Zitat von denker_1 im Beitrag #10

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Die könnten die Vorschrift kriegen sich ausschließlich mit eigenem Geld hier aufhalten zu dürfen, dann ist eine wichtige potenzielle Tätergruppe schon mal weg. Die nicht genug eigenes Geld haben!

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Zitat von Anthea im Beitrag #14

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Sorry, aber diese Aussage ist in sich unlogisch. Zum einen sagt sie, dass der Krieg in einem Land ausreichend für eine Anerkennung ist, zum anderen werden ja auch Asylgründe verlangt.

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Zitat von Findus im Beitrag #9

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Dann musst du Grenzkontrollen innerhalb der EU wieder einführen.
Jedoch ist dann ein wesentlicher Vorteil von Europa für Bürger und Wirtschaft weg. Grenzkontrollen kosten auch der Wirtschaft.

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So könnte auch das Ergebnis der britischen Regierung Sunak beschrieben werden.
DIe Medien berichten durchaus auch über die Kosten der Politik des britischen Premiers für den Steuerzahler.
Großbritanien führt Asylverfahren in Ruanda durch - Ruanda lässt sich das gut bezahlen. Die Taz berichtete in der Wochenendausgabe von folgenden Kosten:
- 370 Mio. Pfund Entwicklungshilfe
- weitere 120 Mio. Pfund, wenn die ersten 300 Menschen in Ruanda angekommen sind
- pro Flüchtling 171.000 Pfund für die Versorgung (es handelt sich um den Betrag für zunächst fünf Jahre

Noch ist kein Flüchtling in Ruanda. Dem britischen Steuerzahler haben Sunaks Abenteuer jedoch bereits 290 Mio. Pfund gekostet.

Auch in Deutschland ist die Idee Asylverfahren in Drittstaaten durchzuführen nicht neu. Da waren 2004 Otto Schily und Günter Beckstein. 2018 dann Merkels Afrikabeauftragter Günter Nooke. Allesamt sind mit ihrer Idee gescheitert. Ein Grund dürften auch die Kosten sein - siehe oben.

Für diejenigen, die sich nicht nur für die Finanzen interessieren noch ein Aspekt:
Auch auf einen anderen Umstand sollte man hinweisen: Der Westen hat Afrika an Putin und Xi verloren. Wünsche wie die Asylprüfung in Drittstaaten werden dort kein Ohr mehr finden - Europa ist als Partner der afrikanischen Länder nicht mehr wichtig genug (einmal abgesehen, dass man eine solche Politik als neokolonial bezeichnen müsste) oder eben wie das britische Modell extrem teuer (Was man für das Geld wohl an Sozialwohnungen bauen könnte?).

Der Westen hat nicht nur Afrika an Russland und China verloren.

Ein Grund mehr als Europa unabhängiger zu werden. Der Neoliberalismus muss nicht die Außenpolitik beeinflussen. Es ist durchaus gut, zu den Autokratien wie Russland und China deutlich mehr Abstand zu gewinnen.
Das muss Europa lernen - das werden letztlich jedoch auch die Länder lernen, die gerade erst in die Zusammenarbeit mit den Autokratien eingestiegen sind. Russland und China lassen sich ihr Investment z.B. in Afrika am Ende gut bezahlen. Die Kosten sieht man jedoch erst auf eine Perspektive 20 oder 30 Jahre.
Ja, du hast Recht. Im Augenblick genießt nicht nur Afrika die Avancen. Doch am Ende sind es meistens dann doch selbst nur Autokratien.

Zitat

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Meinst du, das sei jetzt ein Totschlagargument, weil du ein Beispiel aus der NS-(Un)Zeit anbringst?
Man denke mal an Amerika. Da kannst du dich z.B. nicht dauerhaft niederlassen und ein Geschäft eröffnen, wenn du kein entsprechendes Kapital nachweisen kannst.

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Nö, ich meine nicht, dass ich ein Totschlagargument gebracht habe. Ich habe doch selbst geschrieben, gute Idee.
Und hier geht es nicht um sich niederlassen und ein Geschäft gründen, sondern um Asyl für Verfolgte.

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Und aus meiner Sicht resultiert dies aus der Tatsache, dass Putin als der böse Buhmann damit zu tun hat. Ich mutmaße mal stark, wenn jemand anderes die Ukraine angegriffen hätte, dann sähe alles ganz anders aus...

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Stuss.

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Warum soll das "Stuss" sein? Weil du es nicht widerlegen kannst? Es ist meine Vermutung, die du nicht zu teilen brauchst. Denn warum sollte bei einem anderen Angreifer als Russland/Putin sich Deutschland für ein korruptes Land, das weder in der EU noch Nato ist, derart ins Zeug legen? Aber beim installierten "Buhmann der Nation" sieht das natürlich anders aus...

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Es ist unbelegbarer Stuss, einzig aus deiner Affenliebe zu Putin geboren und zu einem Land, das noch korrupter ist als die Ukraine, dazu noch völlig undemokratisch im Gegensatz zur Ukraine. Die Ukraine ist noch nicht reif für die EU, aber die Jugend sieht darin die Zukunft und hat einen korrupten, moskauhörigen Präsidenten zum Teufel gejagt. Und gerade im Bereich Korruptionsbekämpfung hat die Ukraine in den letzten 10 Jahren Fortschritte gemacht, im Gegensatz zu Russland.

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Und da du so gerne Beispiele aus dem 3. Reich anbringst, hier ist auch eines. Eines, wie man den Judenhass schürte, so dass willige Handlanger sich zu Mordgehilfen machten. Real und gesinnungsmäßig! "Der Jude ist an allem schuld". So hieß es.
Siehst du die Parallelen?

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Nö. Aber man darf heute tatsächlich nichts mehr gegen israelische Politik sagen. "Israelbezogener Antisemitismus" heißt das, denn Kritik an israelischer Politik könne "Antisemitismus anheizen".

Dobrindt hat realistisch die Wahl zischen Bürgergeld und Asylbewerberleistungen. Das ist sein politischer Ausgestaltungsspielraum, sofern er eine Mehrheit findet.

Zitat

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Warum du mich immer quasi "voller Liebe" im Zusammenhang mit Putin nennst, ist mir schleierhaft. Da gehst du mit deiner Affenliebe für den ukrainischen Komiker wohl von dir aus Aber ich gönne dir deinen Schwarm

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Im Gegensatz zu dir betreibe ich keinen Personenkult. Meine Empathie gilt dem ukrainischen Volk, dem von einer russischen Verbrecherbande mit Putin an der Spitze ein Krieg aufgezwungen wurde, und Selenskyj ist nur ein Repräsentant.