#601

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...

in Medizin und Psychologie 18.05.2020 22:32
von Anthea | 12.634 Beiträge

Corona Wahnsinn! Ganz richtig, ein Quell der Freude für die unliebsamen Zeitgenossen, die nichts anderes im Sinn haben, als anderen etwas ans Zeug zu flicken. "Herr Lehrer, ich weiß was..." Ekelhaft.

Christian Lindner hat aus kurzer Unachtsamkeit einen Fehler begangen und sich dafür dann entschuldigt. Aber die geifernden Fieslinge sind sicherlich schon wieder auf der Lauer....
Sie sollten sich bei den Demonstrationen umtun und können dann direkt an Ort und Stelle diesen Schwachmaten dort etwas über Maskenpflicht erzählen.
Ich hasse solches "Volk".

https://www.welt.de/politik/deutschland/...chuldigung.html

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#602

RE: RE:VT

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 03:06
von Atue (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #600
115 Kandidaten für einen Impfstoff heißt auch, dass der beste Impfstoff zu finden ist. Nicht der schnellste. Es bleibt weiter das Faktum, dass wir mit mRNA Impfstoffen keine Erfahrung haben. Ausgerechnet ein Corona-Impfstoff wäre ausgerechnet der erste Impfstoff dieser Art.
Der Scienceblog kommt letztlich zum Fazit, dass an allen möglichen Impfstoffen weiter geforscht werden muss. Es ist keinesfalls eine Lobeshymne auf einen mRNA Impfstoff.


Eine Lobeshymne für mRNA-Impfstoffe wollte ich auch nicht schreiben. Ich erkenne grundsätzlich in der Technologie ein gewisses spannendes Potential. Mehr aber auch nicht.

Sofern man für mRNA die Messlatte nicht tiefer legt als für andere Impfstoffe, würde ich aber erst mal auch keinen Unterschied zu den anderen Ansätzen sehen. Oder hast du hier besondere Bedenken wegen ggf. unterschiedlicher Wirkprinzipien?

Der beste Impfstoff wäre sicherlich wünschenswert - allerdings spielt derzeit die Zeit eine wichtige Rolle. Es ist davon auszugehen, dass allenfalls drei oder vier Impfstoffe bis zum Ende entwickelt werden - wobei der erste, der gut wirkt und wenig Nebenwirkungen hat und der bei den Kosten massentauglich bleibt, sicherlich auch dann die besten Chancen hat, wenn er nicht der Beste wäre.
Derzeit sind die Kosten für die Entwicklung und vor allem die Testphasen von Impfstoffen einfach zu aufwändig, so dass nicht optimale, aber bereits gute Impfstoffe faktisch als Messlatte reichen werden.

Und ob nun der erste mRNA-Impfstoff bei Corona kommt, oder für eine andere Krankheit, ist für mich auch nicht sonderlich relevant - irgendeine Krankheit ist halt die erste. Unterm Strich zählt für mich hier, was rauskommt. Es muss halt tun! Und das gut, mit möglichst keinen Nebenwirkungen und zu einem vernünftigen Preis.

Eine Absenkung der Messlatte für ein Verfahren wie mRNA lehne ich aber in jedem Fall auch ab!



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#603

Corona-Stilblüten

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 10:53
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

hier aus dem - wie sollte es auch anders sein - dem Postillon...

https://www.der-postillon.com/2020/05/kinderbiergarten.html


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


zuletzt bearbeitet 19.05.2020 10:57 | nach oben springen

#604

RE: Corona-Stilblüten

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 12:12
von Anthea | 12.634 Beiträge



Sowas kann sich ein bayrischer Postillon-Possenschreiber auch nur für die Bayern ausdenken.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#605

RE: Corona-Stilblüten

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 12:23
von Anthea | 12.634 Beiträge

Was mich heute morgen bei den heimischen Nachrichten arg verärgerte, das war eine Meldung über die momentane Misere der Theaterschauspieler bei uns. Jedoch soll es ja aufwärts gehen. Aber: Es dürften nur Ein- oder Zweimannstücke aufgeführt werden. Und Abstand müsse gewahrt bleiben.
Also, ein Liebesstück fällt dann schon flach. Es sei denn der Galan ruft aus 2 m Entfernung "Fühlt euch geküsst".

Aber mal ernsthaft: Was soll der Unsinn? Fußball darf wieder gespielt werden, aber kein Theater? Die Schauspieler könnten sich doch auch vorab einem Test unterziehen müssen?
All das ist nicht stimmig!
Aber Fußball gegen Kultur? Da zählt wohl nur das Geld!

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#606

RE: Corona-Stilblüten

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 15:03
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Wiiiiie? kein Romeo und Julia?

Aber mal im ernst - einige befreundete Musiker haben auch hier noch das Problem, dass noch immer ihre Termine abgesagt werden. Da wundert sich sogar ein Fussball-Gucker.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#607

RE: Corona-Stilblüten

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 16:22
von heiner | 881 Beiträge

Da gibt es noch einiges zu justieren, ein wirklich glaubhaftes Virenschutzprogramm in unsere freiheitlich, demokratische Gesellschaft einzubringen.
Den Söder der Anfangszeit, mit Hausarrest, den meine ich nicht, das sind Menschen die in Schlagzeilen der "Bild" denken, ein Konzept, das glaubhaft, schlüssig ist, das braucht es.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#608

Katastrophenschutz

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 17:04
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #607
Da gibt es noch einiges zu justieren, ein wirklich glaubhaftes Virenschutzprogramm in unsere freiheitlich, demokratische Gesellschaft einzubringen.
Den Söder der Anfangszeit, mit Hausarrest, den meine ich nicht, das sind Menschen die in Schlagzeilen der "Bild" denken, ein Konzept, das glaubhaft, schlüssig ist, das braucht es.


Da stimme ich dir zu. 30 Jahre lang hat man sich nach dem Fall der Mauer in Sicherheit geglaubt und den Katastrophenschutz sträflich vernachlässigt. 30 Jahre lang hat man in der Hoffnung auf einen regulierenden Markt im Sorgesektor privatisiert - immer im Glauben, dass der Markt alles günstiger macht...
Der Irrglauben ist nun als solcher enttarnt. Jetzt sollte man dann auch ganz offen und ehrlich die Konsequenzen ziehen, statt auf ein "weiter so" zu setzen und den Landen endgültig gegen die Wand zu fahren.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


zuletzt bearbeitet 19.05.2020 17:05 | nach oben springen

#609

RE: Katastrophenschutz

in Medizin und Psychologie 19.05.2020 17:31
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #608
Jetzt sollte man dann auch ganz offen und ehrlich die Konsequenzen ziehen, statt auf ein "weiter so" zu setzen


Wird nicht passieren, statt dessen beschreitet man (vorerst noch) mit Mundschutz all die ausgetretenen Pfade der nahen Vergangenheit.
Im Schulbereich kann man das gut beobachten, Einsatzpläne, Hygienekonzepte und Vorortbeschulung werden sukzessive gen "Normalität" ausgerichtet. Als Entscheidungsgrundlagen dienen "Studien" aus der Notfallbetreuung, die besagen, dass von Kindern und Jugendlichen ein geringes Infektionsrisiko ausgeht. Ab und zu grätscht da mal ein Gerichtsurteil dazwischen, was "man" aber anfechten will, die Perspektive ist grundsätzlich auf Beibehaltung des Urzustandes fokussiert.
Klar, den "Sorgesektor" (schönes Wort ) kann man nicht von jetzt auf gleich umstrukturieren und Sofortmaßnahmen haben noch immer Priorität, dennoch vermisse ich grundsätzliche Überlegungen, die nachhaltig ein besseres Krisenmanagement ermöglichen.
Ich sehe jedenfalls sehr gespannt dem neuen Schuljahr entgegen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#610

RE: Katastrophenschutz

in Medizin und Psychologie 20.05.2020 18:04
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #609
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #608
Jetzt sollte man dann auch ganz offen und ehrlich die Konsequenzen ziehen, statt auf ein "weiter so" zu setzen


Wird nicht passieren, ...


Weiß ich doch. Die Hoffnung stirbt zu letzt.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#611

Neue Entwicklungen

in Medizin und Psychologie 23.05.2020 23:50
von Atue (gelöscht)
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Jetzt kommt also der Lockdown vom Lockdown - Thüringen beginnt. Also runter mit der Atemmaske und mal tief Luft holen.....nur schnell sein dabei, denn die nächste Welle wird so oder so kommen.


Dann haben wir noch den Corona-Ausbruch in Frankfurt - ein Gottesdienstbesuch war wohl der Ausgangspunkt für einen neuen Hotspot. Die einen werden sagen: War wohl die falsche Religion....andere eher: wären sie mal zu Hause geblieben.....Faktisch aber wird gemunkelt, dass alle Abstandsregelungen eigentlich eingehalten wurden. Toll, dass man den Gesundheitsämtern nun wieder viel unnötige Arbeit macht, denn anders als bei Restaurant-Besuchen mussten die Teilnehmer nicht Namen und Adressen hinterlassen. Irgendwie lernen wir es nie. Schade, hätten wir eine weitestgehend eingesetzte App, wir könnten auf den ganzen Mist mit den Namen erfassen per Papier und Kugelschreiber auch in Restaurants verzichten.


Und dann noch die Ostfriesen.....ok - die Bildzeitung hätte jetzt nicht sein müssen. Ursache hier wahrscheinlich: Ein Arzt, der als Unterstützer bereits bei einem "Vortreffen" vor der Öffnung mit gefeiert hat....man sollte meinen, dass Ärzte sich sowas verkneifen, sollte ihnen doch bewusst sein, dass sie sehr wahrscheinlich über kurz oder lang Kontakt zu Infizierten haben. Aber Ärzte sind halt auch nur Menschen.....

Bleibt unterm Strich: Einerseits ist das Virus in Deutschland wunderbar zurückgedrängt worden - andererseits ist der Preis dafür ziemlich hoch. Und: Zurückgedrängt heißt eben nicht besiegt. Mit nur wenig Unachtsamkeit kehrt das Virus zurück - und verbreitet sich dann auch rasend schnell, wenn man es nicht eingrenzen kann. So beginnt der Kreislauf ganz sicher von neuem - und Impfstoffe sind noch weit entfernt. Zwar finden erste Tests statt, aber selbst im optimistischsten Fall müssen wir auf flächendeckende Impfmöglichkeiten noch 15-18 Monate warten. Bei den Medikamenten gibt es immerhin erste positive Nachrichten - Remdesivir verringert eine akute Erkrankung von im Schnitt 15 auf im Schnitt 11 Tage.....das ist weniger als die Quarantänezeit.

Die Aluhüte werden jede Entwicklung dramatisierend begleiten - und selbst wenn sich ihre eigenen kruden Thesen als falsch erweisen werden, werden sie genau das als Beleg für eine umfassende Verschwörung begreifen.

Unterm Strich habe ich in diesen Wochen für mich eines gelernt: Die Dummheit der Menschheit ist allumfassend.



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#612

RE: Neue Entwicklungen

in Medizin und Psychologie 25.05.2020 19:41
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Nun ja, ich habe keinen Aluhut auf, bin aber seit April wieder im öffentlichen Einsatz, habe mein Kiezlokal ohne Mundschutz und umständliche Datenabfrage besucht und versuche mich in Optimismus.
Klar, kann man belächeln und sorgenvoll kommentieren, hält mich aber nicht davon ab, die Normalität wieder schrittweise anzugehen.
Zu den Gründen, würde meine Richterin jetzt sagen:

1. Ich gehe davon aus, dass die meisten erwachsenen Menschen eine gewisse Selbstverantwortung wahrnehmen, sich umsichtig in der Öffentlichkeit bewegen und entsprechend ihrer eigenen gesundheitlichen Verfassung Entscheidungen treffen. Ich glaube, dass mit der Umwandlung von Ver- in Gebote (so ist das in Thüringen angedacht) sehr viel Druck aus der menschlichen Seele genommen wird, was sich positiv auf das soziale Miteinander und die Wirtschaft auswirkt.

2. Ergibt sich aus 1.: Ich habe immer eine Wahl- Kirche, Kneipe, Straßencafe, blaues Möbelhaus, man muss da nicht hingehen. Und nein, auch wenn sich wieder Hotspots ergeben, kann Deutschland das stemmen. Weder in Frankfurt, noch in Ostfriesland ist der Krankenhausnotstand ausgebrochen oder wurden exorbitante Todesfallzahlen gemeldet. Im übrigen verweise ich auf die seit 14 Tagen bestehende Vorortbeschulung, wo mindestens 15 Kinder und ein Lehrer pro Klassenzimmer bis jetzt null Ansteckungszahlen geliefert haben.

3. "Hätte, könnte, würde"..., man kann diese Denkweise nicht endlos strapazieren, weil die Kollateralschäden schon längst neue Probleme hervorgerufen haben. Einsamkeit, häusliche Gewalt, finanzielle Not, Perspektivlosigkeit und einfach das verschwundene Lebensgefühl machen Menschen aggressiv, unzufrieden und empfänglich für Verschwörungstheorien. Vor dem Hintergrund der aktuellen milden Infektions- und Mortalitätssituation kann man da schon mal einen Gang zurückschalten und den Menschen auch ihre Selbstverantwortung einräumen. Zu keiner Zeit gab es in Deutschland spanische oder italienische Zustände und sie werden auch nicht eintreten. Spökenkieker sind für mich allmählich auch sowas wie Verschwörungstheoretiker. Letztlich ist das Leben kein Wunschkonzert und kann nicht in Aussicht von Krisen lahmgelegt werden. Dann gibt es eben auch Betroffene, Erkrankungen, Sterbefälle- so funktioniert der Lebensprozess seit ewigen Zeiten.

4.

Zitat von Atue im Beitrag #611
Schade, hätten wir eine weitestgehend eingesetzte App, wir könnten auf den ganzen Mist mit den Namen erfassen per Papier und Kugelschreiber auch in Restaurants verzichten.


Was, außer dem Bürokratieabbau, ist jetzt der Mehrwert für das grundsätzliche Problem? Man erfasst vielleicht schneller die Kontaktpersonen, deshalb sind sie aber nicht weg, man muss sich mit ihnen beschäftigen und erfasst sie zahlenmäßig. Die meisten von ihnen werden keine Symptome haben, sind arbeitsfähig und tangieren die Angst vorm "überlastesten" Gesundheitssystem in keinster Weise. Aber man hat sie erst mal ausfindig gemacht, Daten gespeichert und nun? Was genau bewirken diese Zahlen/Daten in Bezug auf politische Prozesse? Klar, man schickt sie 2 Wochen nach Hause, meinetwegen, aber deshalb kann doch das Land trotzdem frei von auf lange Sicht unrealistischen Verordnungen bleiben.

5.
Zitat von Atue im Beitrag #611
Unterm Strich habe ich in diesen Wochen für mich eines gelernt: Die Dummheit der Menschheit ist allumfassend.


Mag sein, bei Verschwörungstheorien bin ich da ganz bei dir. Ich mache mir über ihre Ursachen Gedanken. Eine schrittweise Lockerung der Vorschriften wird vielleicht ein bisschen dazu beitragen, dass die Aluhüte wieder auf den Teppich kommen. Entstanden sind diese Denkweisen in erster Linie aus der Widersprüchlichkeit staatlichen Handelns, ohne dies jetzt genauer auszuführen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#613

RE: Neue Entwicklungen

in Medizin und Psychologie 25.05.2020 20:32
von moorhuhn | 1.489 Beiträge

Nachtrag: Dieser Artikel verdeutlicht meine Thesen 1-3 recht anschaulich.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...er-Lockern.html


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#614

RE: Neue Entwicklungen

in Medizin und Psychologie 25.05.2020 23:39
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #612
...
Mag sein, bei Verschwörungstheorien bin ich da ganz bei dir. Ich mache mir über ihre Ursachen Gedanken. Eine schrittweise Lockerung der Vorschriften wird vielleicht ein bisschen dazu beitragen, dass die Aluhüte wieder auf den Teppich kommen. Entstanden sind diese Denkweisen in erster Linie aus der Widersprüchlichkeit staatlichen Handelns, ohne dies jetzt genauer auszuführen.


Ob die Aluhüte wider zu erden sind, wage ich mal zu bezweifeln.
Allerdings stimme ich deiner These zur Entstehung von Verschwörungstheorien zu. Allerdings hätte ich wesentlich weiter ausgeholt und sehr viel mehr Worte gebraucht...
Aber mal ein Frage. Hinsichtlich der Widersprüchlichkeit staatlichen Handelns hatte unser Ministerpräser in Bayern etwas sehr kluges gesagt, das man ganz offensichtlich sofort wieder vergessen hat. Es gibt keine Blaupause für diese Pandemie. Ich hoffe, die Politik ergreift jetzt die Chance und schneidert jetzt einen richtigen Katastrophenschutzplan, der auch ganz deutliche Regelungen hinsichtlich der Kommunikation festlegen muss.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#615

RE: Neue Entwicklungen

in Medizin und Psychologie 26.05.2020 10:06
von Anthea | 12.634 Beiträge

Grundrechte können außer Kraft gesetzt werden. Aus gegebener Veranlassung. Bis auf den Passus "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Ramelows Vorstellungen, wie es nunmehr besser zu machen sein würde, müssen jedoch dort scheitern, wo Egoismus, Dummheit und Überheblichkeit von Leuten ins Spiel kommt. Damit meine ich, dass sprichwörtlich "da, wo nichts ist, der Kaiser sein Recht verloren hat".
Auf Vernunft, Solidarität und vertretbaren Verhaltensweisen durch ein "laissez faire" zu setzen, ist recht naiv. Denn grundsätzlich geht es den speziellen Demo-Idioten um eines ihrer Lieblingsschlagwörter "Merkel muss weg". Also Kritik an der Regierung schlechthin.
Und - wie so oft sind die Schreihälse vorzugsweise in den NBL zu finden. "Wutbürger" sind das allemal, mit dem traurigen Mut zu Dummheit und Ignoranz.

Pegidioten halt. Diese hat man auch anfangs eher belächelt und versucht, links liegen zu lassen. Das war für das rechtsextreme "Führungspack" ein gefundenes Fressen, das sie nun für sich nutzen konnten.
Alice Weidel hat sich übrigens in Stuttgart auch wieder auf der Bühne sehen lassen und in ihrer ganz eigenen Art aufgestachelt.

Wie auch immer: Man könnte auch mutmaßen - was gar nicht so abwegig wäre - dass Ramelow vor dem Mob einknickt. Müsste und sollte er doch dort "starke Hand" beweisen und empfindlich abstrafen.

Aber aus meiner Sicht ist das Hauptübel, dass die einzelnen Bundesländer zu autark sind. Eine allgemein verbindliche Richtlinie und Anordnung, sprich gesetzliche Vorschrift für alle Bundesländer sollte von oben kommen.

Menschen vergessen schnell. Und reicht man einen kleinen Finger, dann nehmen sie die ganze Hand! Weil sie meinen, diese stände ihnen zu. Und weil sich viele für so schlau halten, schlauer als alle anderen. Und meinen, sie haben die Gesamtheit der Weisheit für sich gepachtet.

Spiegel TV gestern Abend zeigte einige dieser "Brainies" bei einer Demo auf und ließ diese zu Wort kommen.
Au weia, armes Deutschland. Leider finde ich diesen Beitrag nicht im Netz. Zu schön, was da eine VT-Tante über diese zu berichten wusste. Das war in der Art: Die frisst auch kleine Kinder.

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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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