Liebe Anthea,
ich halte dich für einen schlauen Menschen. Trotzdem bist du mir oftmals ein Rätsel. Aber das gehört ja zu Diskussion dazu.
Zitat von Anthea im Beitrag #27
Und du willst doch wohl nicht abstreiten, dass es genau wie unter den Deutschen genau solche (ähnliche) Proleten unter Ausländern gibt. Und ich erlaube mir - ohne dich vorher um Erlaubnis für meine Formulierungen zu ersuchen - oder ersuchen zu müssen! - solchen Typen solche Zuschreibungen zuzuordnen.
Du schreibst, was du für richtig hälst. Wundere dich aber bitte nicht, wenn manche deiner Formulierungen andere Foristen nett ausgedrückt auch mal stark irritieren können. Das darf genau so benannt werden.
Ich kann mit den Kategorien „Ausländer“ und „Deutsch“ in diesem Kontext wirklich
gar nichts anfangen. Für sein Verhalten ist immer der Einzelne Verantwortlich. Der Einzelne ist
eine Person, aber
in KEINEM Fall eine Gruppe.
Wenn es z.B. in der Tafel einen Störenfried gibt, dann gibt es Hausrecht dafür. Aber warum stellt man als Tafel – Verein eine Gruppe wie in Essen unter Generalverdacht
Zitat von Anthea im Beitrag #29
Endlich spricht mal jemand etwas Wesentliches an: Die Unfähigkeit mancher Leute, mit Geld umgehen zu können, resp. vernünftig zu wirtschaften. Denn tatsächlich muss bei den Regelsätzen keiner verhungern.
Wenn jemand allerdings meint, sich seine Zigaretten am Essen absparen zu müssen, dann ist das sein ureigenes Problem.
Und wieder haben wir zwei konträre Haltungen.
Von einem Regelsatz 416,- € zu leben, halte ich für eine ziemlich große Herausforderung. Wenn alle Foristen jetzt einmal
ehrlich in sich gehen und wir hier zusammentragen würden – es würde sich
KEINER finden, der nicht ein wenig Geld für Tabak, Schokolade, Schuhe oder irgendein sinnfreies Hobby ausgeben würde.
Wenn allerdings der eigene Maßstab nicht vollständig rational-wirtschaftlich ist, warum erwartet man dann, das ALG II – Empfänger besser wirtschaften sollen, als alle anderen Menschen? So eine Erwartung ist einfach nur paradox!
Zitat von SirPorthos im Beitrag #31
Zitat von Till im Beitrag #30
Zitat
Die Idee der Tafeln ist schnell erklärt: Zu viele Lebensmittel landen in Deutschland auf dem Müll, obwohl sie genießbar wären. Und zu viele Menschen haben nicht genügend Geld, um sich ausreichend und ausgewogen zu ernähren. ...
Die Tafeln legen Wert darauf, dass ihr Angebot keine Grundversorgung mit Nahrungsmitteln, sondern nur eine Ergänzung ist. ...
Zusammen versorgen die Tafeln eigenen Angaben zufolge regelmäßig bis zu 1,5 Millionen Bedürftige – Langzeitarbeitslose, Aufstocker, Rentner, Alleinerziehende, Migranten – mit Obst, Gemüse, Wurst, Milch- und Backwaren. Die Kundinnen und Kunden müssen ihre Bedürftigkeit nachweisen. In der Regel geschehe das durch ein behördliches Schreiben, das bestätigt, dass sie öffentliche Leistungen erhalten
("Wer geht zur Tafel?", Zeit online)
Verhungern muss bei uns keiner. Aber mit 416 Euro im Monat kann man auch keine großen Sprünge machen.
Erkläre das bitte einer alten Frau, die einen Krieg erlebte, leider zu wenig in Sklaverei und damit sozialversicherungspflichtig ackerte, sondern "nur" Kinder großzog.
Pfui, sage ich dazu !
Danke