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#2042
von moorhuhn •
| 1.489 Beiträge
RE: Wovon man am meisten schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt!
in Medizin und Psychologie 30.05.2021 22:44von moorhuhn •
| 1.489 Beiträge
Zitat von Till im Beitrag #2041
Allerdings ist die Herkunft des Virus für die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie bei uns mittlerweile ziemlich wurscht, und die verqueren "Argumente" der sogenannten Querdenker werden im Falle eines Laborunfalls nicht automatisch sinnhafter.
Das stimmt schon, allerdings sind die Querdenkerargumente Teil einer komplexen Diskussion, die nicht ausgewogen und gerecht geführt wird.
Auch wenn der Denker sich gebetsmühlenartig wiederholt und dazu Vergleiche heranzieht, die nicht immer einer sachbezogenen Überprüfung standhalten, artikuliert er im Grunde sein Unverständnis über den politischen Umgang Deutschlands mit der Pandemie.
Man mag mir ebenfalls Verschwörung vorwerfen, aber, das, was seit Inkrafttreten der "Notbremse" abgegangen ist, hat schon Potential, die Glaubwürdigkeit von nackten Zahlen und gewisse politische Motive in Frage zu stellen.
Exakt 4 Tage nach dem bundeseinheitlichen Supergau, den die meisten BL schon lange vorher zelebriert haben, gingen plötzlich Inzidenzen im freien Fall nach unten. Ein Schelm, der denkt, das läge am stantepeden Gehorsam der Bevölkerung
Ich entwerfe mal ein kleines Zukunftsszenario: Zuckerbrot in Form von Lockerungen gibt es bis ca. Ende September, zeitgleich mit der erfolgten Wahl. Bis dahin begnügt sich die Autorität mit Mahnungen und Zettelwirtschaft.
Aber wehe! Nun kommt wieder der Herbst, Mutanten x,y,z überschütten Haus, Hof und Fußgängerzonen, die Geimpften sind allmählich überfällig für den nächsten Schuss und überhaupt, solange nicht jedes Kind geimpft ist, werden die Intensivstationen demnächst wegen Überfüllung geschlossen, merkt euch das!
Sorry, aber allmählich wirkt dieser "deutsch gemachte" Hype nur noch grotesk und entwickelt sich zu einem Trend, der mitnichten demokratisch und gesellschaftlich angemessen ist.
Mag sein, dass eine "neue" Krankheit eine Herausforderung ist, die zeitlich gehändelt werden muss. Mittlerweile gibt es aber genügend wissenschaftliche Erkenntnisse und medizinische Möglichkeiten, die es erlauben, dem Problem mit der gleichen Gelassenheit und Angemessenheit zu begegnen, wie mit allen anderen gefährlichen Krankheiten auch.
Letzendlich artikulieren sowohl Querdenker als auch ihre Gegner klar definierte Vorstellungen- die einen wollen, dass alles so bleibt wie "vor dem Krieg", die anderen favorisieren unterschwellig ein Menschenbild, das Abstand hält, im stillen Kämmerlein hockt und aus Angst vor Ansteckung sämtliche Mitbürger zu Kanichen, die gefälligst Angst vor der Schlange zu haben, degradiert.
Der frühe Vogel kann mich mal !
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2042
Auch wenn der Denker sich gebetsmühlenartig wiederholt und dazu Vergleiche heranzieht, die nicht immer einer sachbezogenen Überprüfung standhalten, artikuliert er im Grunde sein Unverständnis über den politischen Umgang Deutschlands mit der Pandemie.
Der Verquerdenker artikuliert gar nichts außer den haltlosen "Argumenten" von Attila Hildmann & Co, gepaart mit einer unübertroffenen Faktenresistenz.
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2042
Exakt 4 Tage nach dem bundeseinheitlichen Supergau, den die meisten BL schon lange vorher zelebriert haben, gingen plötzlich Inzidenzen im freien Fall nach unten. Ein Schelm, der denkt, das läge am stantepeden Gehorsam der Bevölkerung
Ich entwerfe mal ein kleines Zukunftsszenario: Zuckerbrot in Form von Lockerungen gibt es bis ca. Ende September, zeitgleich mit der erfolgten Wahl. Bis dahin begnügt sich die Autorität mit Mahnungen und Zettelwirtschaft.
Sorry, aber einen Zusammenhang zwischen Inzidenzen und Bundestagswahl zu konstruieren, ist schon reichlich verschwörungstheoretisch.
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2042
Sorry, aber allmählich wirkt dieser "deutsch gemachte" Hype nur noch grotesk und entwickelt sich zu einem Trend, der mitnichten demokratisch und gesellschaftlich angemessen ist.
Wer das alles als "deutsch gemachten" Hype betrachtet, sollte mal einen Blick über die Ländergrenzen werfen. Nicht unbedingt nach Schweden, dessen Politik auch im eigenen Land kritisiert wird und nicht gerade erfolgreich ist, allen Verquerdenker-Behauptungen zum Trotz.
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2042
Mag sein, dass eine "neue" Krankheit eine Herausforderung ist, die zeitlich gehändelt werden muss. Mittlerweile gibt es aber genügend wissenschaftliche Erkenntnisse und medizinische Möglichkeiten, die es erlauben, dem Problem mit der gleichen Gelassenheit und Angemessenheit zu begegnen, wie mit allen anderen gefährlichen Krankheiten auch.
Ach ja? Welche medizinischen Möglichkeiten? Außer Intensivstation fällt mir da nichts ein. Und dann erzählen Sie mal dem Personal dort, es soll seine Arbeit mit "Gelassenheit und Angemessenheit" machen.
Zitat von moorhuhn im Beitrag #2042
Letzendlich artikulieren sowohl Querdenker als auch ihre Gegner klar definierte Vorstellungen- die einen wollen, dass alles so bleibt wie "vor dem Krieg", die anderen favorisieren unterschwellig ein Menschenbild, das Abstand hält, im stillen Kämmerlein hockt und aus Angst vor Ansteckung sämtliche Mitbürger zu Kanichen, die gefälligst Angst vor der Schlange zu haben, degradiert.
Nur in Extremen denken können ist genau Verquerdenker-Denke.
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