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AntwortenRE:Coronawahnsinn
in Medizin und Psychologie 10.03.2021 12:48von kuschelgorilla •
| 3.292 Beiträge
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
RE:Coronawahnsinn
in Medizin und Psychologie 10.03.2021 13:19von kuschelgorilla •
| 3.292 Beiträge
RE: RE:Coronawahnsinn
in Medizin und Psychologie 16.03.2021 13:41von Anthea •
| 12.634 Beiträge
Meine Prognose: Nach Ostern gibt es wieder einen Lockdown! Die Zeichen deuten darauf hin. Und diverse Stimmen stimmen schon einmal darauf ein...
Warum diese übereilten Öffnungen. Ganz einfach: Die Menschen wurden unmutig, die Geschäftsinhaber klagten. Da ist eine Vorgehensweise à la Zuckerbrot und Peitsche nicht verkehrt. Denkt man....
Ich habe heute gesehen, wie die Schüler zusammen in Gruppen und meistens ohne Maske vor einer Berufsbildungsanstalt in der Pause rumstanden. Da kommen ganz viele Menschen aus unterschiedlichen Haushalten zusammen. Virenschleudern.
Die Testerei, die ja angedacht ist, kann man nur als Farce ansehen. Momentaufnahmen, cui bono? Trügerische Sicherheit.Da sind ein Haufen an potenziellen Virenschleudern oder in spe zusammen, anstatt dass man die noch mit dem Arsch zu Hause lässt. Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören: Wir müssen die Schulen und Kitas öffnen... Quatsch. Was gemusst wird ist, die Pandemie weitestgehen zu besiegen. In der vorigen Woche war bei uns im Kreis der Inzidenzwert unter die 50er Marke gerutscht, dann ging's bergauf, heute sind es schon wieder weit über 70.
Und dann bin ich in die Stadt gefahren und habe mir angeschaut, wie die Geschäfte die Bestimmungen umsetzen. Manche lassen so viele rein, wie erlaubt, sobald einer raus geht, kann einer rein. Am Eingang steht dann jemand und lässt die Personalien notieren. Manche wollen eine vorherige telefonische Anmeldung und begrenzen die Einkaufszeit.
Ich neige ja dazu, Herrn Spahn etwas "sanft" zu bewerten nach dem Motto: Alle hacken auf ihm rum. Aber die Fehler, die gemacht wurden, die Versäumnisse, all das lässt sich nicht mehr schön reden und auf andere schieben!
Und ganz besonders ätzend finde ich diese widerliche Person von der Leyen, die sich natürlich völlig schuldlos gibt. Ich muss an mich halten, um nicht die unflätigsten Ausdrücke zu schreiben.
Jedenfalls wollte ich am liebsten durch den Fernseher, als ich sie salbungsvoll quatschen sah mit der Weisheit, dass wir alle einen gemeinsamen Feind hätten. Corona. Ich konnte diese gebündelte Inkompetenz und Heuchelei noch nie vertragen.
Jedenfalls denke ich, dass nach Ostern wieder der Ruf "Lockdown" erschallt. Die Menschen sind ein bisschen zufrieden gestellt worden, ein bisschen Ostergeschäft konnte gemacht werden, ein bisschen die Luft der Freiheit und Normalität geschnuppert worden. Und die Leute haben statt des kleinen Fingers die ganze Hand genommen...Vorsicht: Ade
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
RE: RE:Coronawahnsinn
in Medizin und Psychologie 16.03.2021 20:22von moorhuhn •
| 1.489 Beiträge
Zitat von Mecki im Beitrag #1436
Kinder sind am wenigsten gefährdet durch das Virus. Jugendliche ebenso wenig.
Zitat von Mecki im Beitrag #1436
Kann schon sein. Trotzdem können sie das Virus übertragen.
Neueste Erhebungen (Uni Leipzig) besagen, dass das Virus von Erwachsenen in die Kitas und Schulen getragen wird.
Leider ist die Quelle kostenpflichtig, deshalb ein Auszug:
"In Leipzig zeichnet sich ein vermehrtes Infektionsgeschehen an Kitas und Grundschulen ab. Vor allem drei Faktoren werden für den Anstieg verantwortlich gemacht. Die Forderung nach Schulschließungen weist ein führender Kindermediziner scharf zurück." (LVZ, 16.03.21)
Die Zurückweisung erfolgte u.a. auf der Grundlage des Arguments von oben, was ich sehr zielführend finde. Es kann einfach nicht sein, dass Kindern und Jugendlichen über so lange Zeit jegliche Alltagsstruktur verwehrt wird, um die eigentlichen Spreader und Risikogruppen zu schützen.
Damit erklärt sich auch wieder, dass eine sinnvolle Prophylaxe nur in Eigenverantwortung und selbstbestimmter Risikoprognose gelingen kann.
Das heißt konkret, dass ein Jeder gemeinsam mit Ärzten seines langjährigen Vertrauens die eigene gesundheitliche Situation evaluiert und sich dementsprechend in der Öffentlichkeit/am Arbeitsplatz/ im Privaten danach richtet- Kontakte, Impfung, Einkaufsverhalten, Vereinbarungen am Arbeitsplatz...
Es ist schon immer so gewesen, dass staatliche Verordnungen weniger akzeptiert wurden als z.B. ärztliche Mahnungen im individuellen Einzelfall.
Das Infektionsgeschehen der letzten Monate hat es doch klar ausgewiesen- es geht hoch und runter, die Sterblichkeit mit und wegen covid hat sich bezogen auf die Gesamtbevölkerung bei 0,9- 1 % eingepegelt. Sicher, man wird unter den Bedingungen eines (verschärften) Lockdowns einen Rückgang all dieser Zahlen erreichen, jedoch nicht, dass das Virus und seine zahlreichen Mutationen verschwinden.
Insofern stellt sich die Frage, wie wir künftig leben wollen, welche Perspektiven wir haben- vollvermummt im Homeoffice mit billigender Inkaufnahme von immensen ökonomischen und sozialen Kollateralschäden oder doch mit einer gewissen Gelassenheit, dass Krankheit und Sterben zum Leben gehört?
Bisher waren Politik und Gesellschaft diesbezüglich in einem angemessenen Wertemodus, der sich krankhaft gewandelt hat. Bedingt durch Panikmache, politische Hilflosigkeit/ Kompetenzgerangel und damit einhergehender Ignoranz relativierender Erkenntnisse über Covid 19 wird lediglich Schockstarre kultiviert, die keiner genaueren Überprüfung standhält.
Man könnte nun wieder die Gesellschaft in ihre Teilnehmer spalten, was mittlerweile bereits geschehen ist. Je nach den Schuhen, in denen die Leutz unterwegs sind, offenbart sich Akzeptanz und Bewertung der Situation.
All jene, die sich in den vergangenen 12 Monaten lediglich um sich selbst kümmern mussten und in sozialer und ökonomischer Hinsicht keine nennenswerten Einbußen zu verzeichnen hatten, sehen das aktuelle Geschehen sehr viel entspannter als diejenigen, die mit dem Rücken zur Wand stehen und phrasenhafte Durchhalteparolen als das entlarven, was sie sind- unrealistisch, ungerecht und logisch/wissenschaftlich nicht nachvollziehbar.
Der frühe Vogel kann mich mal !
RE: RE:Coronawahnsinn
in Medizin und Psychologie 16.03.2021 22:59von moorhuhn •
| 1.489 Beiträge
Zitat von Mecki im Beitrag #1438
Der Staat kann sowieso nur sehr allgemeine Rahmenbedingungen setzen. Aber es kann nicht sein, dass alte und chronisch kranke Menschen nicht mehr am Leben teilhaben können, nur weil sich einige Ichlinge überhaupt nicht einschränken wollen.
Da verkennst du in zwei Dimensionen die realistische Situation.
1. Alte Menschen nehmen sehr gern am Leben teil, wenn man sie denn lässt. Und sie zelebrieren diese Teilnahme völlig eigenverantwortlich und gelassen, weil sie Lebensqualität nicht darin sehen, einsam und verlassen einem Virus zu entgehen sondern in ihrer letzten Lebenszeit lieber vertraute soziale Kontakte zu pflegen. Diesbezüglich verweise ich auf meine Argumentation zur Eigenverantwortung, auch wenn dir dies suspekt ist und dir eventuell die Befindlichkeiten von alten Menschen nicht so vertraut sind. Was chronisch kranke Menschen, die noch nicht betagt sind, angeht, gilt meine Einlassung ebenso.
2. Die "Ichlinge" werden in Verantwortung zu ihren betagten, chronisch kranken Verwandten achtsam sein und öffentlich ihrer politisch angeordneten Wege gehen. Letzteres ergibt sich aus dem Dilemma, in dem wir schon seit längerem stehen- vormittags treffen wir auf zig Haushalte hoch x, nachmittags ist es ein Verbrechen, wenn wir zwei erwachsene Kinder incl. Partner und Enkeln besuchen.
Dein Menschenbild bewerte ich gelinde gesagt als schizzophren, was sich vermutlicht daraus ergibt, dass du entweder keine sozialen Kontakte hast oder eben auch insgeheim deine eigenen Regeln differenziert nach privat/öffentlich auslegst. Letzteres dürfte gang und gäbe beim "Gesetzgeber" sein.
Zitat von Mecki im Beitrag #1438
"Vollvermummt im Homeoffice" ???
Ich kann dieses Gejammer wegen der Masken nicht mehr hören. Etwas, was in asiatischen Ländern in Erkältungszeiten ganz einfach zum guten Ton gehört, hat bei uns etwas von Freiheitsberaubung. Und mit der fatalistischen Einstellung, Krankheit und Sterben gehört halt zum Leben, gibt es keinen medizinischen Fortschritt, und für einen "angemessenen Wertemodus" steht eine solche Einstellung auch nicht.
Ökonomische Kollateralschäden kann man abfangen, und unseren Konsum müssen wir ohnehin einschränken, wenn wir den Raubbau an unserem Planeten beenden wollen. Soziale Kontakte sind auch mit Schutzmaßnahmen möglich. Und Homeoffice war noch nie ein Tabu, wenn sich ein Arbeitgeber Vorteile davon versprach. Warum nicht Homeoffice, wo immer es möglich ist? Viele merken erst jetzt, daß das auch ein Gewinn an Lebensqualität sein kann.
Mei, es war die Bildebene, die ich hier bemüht habe
Ich sehe die Erkenntnis, dass Krankheit und Sterben natürliche Lebensprozesse sind, keinesfalls als fatalistisch an, zumindest nicht, wenn wissenschaftlich/medizinischer Fortschritt auf Deibel komm raus bemüht wird. Das hilft weder alten noch chronisch kranken Menschen.
Soziale Kontakte unter Schutzmaßnahmen sind aus meiner Erfahrung und den politischen Bestimmungen heraus nur soweit möglich, als dass sich daraus größtenteils starre und teilweise völlig widersinnige Situationen ergeben. Wenn ich meine alten geimpften Eltern mit negativem Schnelltest auf dem Parkplatz vor ihrer Wohnstätte treffen muss, weil die Hausverwaltung mental in 2019 lebt, geht mir jedes rationale Verständnis für die Gesamtsituation ab!
Mag sein, dass Homeoffice in vielen Bereichen ein Gewinn an Lebensqualität ist, jedoch nicht für Arbeitnehmer, die auch noch ihre schulpflichtigen Kinder betreuen und sich den PC mit ihnen teilen müssen. Den sozialen Aspekt einer "Begegnung" von Gleichaltrigen, erwähne ich nur im Nachgang, was bedeutet schon Entwicklungspsycholgie im Gegensatz von Epidemologie.
Zu den Masken: Ich habe überhaupt nichts gegen sie, allerdings gegen die Vorgaben zu ihrer inflationären Nutzung und dass "Risiken und Nebenwirkungen" vom Gesetzgeber völlig ausgeblendet bzw. Hinweise dazu in keiner Arbeitsschutzverordnung benannt und angemahnt werden.
Auch wenn dir das wieder nicht gefällt, aber ich bewerte die Situation entsprechend egoistischen Prämissen. Dazu möchte ich dir selbige veranschaulichen:
Laut sächsischer Coronaschutzverordnung bin ich angehalten im gesamten öffentlichen Raum und an meinem Arbeitsplatz eine medizinische Maske/FFP2 zu tragen. Mein Maskentag beginnt ergo, wenn ich das Haus verlasse und endet, unabhängig von privaten Verrichtungen in der Öffenlichtkeit ca. 9 Stunden später. Laut Hersteller und Arbeitsschutzrichtlinien ist das Tragen der Maske nach 1-2 Stunden bis zu 30 Minuten zu unterbrechen, mal abgesehen davon, dass weder OP noch FFP2- Masken Viren von ihrem schändlichen Tun abhalten. (was man geflissentlich beim RKI oder anderen med. Ratgeberplattformen neuerdings verschweigt, "was nicht sein darf...")
Logisch, dass der Kreis der unterschiedlich Betroffenen ganz unterschiedlich auf die Maskenpflicht reagiert. Im Bus oder Laden stört sie mich überhaupt nicht, letztlich zählt aber die Gesamtsituation, die ich mit meinem Sprachbild veranschaulichen wollte.
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