Zitat von antenna im Beitrag #62

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[...]dafür gesorgt haben, dass sich der Sozialstaat immer mehr aus seiner Verantwortung zurückgezogen habe und karitative Initiativen "mehr und mehr als Ersatz des Sozialstaates" aufgetreten seien - wie der Armutsforscher Butterwege behauptet?

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Zitat von Findus im Beitrag #72

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Wenn du das so begründest, ist dass glatt ein Argument dafür, ein bGE umgehend einzuführen.

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Zitat von antenna im Beitrag #79

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Zitat von Anthea im Beitrag #68

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Wen hättest du dir als Gesundheitsminister gewünscht?
Und was wären für dich die Kriterien eines "Einklassengesundheitssystems"? Eines des "first class"?

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Ganz sicher keinen Abgehobenen wie Herrn Spahn.

Nicht allein die Aufteilung in private und gesetzliche Krankenversicherung sorgt für Ungleichbehandlungen in Praxen und Kliniken. Vielmehr sind die sozialen Unterschiede bei den Versicherten insgesamt die Ursache

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[...]"Dabei hat Spahn technisch gesehen Recht. Und er sagt etwas, was viele in seiner eigenen Partei so sehen (- aber nicht so sagen würden): Natürlich ginge es den Betroffenen noch viel schlechter, wenn der Staat ihnen die gesetzliche Grundsicherung vorenthielte - dann würden sie im Wortsinn um ihre Existenz kämpfen. Andererseits leben wir eben glücklicherweise nicht im England von Charles Dickens, sondern in einem Sozialstaat namens Bundesrepublik Deutschland, der niemanden verhungern lässt.
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"Diese Grundsicherung ist aktive Armutsbekämpfung! Damit hat jeder das, was er zum Leben braucht. Mehr wäre immer besser. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass andere über ihre Steuern diese Leistungen bezahlen." Auch das hat Spahn in dem Interview gesagt. Aber diese Sätze sind, außer von seinen Verteidigern, in der Debatte kaum beachtet worden."

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1197867.html

Im Übrigen halte ich es für total daneben, wenn man jemandem, nur weil er selbst nicht in einer Situation ist, das Recht abspricht, sich über die Situation eines anderen zu äußern.
Umgekehrt geht das ja auch, man nennt dann so Einiges "Neiddebatte". Wenn Menschen über "die da oben" sich äußern, über den Arbeitgeber, der ja nur "mit seinem faulen Hintern" rumsitzt, während die anderen die Arbeit machen. Nur einmal ein - gar nicht mal überspitztes! - Beispiel. Oder es könnte gar keine Ankläger oder Verteidiger vor Gericht geben, da die ja selbst sich gar nicht wirklich - da nicht kriminell - in einen Täter hineinversetzen können.

Ja, ich weiß, Beispiele hinken. Aber mich regt auf, dass man jemanden den Mund verbieten will!
Und ihm "Abgehobenheit" bescheinigen will, nur weil seine Grundaussage, dass nämlich in unserem Land niemand verhungern muss, manchen nicht passt.

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Zitat von Meridian im Beitrag #82

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Spahn mag technisch recht haben. Die Art, wie er das rüberbrachte, ist aber ein Hohn für viele H4-Empfänger.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-15492477.html

Nicht umsonst hat eine Aufforderung, er möge 1 Monat unter H4-artigen Bedingungen leben, viel Zustimmung bekommen.

Verbieten kann und will ich Spahn den Mund nicht. Da gibt es mir sowieso zu viele hier, die Reichen am liebsten die Meinungsfreiheit nehmen wollen nach dem Motto Geld oder Meinung. Teilen muss man deren Meinung deswegen noch lange nicht.

Andere wollen Meinungsfreiheit nur für solche, die zum betreffenden Thema "Ahnung" haben. Doch wer bestimmt eigentlich, ob einer "Ahnung" hat? Und was ist mit "Ahnung" genau gemeint? Der Begriff ist schwammig. Ahnung kann theoretisches Wissen eines Experten sein, aber auch praktisch gelebte Erfahrung eines, der aber zu dem Thema kein großes theoretisches Wissen hat.

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Zitat von Till im Beitrag #85

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Zitat von Anthea im Beitrag #83

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Nun war Jens Spahn noch nie ein Bequemer. Jedoch einer, der Dinge und Erfordernisse beim Namen nennt.

Ein Interview aus der WELT aus 2016 zeigt dies auf.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...-burkaphob.html

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Natürlich, Burka ist das größte Problem, das unser Land gegenwärtig hat.

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