Zitat von denker_1 im Beitrag #1839

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@Mecki:

Damit man nicht krank wird oder ais moralischen Gründen?

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Zitat von Meridian im Beitrag #1842

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Zum Tübinger Modellprojekt:

Das wird nun beendet. Palmer hält wenig davon, und das durchaus begründet.

https://www.spiegel.de/panorama/tuebinge...8c-7816828ea69c

Offenbar bleibt in der Stadt Tübingen die Inzidenz trotz häufigeren Testens bei unter 100, während die im Landkreis Tübingen viel höher ist. Es zeigt, dass unter bestimmten Umständen eine Teilöffnung möglich ist. Aber nein. Hauptsache Lockdown...

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Man könnte glauben, daß es Schauspieler während ihres Berufslebens verlernt haben, selbst zu denken. Anders ist diese "Performance", das Sammelsurium "ironischer Corona-Protestvideos", zu dem sie sich haben "einladen" lassen, nicht zu erklären. Einige haben dann immerhin gemerkt, daß sie plötzlich - igitt - Beifall aus der Ecke der Verquerdenker und Alternative für Deppen bekamen, mit denen sie eigentlich gar nichts zu tun haben wollten, und sich schnell wieder distanziert. Aber es ist nicht einfach, Zahnpasta wieder in die Tube zu drücken. Und dann haben andere noch die Frechheit, sie für ihre Kunstform auch noch mit teilweise harschen Worten zu kritisieren:

https://www.rnd.de/medien/stars-gegen-de...ab-global-de-DE
https://www.spiegel.de/kultur/tv/allesdi...f4-f88980d587b5
https://www.der-postillon.com/2021/04/kl...sonal.html#more

Es ist unbestritten, daß viele Kleinkünstler unter den Corona-Einschränkungen leiden (zu denen die Videokünstler überwiegend nicht gehören; die sind trotz Corona vielfach immer noch gut im Geschäft dank der ö/r und privaten Medien). Andererseits, wenn die "Kultur- und Kreativwirtschaft" über 3% zum BIP beiträgt und damit mehr als die chemische Industrie oder die Energieversorger, frage ich mich schon, ob es nicht auch einfach zu viel Konkurrenz in dieser Branche gibt. Mittlerweile scheint jeder Klassenclown zu meinen, Kabarettist werden zu müssen, und wer sonst nichts kann, wird Schauspieler oder macht irgendwie Musik.

Zitat

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Naja, was ist denn das Geheimnis des Erfolgs in Tübingen? Mein Eindruck: daß man die Stadt dicht gemacht hat für Auswärtige.

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Dicht für alle außerhalb des Landkreises Tübingen. D.h. Auswärtige innerhalb des Landkreises konnten weiterhin vom Tübinger Modell profitieren, obwohl die Inzidenz ungefähr doppelt so hoch ist wie in der Stadt.

Mehr dazu von Palmer selber:

https://www.n-tv.de/politik/Ausser-Lockd...le22508916.html

Nun ja, ich hab die Filmchen gar nicht angeschaut, wohl aber sofort den Aufschrei wahrgenommen, der sich mittlerweile im öffentlichen Coronadiskurs bei nahezu jeder kritischen Äußerung hoch schaukelt. Liebe Güte, nach dem Lesen von Liefers' Post frage ich mich ernsthaft, an welcher Stelle er irgendwen verhöhnt, Corona leugnet oder weiß der Gei(f)er was noch. Dem Ratschlag "einfach mal die Fresse halten" würde ich hinzufügen "einfach mal auf dem Teppich bleiben", klingt auch irgendwie netter.😉 Ich persönlich freue mich darüber, dass unsere künstlerische Intelligenz endlich auch mal aus dem Pott kommt und den Mut hat, dem vorauseilenden Gehorsam ein bisschen Zoff entgegenzusetzen. Wer Satire nicht versteht, hats freilich schwer, aber man sollte dieses Defizit dann nicht ins Freie posaunen.
Mei, "Gesundheit" definiert sich im Monat 25 der Pandemie eben nicht mehr nur über die Abwesenheit von covid 19, die Kollateralschäden nehmen mehr und mehr Gestalt an. Es muss doch erlaubt sein, auch dafür "Gesicht zu zeigen" und für Veränderungen zu streiten! Man hat diese Kampagne stantepede umgewandelt in eine Tränendrüsenschlechtgewissen- Aktion. Dies hat mittlerweile auch System- Kritik wird mit Vorwürfen und Anklagen beantwortet, welche aber nur marginal den entscheidenden Punkt antasten. Ich würde mal sagen, da haben sich einige was von den Schwurblern abgeschaut. 😒

Zitat von Mecki im Beitrag #1848

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frage ich mich schon, ob es nicht auch einfach zu viel Konkurrenz in dieser Branche gibt. Mittlerweile scheint jeder Klassenclown zu meinen, Kabarettist werden zu müssen, und wer sonst nichts kann, wird Schauspieler oder macht irgendwie Musik.

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In meinem Landkreis herrscht derzeit maximale Verwirrung. Die Inzidenzzahlen schwanken so um die 100. Am entscheidenden Tag des Bundesgesetzes lagen sie unter 100! Was gilt nun? Beginnt die Zählung mit Inkrafttreten des Gesetzes neu, dann gelten hier die Regelungen für 50-100.
Gelten die alten Regelungen von RLP weiter, dann muss der Landkreis noch ein paar Tage warten, bis die Regelungen für 50-100 gelten.
Nach den alten Regelungen von RLP waren aber einige Dinge schärfer organisiert als mit dem Bundesgesetz. So die Ausgangssperre - die galt bereits ab 21:00 Uhr - jetzt dürfen wir wohl wieder bis 22:00 Uhr unterwegs sein, wenn wir nicht nach 50-100 bewertet werden, dann wäre die Ausgangssperre passe......

In meinem Landkreis herrscht derzeit maximale Verwirrung, wer genau was wirklich tun muss und einfordern muss - auch was die Prüfung von gültigen Tests angeht......

Hier auf dem halbwegs Land gibt es derzeit auch nur eine staatlich organisierte Teststation von Ehrenamtlichen Kräften, die dreimal in der Woche halbtags tätig werden.....die schaffen in ihrer Tätgikeitszeit so ca. 20 Tests.......hier im Ort brauchen aber vorr. 4 Frisöre und einige Einzelhändler mehr gültige Tests, damit sie die Leute empfangen dürfen.....das passt alles noch nicht so recht zusammen.

Verwirrung allüberall......

Atue- das ist die neue, wissenschaftlich fundierte Coronabekämpfungsstrategie- man soll verwirrt auf dem Sofa hocken und irgendwann einpennen.

Aber so ganz neu ist das alles ja nicht, vielleicht bekommt nun auch der Letzte die Einsicht, dass staatliche Coronaschutzverordnungen an Bullshit nicht zu überbieten sind.
Aber egal, ich bin auch verwirrt, bis 22 Uhr hocke ich in trauter Zweisamkeit mit Männe auf dem Sofa (siehe oben) und dann darf ich bis Mitternacht nur allein spazieren gehen.

Zitat von moorhuhn im Beitrag #1853

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Aber so ganz neu ist das alles ja nicht, vielleicht bekommt nun auch der Letzte die Einsicht, dass staatliche Coronaschutzverordnungen an Bullshit nicht zu überbieten sind.

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #1851

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Wer Satire nicht versteht, hats freilich schwer

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #1851

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Fakt ist, dass vor diesem ganzen Hype ein jeder irgendwie sein Auskommen hatte und nunmehr viele vor dem Nichts stehen. Wenn sie es denn in ihrer ganz eigenen Art beklagen, wird ihnen Empathielosigkeit und Unangemessenheit vorgeworfen.

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Wie sehr

Zitat von moorhuhn im Beitrag #1851

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unsere künstlerische Intelligenz

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Zitat

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Müller sagte, er könne die Kritik daran verstehen. Sein Video gefalle ihm nun nicht mehr: "Mir wurde bewusst, dass diese Tütenaktion auf die Beatmungsgeräte in den Kliniken verweist. Ich fand es absolut unpassend." Beim Drehen sei ihm das nicht aufgefallen. Er habe sich den Inhalt des Videos nicht selbst ausgedacht, "es kamen allerlei Vorschläge und ich habe mir den Part mit den Tüten ausgesucht. Ich fand das zunächst witzig."

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https://www.zeit.de/kultur/film/2021-04/...komplettansicht

Johannes Schneider von der Zeit schrieb dazu:

Zitat

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Zuletzt noch die Frage, wo die Grenze der Auseinandersetzung wirklich und definitiv überschritten wurde, auch weil etwas nicht nur mit Worten, sondern im Medium der Schauspielerei fatale Aussagen trifft. Vielleicht ja bei Richy Müller, der in seinem Clip affektiert aus einer Plastiktüte ein- und in eine andere ausatmet, weil man ihm so große Angst gemacht hat vor der Luft, die uns umgibt. Wenn vieles andere nur dumm ist: Diese Atemperformance ist in einem Land, wo tagtäglich verzweifelt Menschen intubiert, gedreht und gewendet werden, tatsächlich ruchlos, schändlich und ekelhaft.

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Zitat von Mecki

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... Aber man sollte vielleicht wirklich gar nichts tun und die Leute abkratzen lassen wie in Brasilien oder Indien. ...

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Ja, genau. Das wäre die eigenverantwortliche Lösung. Wer sich schützen will, tut das und wer nicht der halt nicht. Eigenes Risiko! Jeder entscheidet dann für sich selber.

Zitat von Anthea

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Oder ihr macht es so, wie man es zuweilen auf der Straße bei älteren ausländischen Ehepaaren sieht. Der Mann geht vor, die Frau folgt im gebührenden Abstand.

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Dann laufe aber ICH hinten, hinter meiner Frau her, da kann ich ihr hinterher schauen und muss nicht fremden "Weiberärschen" hinterher schauen, sondern kann meine eigene Frau von hinten angucken. :)

Zitat von denker_1 im Beitrag #1858

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Ja, genau. Das wäre die eigenverantwortliche Lösung. Wer sich schützen will, tut das und wer nicht der halt nicht. Eigenes Risiko! Jeder entscheidet dann für sich selber.

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