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Die Freiheit führt das Volk ! Eugène Delacroix
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Die Freiheit führt das Volk ! Eugène Delacroix
Zitat von antenna im Beitrag #396Zitat von Anthea im Beitrag #395
…Ich wünsche mir, dass wir uns nicht anmaßen, für andere festzulegen, wo sie sich zugehörig fühlen dürfen.
Wie lange noch wird es dauern, bis dieser Wunsch in Erfuellung gehen wird.?
Bei manchen wird es schwierig sein, Wünsche (Plural) zu erfüllen. "Halb zog es ihn, halb sank er hin" oder auch "Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust". Damit meine ich, dass Menschen sich auch entscheiden müssen. Und hierbei ist eine doppelte Staatsbürgerschaft schon problematisch. Das ist so etwas wie "nicht Fisch, nicht Fleisch". Sozusagen "offen für alles". Kann man dann sehen, wie man will...
Im Falle von Özil halte ich die Interpretationen für maßlos überzogen und glaube ihm sogar, dass er gar keine politischen Absichten, sprich: Wahlhilfe für Erdogan beabsichtigt hatte.
Und hier fängt es doch schon an, dass man das Kesseltreiben beobachten kann, das weiter geht.
Man glaubt ihm das nicht! Mit welchem Recht? Darf ein Fußballer z.B. nicht naiv sein und die Folgen seiner Handlungsweise nicht erahnen? Manche Fußballer sind sogar das, was man als "strohdoof" bezeichnen könnte..
Was ist denn eigentlich mit Gündogan? Der ist gewissermaßen aus dem Schneider. Hat ja direkt eine Erklärung der "mea culpa"-Art abgegeben. Und hat auch immer brav die Nationalhymne mitgesungen....
Zum Glück gibt es vernünftige Menschen, wie z.B. Jürgen Klopp, der das Ganze auch irgendwie als bescheuert ansieht.
Hier - zwar im anderen Zusammenhang - eine Expertise von "the brain" Matthäus. Sprach doch dieser:
"Ein Amerikaner denkt doch ganz anders als ein Deutscher", erklärte Lothar Matthäus, "ich sage: Man darf seine Wurzeln nicht verlieren. Ich glaube, wenn man den Fußball zur Professoren-Arbeit macht, verliert man diese Wurzeln."
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
Die Freiheit führt das Volk ! Eugène Delacroix
ZitatZitat von SirPorthos im Beitrag #401
Ich bin halber Franzose. Ich habe in der deutschen Armee gedient. Ich hätte mein Leben für Deutschland gegeben.
In welcher Armee? Das klingt ja, als hättest du am Krieg teilgenommen. 1. oder 2. WK?
Ich denke, du meinst, dass du bei der Bundeswehr gewesen bist? Ich denke, da sagte man auch schon, dass man "beim Bund" sei. Lach*
Trotzdem schlägt mein Herz auch für Frankreich. Man kann seine Wurzeln und Herkunft nicht ausradieren. Und wenn man ein Mischling ist, dann ist die Seele für beide Heimaten. Das ist nur menschlich und unabänderbar.
Wenn du mehrsprachig durch deine Mutter aufgewachsen bist oder auch in Frankreich gelebt hast, dann kann ich das irgendwie verstehen. Meine Vorfahren gehen auf die Hugenotten zurück und meine Mutter war hier geboren und im Elsass aufgewachsen. Ich habe mich jedoch immer nur im Zuge des Erlebens und Bereisens anderer Länder irgendwo anders "hingeträumt". Im Sinne von "da könnte ich auch gut leben, weil mir die Mentalität zusagt".
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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
Nachtrag: Ein "Mischling" in eigenen Landen wäre man ja auch schon, wenn ein Elterteil bayrisch und der andere friesisch wäre. Das wäre ja auch so was wie "Ausland", dieser bayrische Teil.
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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
Was mich persönlich an der ganzen Diskussion stört, ist die Tatsache, das sich ein Fußballer, also ein sportliches Vorbild von einem despotischen Diktator vereinnahmen läßt, (genauso wie übrigens Lothar Matthäus von Putin) und zwar zu einem Zeitpunkt in der dieser Wahlkampf betreibt. Dies ist weder eine besondere Auszeichnung, noch zeugt es von hoher moralischer Integrität geschweige denn von besonderer Intelligenz...
Andererseits hat Özil natürlich recht, wenn er einen vorhandenen Rassismus in der deutschen Gesellschaft beklagt und anprangert.
Dennoch ist es auch Jammern auf höchstem Niveau, zumal er weder in Deutschland lebt, noch zu der Gesellschaftsschicht zählt, die mit existentiellen Sorgen kämpfen muß.
Aber das diese Diskussion mal angeregt wird, könnte der AfD ein wenig das Wasser abgraben, insofern wäre dies ein positiver Nebeneffekt.
Marie von Ebner-Eschenbach:
Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil.
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