Palmer hat sich als ökologischer Sozialdarwinist geoutet.

Zitat von Anthea im Beitrag #512

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OT
Oh Manno
Ich wollte gerade Teddies neuen Avatar kommentieren, schon ist der weg.
Dachte, dass der schlafende Teddy mit der Bierdose ein Selbstbildnis sei.
Ne, Teddy ist ja ganz wach. Lach* Reimt sich.

Teddy ist vielseitig.

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Und schwupps, ist Palmer das gefundene Fressen für den Postillon.

https://www.der-postillon.com/2020/04/palmer-rente.html

So kann's gehen.

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Bislang hat die AfD kein Angebot zum Parteienübertritt gemacht. Kann aber auch sein, dass sie es nicht tun wird, denn sonst könnte sie die alten Wähler verlieren. Und gerade bei den über 60-jährigen hat die AfD eine große Wählerschaft. Was mir gerade eine neue Idee zur Satire einbringt:

Palmer fordert Abschaffung der Rente und der medizinischen Versorgung alter Menschen, damit die vielen potentiellen AfD-Wähler in ein paar Monaten sterben.

Schulen und KiTas? Fehlanzeige. Die Familien sollen zusehen, wie sie selbst klarkommen.
Die Wirtschaft in NRW, Niedersachsen und Baden-Württemberg soll indes nicht leiden. Mir völlig unverständlich wollen diese drei Bundesländer Museen, Mingolf-Anlagen, Restaurants, Biergärten, Hotels, Theater-, Konzerthäuser und Schwimmbäder wieder öffnen. Die Wähler sind alt. Welcher Politiker will also, dass sich alte Menschen in der Corona-Krise langweilen?
Der Vorschlag selbst bleibt unter Gesichtspunkten des Infektionsschutzes hingegen hochgradig irrational.
Jetzt wünsche ich mir beinahe einen zweiten von Merkel verordneten Lock-Down!

Einige Punkte von Boris Palmer sollte man anders ausdrücken, dann wird man schon nachdenklicher.
So geht es beispielsweise um die Fragestellung, wenn schwer kranke ältere Menschen eine Patientenverfügung gemacht haben, dass sie keine unnötigen lebenserhaltenden Maßnahmen haben wollen - und sie dann als Coronapatient beatmet werden, um wenige Tage oder Wochen später doch zu sterben - ist das im Sinne der Betroffenen?

Und wie ist das, wenn es keine Patientenverfügung gibt, aber die Angehörigen berichten, dass der Betroffene keine Beatmung wollte.....

Es geht schon und gerade auch um Fragen der Menschenwürde - auch um die Frage, ob man das Leben von Menschen über alles stellen sollte, oder ob nicht insgesamt die Menschenwürde höher steht, und dann auch die Frage nach der Ausgewogenheit der Maßnahmen für alle gerechtfertigt ist.

Erlaubt sei auch der Hinweis:
Aufgrund der derzeitigen Strategie liegt die Wirtschaft am Boden, und die Staatsverschuldung steigt. Zukünftig wird also wieder gespart. Wahrscheinlich auch am Gesundheitssystem! Sterben also die Jungen von heute statistisch zukünftig früher, weil wir heute eine Gesamtstrategie fahren, die das Leben von vor allem schwer kranken älteren Menschen heute um wenige Wochen verlängert wird?
Wird da nicht auch das eine Leben gegen das andere Leben faktisch ausgespielt?

Nur darf man das nicht aussprechen.....weil die einen HEUTE bedroht sind, die anderen aber erst in der Folge früher sterben?
Sind solche Fragen denn gar nicht mehr erlaubt?

Eine ganzheitliche und menschengerechte Betrachtung der Gesamtsituation darf meines Erachtens nicht damit enden, dass man heute alles tut, um aktuell zu helfen - und morgen fehlen dann die Mittel. Auch solche Ansätze sind nicht nachhaltig!

Die ältere Generation (mich durchaus eingeschlossen) hinterlässt der jüngeren Generation ziemlich viele Baustellen - und statt eines gemeinsamen ganzheitlichen Vorgehens bekommen die Rentner eine satte Rentenerhöhung, die arbeitende Bevölkerung dafür Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, Freizeitverbot, und die Gewissheit, dass 15% mehr an Staatsverschuldungsquote eine weitere Last für die nächsten Jahre ist, die vor allem die jüngeren ganz sicher tragen müssen.

Ich finde schon, dass all diese Dinge auch in einem gewissen Zusammenhang stehen - weshalb ich es für kurzsichtig finde, wenn hier aus vorgeblich moralischen Gründen fast schon Denkverbote ausgesprochen werden.

Ad Atue:

Dein Posting entbehrt nicht einer groben Denkunsauberkeit. Erstens dürfte Menschenwürde im Gegensatz zum Menschenleben ein ziemlich schwammiger Begriff zu sein. Wo ist denn die Menschenwürde der Alten geblieben, wenn man ihnen unterstellt, daß sie den Jungen die Luft zum Atmen und die Kapazitäten des gegenwärtigen und zukünftigen Gesundheitssystems wegnehmen, und sie daher als zweitrangige und gesellschaftlich nicht so nützliche oder gar unnütze Zeitgenossen ruhig kaserniert werden dürfen und sich mit zweitrangiger medizinischer Sorgfalt abzufinden haben? Ist Menschenwürde denn etwas wie meinethalben Fähigkeit zu einer Sportlichkeit und Beweglichkeit, die im Laufe des Lebens abnimmt und im Alter gegen Null tendiert? Wo ist sie denn geblieben, die Menschenwürde, wenn die Jungen den Alten jetzt schon unterstellen und ihnen vorwerfen, daß möglicherweise in etlichen Jahren das Gesundheitssystem ein anderes als das vor der Corona-Krise sein könnte? Das ist genauso pervers, wie es wäre, wenn die Alten den Jungen vorwürfen, daß deren Erziehung und Unterhalt zu viel Ressourcen gekostet hat und sie ohne sie ein besseres Leben hätten führen können.

Wer, wie es bei Dir anklingt, die eigene Menschenwürde einklagt, indem er sie anderen verwehrt, solche sich nicht auf sie berufen. Noch ist sie, die Würde des Menschen, unteilbar, und das hier so gerne zitierte Grundgesetz redet zu Recht von der Würde des Menschen und nicht von der wertvolleren der Jüngeren gegenüber der minderwertigeren der Alten.

Zitat von Atue im Beitrag #516

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So geht es beispielsweise um die Fragestellung, wenn schwer kranke ältere Menschen eine Patientenverfügung gemacht haben, dass sie keine unnötigen lebenserhaltenden Maßnahmen haben wollen - und sie dann als Coronapatient beatmet werden, um wenige Tage oder Wochen später doch zu sterben - ist das im Sinne der Betroffenen?

Und wie ist das, wenn es keine Patientenverfügung gibt, aber die Angehörigen berichten, dass der Betroffene keine Beatmung wollte.....

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Zitat von Atue im Beitrag #516

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Aufgrund der derzeitigen Strategie liegt die Wirtschaft am Boden, und die Staatsverschuldung steigt. Zukünftig wird also wieder gespart. Wahrscheinlich auch am Gesundheitssystem! Sterben also die Jungen von heute statistisch zukünftig früher, weil wir heute eine Gesamtstrategie fahren, die das Leben von vor allem schwer kranken älteren Menschen heute um wenige Wochen verlängert wird?
Wird da nicht auch das eine Leben gegen das andere Leben faktisch ausgespielt?

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Zitat von Atue im Beitrag #516

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Die ältere Generation (mich durchaus eingeschlossen) hinterlässt der jüngeren Generation ziemlich viele Baustellen - und statt eines gemeinsamen ganzheitlichen Vorgehens bekommen die Rentner eine satte Rentenerhöhung, die arbeitende Bevölkerung dafür Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, Freizeitverbot, und die Gewissheit, dass 15% mehr an Staatsverschuldungsquote eine weitere Last für die nächsten Jahre ist, die vor allem die jüngeren ganz sicher tragen müssen.

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Zitat von Atue im Beitrag #516

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Eine ganzheitliche und menschengerechte Betrachtung der Gesamtsituation darf meines Erachtens nicht damit enden, dass man heute alles tut, um aktuell zu helfen - und morgen fehlen dann die Mittel. Auch solche Ansätze sind nicht nachhaltig!

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Das mit dem Masken-Tragen ist mehr als nervig. Am Dienstag ging es noch. Da war jedenfalls im Nordosten von DE das Wetter noch schön und die Luft trocken. Dennoch hatte ich mit dem Beschlagen meiner Brille zu kämpfen. Am besten halte ich es noch, unter der Maske eher tief ein- und ausatmen, damit hat eben doch möglichst viel Luft von außen kommt.

Doch heute, wo die Luft feuchter war, schwitzte ich im Bereich der Maske deutlich stärker. Wie wird das eigentlich bei schwül-heißem Wetter von über 30°C. Dass so ein Wetter kommen wird, ist nur noch eine Frage der Zeit. In Supermärkten ist die Luft noch klimatisiert, aber nicht in der Berliner S-Bahn mit ihrem kostenlosen Sauna-Feeling. Genauso übel kann es bei feucht-kaltem Frostwetter im Winter sein, wenn die Atemluft alles beschlägt. (In Sibirien würde es rund um die Maske zu Eiszapfenbildung kommen.)

Zitat von Meridian im Beitrag #507

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Ich glaube, so manch einer wünscht sich, dass Boris Palmer an Corona stirbt. Ich selber nicht, aber ich frage mich, ob er mit seinen Provokationen zu weit geht.

https://www.tagesspiegel.de/politik/bori...n/25782926.html

Andererseits sind seine Vorschläge, die Jüngeren und weniger Risikobehafteten zuerst in einen Schritt richtung Normalität zu bringen, nicht ganz von der Hand zu weisen. Doch die Art, wie er sich ausdrückt: Ich glaube, dass so manche Grüne ihn aus der Partei werfen wollen. Die SPD hat es mit Sarrazin letztlich auch hinbekommen.

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Zitat von Anthea im Beitrag #521

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Ich habe gar keine Lust, in irgendein Geschäft zu gehen, um z.B. Mode anzusehen. Ich finde das Maskentragen schrecklich. War heute im Media Markt, weil ich eine Tastatur mit Mouse für den Fernseher haben wollte. Was das mit der Absperrung soll, damit nur 800 qm für Kundschaft verfügbar sind, entzieht sich meiner Vorstellung.

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Das vermeintlich Dumme an Palmers provokative Aussage ist die Tatsache, dass diese ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet;
aber wer möchte in Deutschland eine Selektion vornehmen und entscheiden wer eine Behandlung bekommt und wer nur noch begleitende Maßnahmen erhält ?

Dennoch ist es eine Provokation und für mich völlig indiskutabel.

Zitat von Teddybär im Beitrag #524

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Das vermeintlich Dumme an Palmers provokative Aussage ist die Tatsache, dass diese ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet;
aber wer möchte in Deutschland eine Selektion vornehmen und entscheiden wer eine Behandlung bekommt und wer nur noch begleitende Maßnahmen erhält ?

Dennoch ist es eine Provokation und für mich völlig indiskutabel.

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