#196

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 10:36
von Meridian | 2.904 Beiträge

Ich habe nur geschrieben, dass so ein Praktikum ihr bestimmt gut tun würde vorbehaltlich ihrer Krankheit, nicht mehr und nicht weniger.

Aber du hast recht, es ist nun wirklich ihre Entscheidung, denn - gerade in den Nachrichten gelesen - ...


https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/i...-jahre-alt.html

Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit, Greta!


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#197

Greta

in Ökonomie 03.01.2021 10:57
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Findus
Greta kann nach meiner Wahrnehmung im Grunde nur das Thema "Klima", jedoch nicht die Verbindung zu den vielen anderen Themenfeldern die bearbeitet und mit alltagstaugliche wie klimafreundlichen Ideen und Lösungsansätzen verbunden werden müssten. Auf die Frage nach dem Was und dem Wie gibt Greta keine konkrete Antworten.

Du verlangst ein bisschen viel von diesem Mädchen, das damals gerade 16 Jahre alt war, un heute übrigens ihren 18 Geburtstag feiert. Komplette Zukunftsentwürfe und Harmonisierungen mit der Wirtschaft ausarbeiten, was die Erwachsenen insgesamt nicht hingekriegt haben... das sind Forderungen, die doch niemand ernsthaft an sie rantragen kann! Was Greta erreicht hat? Na, wir reden über sie, weltweit! Die Jugend der ganzen Welt hat sich aufrunf ihrer Initiative unter dem Dach der Fridays For Future gegen den Klimawandel erhoben! "Wir sind hier, und wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!" So skandieren die deutschen Kinder und Jugendlichen. Ist das Wissenschaft? Habe ich auch nie gesagt! Was willst du eigentlich? Ist das Politik? Wenn die Jugend der Welt sich erhebt? Ja, natürlich ist das Politik! Was bewirkt sie? Eine ganze Menge! Weildie Kinde und Ju8gendlichen die Wähler von morgen sind! Und außerdem haben sie einen breiten Rückhalt in der Bevöjkerung. Die Grünen sind auf über 20 % gesprungen seit es Greta (in der Weltöffentlichkeit) gibt. Das ist EINZIG ihr zu verdanken! Was hat sie denn getan? Sie war da! Und hat uns mit unserer Trägheit ein schlechtes Gewissen gemacht! Bewusstseinsbildung und Politik haben 'ne ganz Menge mit Gefühlen zu tun. Und das ist auch gut so!


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 03.01.2021 11:02 | nach oben springen

#198

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 11:21
von Meridian | 2.904 Beiträge

@Gysi

Ob die Grünen wirklich 20% bekommen, steht bei der kommenden BT-Wahl noch aus. Alleine in Baden-Württemberg droht eine Erodierung. In Stuttgart hat die CDU wieder den OB, Freiburg ist verloren gegangen, und Tübingen wird es ebenfalls, wenn der umstrittene Palmer nicht mehr antreten darf. Die radikalere Klimaliste könnte den Grünen womöglich gerade so viel abzwacken, dass die CDU wieder stärkste Partei wird, aber ohne Nutzen, weil die Klimaliste die nötigen 5% nicht erreichen wird. (Erinnert ein wenig an die Wahl in NRW, wo eine schwarz-gelbe Mehrheit unfreiwillig den Linken zu verdanken ist, Denn mit 4,9% für die Linken sind genug Wählerstimmen kaputt gegangen, dass es für schwarz-gelb reichte.)

Ich glaube, man kann froh sein, wenn die Grünen bei der nächsten BT-Wahl auf 12-15% kommen. Schon nach der ersten grünen Welle 2011 folgten gerade mal 8% bei der BT-Wahl 2013. Ich muss aber auch sagen, dass die Grünen diesmal vorsichtiger sind, nicht wieder komische und missverständliche Forderungen wie Veggieday usw. zu stellen, die medial zu ihren Ungunsten ausgeschlachtet werden. Passieren kann so was aber trotzdem.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#199

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 11:21
von Anthea | 12.634 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #196
Ich habe nur geschrieben, dass so ein Praktikum ihr bestimmt gut tun würde vorbehaltlich ihrer Krankheit, nicht mehr und nicht weniger.

Aber du hast recht, es ist nun wirklich ihre Entscheidung, denn - gerade in den Nachrichten gelesen - ...


https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/i...-jahre-alt.html

Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit, Greta!


Warum? Es ändert sich doch nichts für sie, oder?

"Es werden die Kinder wie die Erwachsenen sein – weil sie als Kinder schon wie Erwachsene sind!" (Georg Kaiser)


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#200

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 11:24
von Findus | 2.622 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #197
Du verlangst ein bisschen viel von diesem Mädchen, das damals gerade 16 Jahre alt war, un heute übrigens ihren 18 Geburtstag feiert. Komplette Zukunftsentwürfe und Harmonisierungen mit der Wirtschaft entwerfen, was die Erwachsenen insgesamt nicht hingekriegt haben... das sind Forderungen, die doch niemand ernsthaft an sie rantragen kann!


Wann sollst du denn Visionen über die Zukunft haben? Wenn du alt und grau bist? Visionen und Zukunftsentwürfe sind ein Privileg der Jugend. Trau unser Jugend doch einfach mehr zu. Sie hat bereits bewiesen, dass sie sich mit Wissenschaft auseinander setzen kann. Was beim Thema Klima geklappt hat, kann auch bei den verwandten Themen klappen.
Gegenfrage: Warum ist ausgerechnet dein Zutrauen in die heutige Jugend scheinbar so schwach ausgeprägt?
Die Harmonisierung mit der Wirtschaft ist im Übrigen eine Fragestellung, die DU gerade frisch reingebracht hast. Die hast du selbst in die Diskussion reingebracht.

Zitat von Gysi im Beitrag #197

Was hat Greta denn erreicht? Na, wir reden über sie, weltweit! Die Jughend der ganzen Welt hat sich unter dem Dach der Fridays For Future gegen den Klimawandel erhoben!


Nein. Das hat sie nicht. Friday for Futre ist eine durchaus zugkräftige Jugendbewegung, jedoch eben auch nur genau das, eine Jugendbewegung. Sie repräsentiert einen Teil der Jugend, keinesfalls die gesamte Generation. Das schmälert nicht den Verdienst der Bewegung, jedoch kann sich die Bewegung nicht auf die Fahnen schreiben für die Jugend zu sprechen. Das wäre gegenüber den nicht in der Bewegung organisierten Jugendlichen übergriffig! Friday for Future kann nur für sich selbst sprechen.

Zitat von Gysi im Beitrag #197
"Wir sind hier, und wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!" So skandieren die deutschen Kinder und Jugendlichen.


Mindestens seit 2 Jahrzehnten und auch zu ganz anderen Fragen als die Klimarettung. Das zeichnet nicht speziell die heutige Jugend aus.

Zitat
Ist das Politik? Wenn die Jugend der Welt sich erhebt? Ja, natürlich!



Sie erhebt sich ja nicht (siehe oben), sondern ist nur eine Jugendbewegung die schlicht einen Teil der Jugend repräsentiert.

Zitat
Und hat uns mit unserer Trägheit ein schlechtes Gewissen gemacht! Bewusstseinsbildung und Politik haben 'ne ganz Menge mit Gefühlen zu tun.



Du glaubt an kollektives Bewusstsein? Süß.



zuletzt bearbeitet 03.01.2021 11:25 | nach oben springen

#201

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 13:21
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #192
...
Das mit dem bGE möchte ich nicht bewerten. Dafür liegen m.E. zu wenig Praxisdaten vor.....


Man startet den Versuch nicht weil man zu wenig Praxisdaten hat...
Wie kommt man doch noch gleich an Praxisdaten???
Irgendwie ist das wie der Hund, der dem eigenen Schwanz nachjagt...

Hier ein paar interessante Links zum bGE...
https://wienerin.at/menschen-mussten-nic...XjnU-TrOAZLkCac
https://www.spektrum.de/news/wie-aendert...obox=1609416468


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#202

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 13:28
von Findus | 2.622 Beiträge

Die Wissenschaft fängt zumindest an, sich der Thematik bGE zu widmen. Beispielsweise gab es einen finnischen Versuch mit dem bGE und es wurde nun auch im Sozioökonomischen Panel nach dem bGE gefragt: https://www.spektrum.de/news/wie-aendert...fsleben/1772991

Aus der finnischen Studie folgendes Fazit: Kein mehr an Beschäftigung, Menschen ohne Arbeit mit bGE jedoch glücklicher.



zuletzt bearbeitet 03.01.2021 13:30 | nach oben springen

#203

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 13:47
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #202
Die Wissenschaft fängt zumindest an, sich der Thematik bGE zu widmen. Beispielsweise gab es einen finnischen Versuch mit dem bGE und es wurde nun auch im Sozioökonomischen Panel nach dem bGE gefragt: https://www.spektrum.de/news/wie-aendert...fsleben/1772991

Aus der finnischen Studie folgendes Fazit: Kein mehr an Beschäftigung, Menschen ohne Arbeit mit bGE jedoch glücklicher.


... und Referenzdaten für eine breiter angelegte und länger laufende Studie ergeben sich so leider auch nicht. Meines Erachtens wird das bGE seine voll Kraft erst dann entfalten, wenn es in voller gesellschaftlicher Breite und über einen sehr langen Zeitraum laufen kann. Viele der erhofften Prozesse werden sich erst dann wirklich zeigen. Wir haben es leider verlernt wie Förster über lange Zeiträume zu denken und zu planen, und hüpfen quasi wie die Feuerwehr von Katastrophe zu Katastrophe nur weil wir unser aktuelles Gesellschaftssystem als "alternativlos" betrachten und nicht in Frage stellen wollen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#204

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 13:49
von Findus | 2.622 Beiträge

Wesentlich scheint mir auch, dass Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten an einem größeren bGE - Versuch teilnehmen.


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#205

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 15:33
von Meridian | 2.904 Beiträge

Hier ein Video, wie sich v.a. Hater von Greta die perfekte Klimaaktivistin vorstellen:



Perfekt ist das noch lange nicht am Ende des Videos:

Was wurde für die Jute-Kleidung an Natur geopfert?

Sie ist immer noch in einem Haus, vermutlich sogar beheizt. Auch umweltschädlich. Und selbst wenn alles öko im Haus und der Energieversorgung ist, das Haus versiegelt Fläche.

Sie hat gepflegte Haar (womit!?) und noch einen Haargummi. Geht gar nicht. Und ist ihr Gesicht nicht geschminkt?

Und überhaupt: Solange sie atmet, stößt sie CO2 aus.[


Aber wie lautet der Spruch:

Selber schuld ist derjenige, der meint, es allen recht machen zu müssen.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#206

RE: Greta

in Ökonomie 03.01.2021 17:25
von Atue (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #191
Das erste Praktikum wäre in einem konventionellen landwirtschaftlichen Betrieb, selbstverständlich mit Tierhaltung. (Ein Praktikum in einem Biobetrieb kann sie gerne zusätzlich machen.) Zudem wird sich zeigen, ob sie bei harter Arbeit ihre vegane Ernährung halten kann. Wenn ja, dann aber alle Hochachtung. Die Bauern müssen ihr aber auf jeden Fall vegane Ernährung garantieren. Nicht solche, die aus einer Mischung von Grobheit und zugleich wohlwollender Sorge um ihre recht dünne Figur vor ihren Augen ein Huhn schlachten mit den Worten "Kind, iss was anständiges. Du hast ja nichts zwischen die Rippen"...Das zweite Praktikum wäre bei den Kumpels in der Braunkohle, und zwar wahlweise in der Lausitz oder im Rheinland. Im Vordergrund soll aber nicht die harte Arbeit der Kumpels stehen, sondern wie ein Ausstieg aus der Kohle sozialverträglich gestaltet werden soll. Sie soll aber auch lernen, dass die Kumpels zwar raue Burschen sind, aber in der Regel nicht bösartig.


Immer mehr Hochleistungssportler steigen auf vegane Ernährung um. So gesehen sollte das kein grundsätzliches Problem sein.

Und zu den Braunkohlekumpels - wenn wir ernsthaft mit Vollgas unsere Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit umbauen, dann brauchen wir die nächsten 30 Jahre so viele neue Arbeitsplätze, dass das, was im Gegenzug wegfällt, auf längere Sicht überkompensiert wird. Bei vernünftiger Organisation sind die Braunkohlekumpels kein Problem! Zumal - so viele sind es wirklich nicht mehr.

Zum Vergleich: Die Schlecker-Pleite hat dereinst in Deutschland bundesweit mehr als 10.000 Arbeitsplätze gekostet - da hat der Staat noch nicht mal mit dem kleinen Finger gewackelt. Im Bereich der Photovoltaik waren 2012 100.300 Menschen beschäftigt, 2013 waren es nach dem staatlich geförderten Niedergang nur noch 56.000. Anstatt hier sozialverträgliche Alternativen zu entwerfen, hat der Staat sich aktiv in der Förderung des Niedergangs betätigt! Und das, obwohl auch 2013 schon bekannt war, dass wir die Photovoltaik als Zukunftstechnologie dringend brauchen. Ähnliches spielte sich im Bereich Windkraft ab - von 2016 auf 2017 wurden 26.000 Arbeitsplätze abgebaut.

In der Braunkohle sind es heute weniger als 20.000 Arbeitsplätze, da wird um jeden einzelnen ein Drama gemacht, als wenn es um nichts anderes mehr geht. Dabei wäre ein erheblicher Teil nach dem Braunkohleende damit beschäftigt, noch über Jahrzehnte die Schäden durch den Braunkohletagebau zu renaturieren und schließlich vielleicht einer touristischen Perspektive zuzuführen. Auch da braucht es viele LKW-Fahrer, Baggerfahrer und und und....




Man sollte aufhören, sich vor allem an Greta abzustrampeln - konkret hat Greta nie gefordert, dass es um sie selbst geht. Greta engagiert sich ehrenvoll für das Thema Klima und Nachhaltigkeit - und benennt einfach klar Missstände, die deutlich über Fakten belegt werden können. Nicht mehr - und nicht weniger. Dass das so viele ärgert, liegt in der Tendenz daran, dass so viele ganz gut mit den Missständen leben können, und jede Veränderung abgelehnt wird.
Wenn wir aber den Planeten lebenswert erhalten wollen, dann müssen die Missstände angegangen und abgestellt werden - mit Greta hat das nichts zu tun.



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#207

RE: Greta

in Ökonomie 04.01.2021 11:26
von Findus | 2.622 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #206

Immer mehr Hochleistungssportler steigen auf vegane Ernährung um. So gesehen sollte das kein grundsätzliches Problem sein.


Hochleistungssportler sind ein schlechtes Beispiel für einen gesunden Lebensstil. Auch kannst du niemandem den Verzicht auf Fleisch vorschreiben. Du kannst nur bessere Alternativen anbieten.

Zitat

Und zu den Braunkohlekumpels - wenn wir ernsthaft mit Vollgas unsere Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit umbauen, dann brauchen wir die nächsten 30 Jahre so viele neue Arbeitsplätze, dass das, was im Gegenzug wegfällt, auf längere Sicht überkompensiert wird. Bei vernünftiger Organisation sind die Braunkohlekumpels kein Problem! Zumal - so viele sind es wirklich nicht mehr.



Nur das aus Bergarbeitern nicht plötzlich Solaringenieure werden. Was sagst du den betreffenden Braunkohlekumpels, die du in Auffanggesellschaften und Arbeitslosigkeit schicken willst? Welche realistische Perspektive bietest du ihnen?

Zitat

Zum Vergleich: Die Schlecker-Pleite hat dereinst in Deutschland bundesweit mehr als 10.000 Arbeitsplätze gekostet - da hat der Staat noch nicht mal mit dem kleinen Finger gewackelt. Im Bereich der Photovoltaik waren 2012 100.300 Menschen beschäftigt, 2013 waren es nach dem staatlich geförderten Niedergang nur noch 56.000. Anstatt hier sozialverträgliche Alternativen zu entwerfen, hat der Staat sich aktiv in der Förderung des Niedergangs betätigt! Und das, obwohl auch 2013 schon bekannt war, dass wir die Photovoltaik als Zukunftstechnologie dringend brauchen.



Die Schlecker-Beschäftigten sind nicht in der Solarindustrie gelandet, sondern in anderen eher niedrig qualifizierten Jobs oder im Vorruhestand. Dein Vergleich hinkt gewaltig.

Zitat

In der Braunkohle sind es heute weniger als 20.000 Arbeitsplätze, da wird um jeden einzelnen ein Drama gemacht, als wenn es um nichts anderes mehr geht. Dabei wäre ein erheblicher Teil nach dem Braunkohleende damit beschäftigt, noch über Jahrzehnte die Schäden durch den Braunkohletagebau zu renaturieren und schließlich vielleicht einer touristischen Perspektive zuzuführen. Auch da braucht es viele LKW-Fahrer, Baggerfahrer und und und.



Auch dieser Vergleich hinkt. Von der Qualifikation am nahestehen dran wäre z.B. der Lithium-Tagebau. Hier könnte vielleicht den jüngeren Bergleuten eine Perspektive geboten werden - wenn dieser Wirtschaftszweig entwickelt würde. Die älteren Bergleute könnten bis zur Rente den Braunkohletagebau abwickeln.



zuletzt bearbeitet 04.01.2021 11:27 | nach oben springen

#208

RE: Greta

in Ökonomie 04.01.2021 12:28
von Anthea | 12.634 Beiträge

Ach du liebe Güte! Greta wurde 18 und erntet Artikel in den Medien, die wie ein "Nachruf" klingen.
Ich bin mal gespannt, wann ihre "Memoiren" erscheinen.


https://www.abendblatt.de/vermischtes/ar...in-Erfolge.html


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#209

RE: Greta

in Ökonomie 04.01.2021 12:32
von Meridian | 2.904 Beiträge

Ich weiß nicht, wie stark die Subventionen im Kohlebergbau sind. Als im Saarland die Kohle beendet wurde (ich weiß noch, dass ein minen-bedingtes Erdbeben das ausgelöst hat), habe ich in einer Meldung gelesen, dass die Subventionen so hoch wären, dass bei Weiterzahlung man jeden Kumpel mit über 80000€ im Jahr damit abfinden könnte.

Ob das in der Lausitz und im Rheinland auch gilt, kann ich nicht sagen, aber hier sehe ich wieder die Chance, eine BGE-ähnliche Auszahlung bis zur Rente zu machen. Natürlich soll es für Jüngere Weiterbildungen zu anderen Berufen geben. Manche können bei der Kohle bleiben, wenn es darum geht, die ausgekohlten Regionen in Baggerseen umzuwandeln. Ja, es kostet, aber man sollte die Leute nicht einfach verarmen lassen. Ein Teil des Geldes kommt auch zurück, denn wer mehr Geld hat, gibt auch mehr aus. Ich habe Berichte von ehemaligen Kohleregionen in Frankreich und Großbritannien, und noch mehr in den USA gelesen, die man nach Stilllegung der Kohlezechen einfach links liegen gelassen hat. Dort herrschen teilweise bitterste Armut, Drogen und Kriminalität, jedenfalls eines reichen Landes völlig unwürdige Zustände.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#210

RE: Greta

in Ökonomie 04.01.2021 12:49
von Meridian | 2.904 Beiträge

Folgendes Lied passt und passt zugleich überhaupt nicht zu Greta.



Text:
https://www.songtexte.com/songtext/mariu...8-2bdcf8a2.html

Da passt schon die erste Zeile "Ich hab 'n Luxus-Auto" überhaupt nicht...

Obwohl: Wissen wir, was Greta in 10-20 Jahren haben wird? Welche Anwandlungen sich bei ihr durchsetzen werden? So manche Grüne und Umweltaktivisten landeten bei den Etablierten - mit Luxusautos. Ich sage nur: Joschka Fischer

Aber was soll's? Ich mag das Lied.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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