelarbeit braucht kein Plenum und ist im Homeschooling ausreichend erfolgt.

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Zitat von Anthea im Beitrag #2121

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Was im Übrigen der Lockdown Gutes hatte ist, dass man manche Dinge einer "Freiheit" jetzt viel mehr zu schätzen weiß.

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Der Begriff "Allegemeinheit" ist zu oft moralisch überstrapaziert worden. Ein Reizwort für mich.

Zumal in Sachen Corona die Bosse gleicher sind als wir, als ob das Virus zwischen Landtagsabgeordneten und Bundestaglern und normalem Volk unterscheiden würde. Ein echtes Virus unterscheidet da nicht im Geringsten. Wenn es Politiker und Landtagsbageordnete verschont ist es nicht so gefährlich wie behauptet und Bullen setzten nach Dienstschluss ihre Masken ganz schnell ab.


Kein gutes staatsbürgerliches Vorbild. Es geht wohl doch nur um Unterordnung unter eine vom Staat erlassene Regel für die Untertanen.


Ein differenzierterer Umgang mit dem Virus wäre glaubwürdiger.

Zumal der Dauerlockdown keine einzige Neuinfektion verhindert hat. Auf die sommerlichen Lockerungen falle ich hier nicht rein, Nach der Wahl schaut es wieder anders aus, da werden die Inzidenzen und Neuinfektionen wieder rasant steigen. Das Infektionsschutzgesetz ist noch mindestens bis 31.Dezember 2021 in Kraft. Das zu rechtfertigen braucht geradezu neue Infektionen und wundersame Mutanten die noch viel viel gefährlicher sind und um Größenordnungen ansteckender. Diese Mutanten werden kommen solange diese Regierung noch an der Macht ist.

So schnell lassen die uns nicht von der Leine!

Dabei wäre für die viel strapazierte moralisch erpresste "Allgemeinheit" ein differenzierter Schutz der tatsächlichen Risikopersonen zum Beispiel durch gezielte Impfung ausschließlich der Risikogruppen und durch gezielte medeikamentöse Behandlung einer Infektion im Ernstfall nicht nur in der Sache zielführender sondern für diese "Allgemeinheit" auch glaubwürdiger als dieser Dauerlockdown auf unbestimmte Zeit!

Wozu da gehorchen, es nimmt ja doch kein Ende! Gehorsam hat nur weitere einschneidende Maßnahmen zur Folge weil wir und das alles gefallen lassen.

Ich falle wie gesagt hier nicht auf die momentanen Lockerungen herein.

Pro Woche werden ca. 1,5-2 Millionen Erstimpfungen vorgenommen. Derzeit sind mehr als 40 Millionen Menschen geimpft. In 10 Wochen haben wir damit ca. 55-60 Millionen Erstgeimpfte. Dazu kommen bis dahin ca. 4 Millionen erfasste erkrankte, und eine Dunkelziffer, bei der ich davon ausgehe, dass es bis zu 10 Millionen erkrankter sein werden. Nimmt man die Zahlen zusammen, sind wir bis zur Wahl bei einer Durchimpfung bzw. Erkrankung von knapp 80%. Wenn die nächste Welle kommt, wird sie definitiv deutlich schwächer ausfallen.

Bedrohlich wären nur neue Virusvarianten, auf die die Impfungen keine Wirkung ausweisen.

Ich war heute in einer ruhigen Minute in einer leeren Apotheke und habe nachgefragt, ob ich meine Impfungen digitalisiert bekommen kann....es wäre auch nicht dringend, aber wenn sie Zeit hätten, und auch die Server gerade funktionieren......10 Minuten später hatte ich meine Bescheinigungen die auch ohne Probleme im digitalen Impfpass hinterlegt sind.

Geht doch!

Es gibt aber auch noch Merkwürdigkeiten in der Republik. Wahlhelfer, die zur Bundestagswahl ja zweimal geimpft sein sollten, müssen also spätestens Anfang Juli ihre Erstimpfung mit Biontech oder Moderna bekommen - mit J&J spätestens Mitte August, damit alles noch gut abgewickelt werden kann. Ich kenne Wahlhelfer, die seit 9 Wochen im Impfzentrum registriert sind, aber noch keinen Termin haben......gleichzeitig kenne ich Menschen ohne Prio, die Problemlos einfach und schnell bei Ärzten mal eben mitgeimpft werden.......

Der Staat hat das mit dem Organisieren irgendwie nicht so gut drauf.....

Auch wenn ic bei der Impfung selber einiges kritisch sehe, macht Satire darüber viel Spaß. Auch wie schon aus dem Grünen-Thread ein Video nach dem Leben das Brian in der Szene "Was haben die Römer je für uns getan".

Zitat von denker_1 im Beitrag #2124

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Ich falle wie gesagt hier nicht auf die momentanen Lockerungen herein.

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Zitat von Anthea im Beitrag #2129

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Aber ich schätze, dass genau die Strategie des Zuckerbrot und Peitsche wieder angewandt wurde

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