#106

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 18.02.2018 20:36
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #103
Ich empfinde deine zunehmend zänkische Art in einer Diskussion mir gegenüber auch als annähernd unverschämt.
Du hast eine Frage gestellt, ich habe sie beantwortet. Und nu?


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#107

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 19:35
von moorhuhn | 1.488 Beiträge

Es geht überhaupt nicht um Schuldzuweisung; diesen Schuh ziehe ich mir als Nachkriegs-Jahrgang auch nicht an. Es geht darum, sich mit unserem Land zu identifizieren und es mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein repräsentieren, jedoch ohne Überheblichkeit, ohne Missachtung der Leistungen anderer Völker, die nicht selten unter ungleich schwierigeren Bedingungen erbracht werden müssen. Und Teil dieses Selbstbewusstseins ist es, sich der (zu oft ungesühnten) Verbrechen gegen die Menschheit in unserer jüngeren Vergangenheit bewusst zu sein. Nur darum geht es.[/quote] (Findus)


Um das mal abzuschließen, MIR ging es aber um die Schuldzuweisung, ohne jede Überheblichkeit oder gar brauner Färbung.
Die Didaktik des Geschichtsunterrichts und moderne politische Bildung zu diskutieren, sehe ich in diesem Thread nicht als zwingend notwendig und zieh mir den Schuh auch als Lehrerin nicht an!
Ich möchte hier als solche auch nicht ständig bombardiert werden mit klugen Ergüssen und salbungsvollen Belehrungen.
Wer schon nach einem Satz, der nicht in den Kram passt, forenwirksam nach Löschung schreit, um sich dann zurückbetteln zu lassen, den kann ich als Gesprächspartner schon mal gar nicht ernst nehmen.


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#108

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 19:40
von Till (gelöscht)
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Zitat
(Findus)


Nö.
[/quote] (Till)



zuletzt bearbeitet 19.02.2018 19:41 | nach oben springen

#109

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 19:49
von Findus (gelöscht)
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Immerhin, mit Till verwechselt zu werden ist ganz ok


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#110

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 19:54
von Findus (gelöscht)
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Moorhuhn sei Beitrag #104 ans Herz. Woipe hat es wunderschön formuliert.



zuletzt bearbeitet 19.02.2018 19:55 | nach oben springen

#111

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 20:05
von moorhuhn | 1.488 Beiträge

Ja, sorry, das kommt wahrscheinlich daher, dass sich die Beiträge sehr ähnlich sind und diese Zitierfunktion unterirdisch ist.

Aber egal, ich bin dann trotzdem die meiste Zeit weg.


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#112

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 20:23
von Findus (gelöscht)
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Ach egal. Warum wegen so etwas streiten?


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#113

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 19.02.2018 22:50
von Anthea | 12.633 Beiträge

Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#114

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 13:49
von denker_1 | 1.609 Beiträge

Ich finde das hier ne Riesensauerei!:
https://www.welt.de/vermischtes/article1...-Ehefrauen.html

Ich habe deutsch philippinische Freunde. Er Deutscher, sie Philippina. Sie ist seit vergangenem August in den Philippinen und will nur wieder kommen, wenn sie ihre beiden Kinder aus erster Ehe mitbringen darf. Aber das sperrt sich die Deutsche Botschaft. Aber andere dürfen gleich mal mehrere Frauen heiraten und diese deren Ki9nder dürfen dann kommen. Mit welchem Recht.

Damit aufgrund des uNmutes der Bevolkerung die AfD nnoch stärker werde und der Polizeistaat gedeihe.

Weil sonst de AfD keine Chance hat.

Bin kein Freund der AfD, ich will hier einfach nur Gerechtigkeit.

Warum differneziert man hier nicht. Und warum dürfen die Einen alles und den anderen wird das Leben vorgeschrieben.

Ich hab den Krieg in Syrien nicht gemacht, Ich will nur eindlich die anderen Kinder der befreundeten Familie hier in Deutschland willkommen heißen. Bis zur Abreise der Philippina haben wir sehr viel gemeinsam unternommen!

Warum dürfen die Einen alles und den anderen werden elementarste Rechte verwehrt!

Dann kommen die AfD Arschlöcher und bauen die Diktatur dann richtig aus.

AfD schreit "Merkel muss weg!" In Wahrheit ist diese Schlampe die beste Freundin der AfD, die hat mit ihrer Politik die AfD stark gemacht! Und alle die sonst so ausländer- und binational- feindlichen Gesetze geschaffen. Und jetzt nocjh diese Wilkür hier!


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#115

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 15:40
von antenna (gelöscht)
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Zitat von denker_1 im Beitrag #114
Warum dürfen die Einen alles und den anderen werden elementarste Rechte verwehrt!


Ein bisschen pointiert ausgedrueckt, denker, aber ich verstehe deinen Unmut.

Ich kenne einen zwar anders gelagerten Fall, aber auch einer, der mich zweifeln laesst.

Deutscher Staatsangehoeriger, im Nahen Osten lebend, taetig fuer deine deutsche Firma, will mit seinen deutschen Kindern und seiner palaestinensischen Ehefrau alljaehrlich seinen Jahresurlaub in Deutschland antreten. Das Paar ist seit etwa 15 Jahren verheiratet - und alle Jahre wieder die gleiche Prozedur: Ehefrau erhaelt jeweils ein Visum, gueltig fuer nur ein (1) Jahr. Das heisst: jedesmal die Vorlage der Heiratsurkunde, jedesmal eine Einladung aus Deutschland vorlegen oder den Nachweis einer Immobilie. Die Bitte um ein Zwei- oder Dreijahresvisum wurde bislang immer abgelehnt. Dabei kenne ich Faelle, in denen auslaendische Geschaeftsmaenner ein Visum fuer Deutschland fuer fuenf Jahre erhalten.
Das war einmal ganz anders gewesen.
Fuer die eigenen Landsleuten bzw. deren Familienangehoerigen hat man mittlerweile andere Massstaebe, oder was ?. Ich verstehe das nicht.



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#116

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 16:46
von Anthea | 12.633 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #114
Ich finde das hier ne Riesensauerei!:
https://www.welt.de/vermischtes/article1...-Ehefrauen.html

Ich habe deutsch philippinische Freunde. Er Deutscher, sie Philippina. Sie ist seit vergangenem August in den Philippinen und will nur wieder kommen, wenn sie ihre beiden Kinder aus erster Ehe mitbringen darf. Aber das sperrt sich die Deutsche Botschaft. Aber andere dürfen gleich mal mehrere Frauen heiraten und diese deren Ki9nder dürfen dann kommen. Mit welchem Recht.

Damit aufgrund des uNmutes der Bevolkerung die AfD nnoch stärker werde und der Polizeistaat gedeihe.

Weil sonst de AfD keine Chance hat.

Bin kein Freund der AfD, ich will hier einfach nur Gerechtigkeit.

Warum differneziert man hier nicht. Und warum dürfen die Einen alles und den anderen wird das Leben vorgeschrieben.

Ich hab den Krieg in Syrien nicht gemacht, Ich will nur eindlich die anderen Kinder der befreundeten Familie hier in Deutschland willkommen heißen. Bis zur Abreise der Philippina haben wir sehr viel gemeinsam unternommen!

Warum dürfen die Einen alles und den anderen werden elementarste Rechte verwehrt!

Dann kommen die AfD Arschlöcher und bauen die Diktatur dann richtig aus.

AfD schreit "Merkel muss weg!" In Wahrheit ist diese Schlampe die beste Freundin der AfD, die hat mit ihrer Politik die AfD stark gemacht! Und alle die sonst so ausländer- und binational- feindlichen Gesetze geschaffen. Und jetzt nocjh diese Wilkür hier!


Das sind tatsächlich Fälle, die an Willkür grenzen.
Es müsste doch ausreichend sein, wenn dein deutscher Freund eine Erklärung abgibt, dass er für die Frau und ihre Kinder in Deutschland aufkommen wird, diese also nicht dem Staat/Steuerzahler auf der Tasche liegen werden.
Interessant sein dürfte in dem Zusammenhang, wieviele Zuwendungen der Polygamist und seine Gefolgschaft hier erhält. Darüber ward nichts verlautet.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#117

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 17:27
von Till (gelöscht)
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Der Fall des "Polygamisten und seiner Gefolgschaft" bringt natürlich wieder die Volksseele zum Kochen. Dass es sich hier um absolute Ausnahmefälle handelt, in denen nicht die Zweitfrau eines Syrers, sondern die Mutter der hier lebenden Kinder nachziehen durfte, interessiert dabei nicht.
So lange man nicht alle Details eines Falles kennt, verbietet sich ein Vergleich. Im Aufenthaltsgesetz ist klar geregelt, wer unter welchen Bedingungen nach Deutschland kommen darf; Asylrecht und Genfer Konvention sind allerdings anders gelagert.


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#118

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 17:40
von Anthea | 12.633 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #117
Der Fall des "Polygamisten und seiner Gefolgschaft" bringt natürlich wieder die Volksseele zum Kochen. Dass es sich hier um absolute Ausnahmefälle handelt, in denen nicht die Zweitfrau eines Syrers, sondern die Mutter der hier lebenden Kinder nachziehen durfte, interessiert dabei nicht.
So lange man nicht alle Details eines Falles kennt, verbietet sich ein Vergleich. Im Aufenthaltsgesetz ist klar geregelt, wer unter welchen Bedingungen nach Deutschland kommen darf; Asylrecht und Genfer Konvention sind allerdings anders gelagert.


Ich hatte einen Thread über "Familiennachzug" aufgemacht
Familiennachzug

Hierin findest du einige Links, die sehr seltsam sind, was die Mütter und zugehörigen Kinder anbelangt. Ich hatte diese kommentiert.

Und Vielweiberei ist nun einmal bei uns nicht erlaubt. Aber es wird geduldet? Und gefördert? Sieht doch so aus. .

Und "Vergleiche" anstellen kann man sehr wohl, wenn man solche Dinge wie von denker_1 und antenna liest, wo es ein Unding ist, dass es solche Querelen gibt, wenn es um Visa resp. Einreisen geht, dem Wunsche deutscher Bürger gefordert.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#119

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 17:58
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #118
Und Vielweiberei ist nun einmal bei uns nicht erlaubt. Aber es wird geduldet? Und gefördert? Sieht doch so aus.
Die Vielweiberei wird bei uns nicht gefördert. Allerdings werden bei uns schon seit dem Kaiserreich nach ausländischem Recht geschlossene Ehen anerkannt.

Zitat
Und "Vergleiche" anstellen kann man sehr wohl, wenn man solche Dinge wie von denker_1 und antenna liest, wo es ein Unding ist, dass es solche Querelen gibt, wenn es um Visa resp. Einreisen geht, dem Wunsche deutscher Bürger gefordert.

Um einen Fall beurteilen und mit anderen Fällen vergleichen zu können, muss man alle Details kennen.


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#120

RE: Soll „Heimat“ ein Unwort sein?

in Diverse Nachrichten 20.02.2018 18:26
von Anthea | 12.633 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #119
Zitat von Anthea im Beitrag #118
Und Vielweiberei ist nun einmal bei uns nicht erlaubt. Aber es wird geduldet? Und gefördert? Sieht doch so aus.
Die Vielweiberei wird bei uns nicht gefördert. Allerdings werden bei uns schon seit dem Kaiserreich nach ausländischem Recht geschlossene Ehen anerkannt.

Zitat


Dazu: Bundesjustizminister Heiko Maas hat an die Behörden appelliert, Zwangsehen und Polygamie auch bei Flüchtlingen nicht anzuerkennen: «Niemand, der zu uns kommt, hat das Recht, seine kulturelle Verwurzelung oder seinen religiösen Glauben über unsere Gesetze zu stellen».
Und auch wenn diese "anerkannt" würden, so heißt das ja nicht zwangsläufig, dass Deutschland deshalb die alle holen muss, damit sich "Männe" wohlfühlt.

[quote]Und "Vergleiche" anstellen kann man sehr wohl, wenn man solche Dinge wie von denker_1 und antenna liest, wo es ein Unding ist, dass es solche Querelen gibt, wenn es um Visa resp. Einreisen geht, dem Wunsche deutscher Bürger gefordert.
Um einen Fall beurteilen und mit anderen Fällen vergleichen zu können, muss man alle Details kennen.



Wenn man über einen Mord oder eine Vergewaltigung - oder was auch immer liest oder hört, dann darf man sich sehr wohl sein Urteil bilden und dies verkünden. Denn natürlich kann man nicht alle Details kennen und ist somit auf mediale Informationen angewiesen.
Das wäre ja ein leichtes "Totschlagargument" der Art: Maul halten. Dann dürfte sich ja keiner über irgendetwas äußern, so er nicht hautnah selbst Betroffener sein würde....
Dadurch würde man Kritik im Keime ersticken können.
Aber zum Glück funktioniert das ja in unserem Land der freien Meinungsäußerung nicht.
Und deshalb bin auch ich der Meinung wie denker und antenna: Es ist ein Unding der Art: Gleich und gleicher, beziehungsweise seltsamer Wertigkeiten.

---


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