Zitat von SirPorthos im Beitrag #70
Liebe antenna,
bitte steck Dir Deinen Sarkasmus dorthin, wo die Sonne nicht scheint !
Am besten unter Deine Burka.
Mein Volk hat sich weiterentwickelt. Während der Islam noch 600 Jahre hinterherhinkt
Und nein, ein dreifaches Hoch ist noch zu wenig. Ich bin halt bescheiden. Ein zehnfaches Hoch wäre angemessener !
Warum ist Deutschland Nummer 1 bei allen muslimischen Flüchtlingen ? Weil wir so böse sind ?
Denk drüber nach, bevor Du Deine Stimme erhebst.
Wir brauchen keine muslimische Bereicherung. Aber offenbar brauchen Muselmanen uns !
Unter meine "Burka"? Hab leider keine. Gehts auch unter meinen Tschador?
Dein Volk hat sich weiterentwickelt? Meines auch. Dennoch sehe ich einige Baustellen, die dir in deiner Verblendung verborgen bleiben.
Der Islam hinkt 600 Jahre hinterher? Willst du einmal mehr eine Islam-Diskussion hier eroeffnen, mit dem du - wie du wiederholt betont hast, nichts anfangen kannst? Nicht mit mir. Lass es besser sein und bleib beim Thema.
Ist Deutschland tatsaechlich Nr.1 bei den muslimischen Fluechtlingen? Deutschland ist fast in allem number one!!!
Die Gruende dafuer sind vielfaeltig - doch lass uns beim Thema bleiben.
Zum Anlass des Internationalen Frauentags muss ich mich ermahnen lassen - und das von einem Mannsbild, sozialisiert im christlichen Abendland, dass ich meine weibliche Stimme erst dann "erheben" darf, wenn ich nachgedacht habe. Wo sind wir denn, lieber SirPorthos?
Ich weiss, dass wir keine muslimische Bereicherung brauchen. Seit Sarrazin weiss das jeder. Aber auch das ist hier nicht das Thema.
"Offenbar brauchen die Muslime uns". Tatsaechlich? Fluechtlinge sind immer auf Hilfe anderer Menschen angewiesen. Es gab auch mal eine Zeit, in der "wir" Hilfe brauchten, als Europa im Krieg versank.
Warum schweifst du hier vom Thema ab?. Haelst das Kopftuch, den Islam und die Muslime fuer ein so ergiebiges Thema, das zu jeder Diskussion passt oder sich passend machen laesst. ?
Warum meinst du, dass "die Muslime uns brauchen"? Da es hier explizit um Frauen geht, sollten wir themenkonform den Fokus auf die Muslima richten, die du direkt oder indirekt versucht hast, zu thematisieren. Dabei reflektierst du mehr oder weniger das, was du in den gleichgeschalteten Medien liest.
Ich gehe mal in Richtung Irak, weil ich glaube, dass ich mich dort recht gut auskenne, was das Frauenthema betrifft.
Frauen fehlen dort oft voellig in den meisten Medienberichten, weder werden sie auf den irakischen Strassen wahrgenommen, noch sind sie Teil der politischen Gruppierungen. Diese Lage kann westlichen Lesern, die sich an die Vorstellung von unterdrueckten und passiven muslimisch-arabischen Frauen gewoehnt haben, als "natuerlich" erscheinen. (War/ist es nicht so aehnlich in Afghanistan?) "Ist halt dem rueckstaendigen Islam geschuldet" so oder aehnlich der Diskurs.
Aber explizit im Falle des Iraks ist der Versuch, das Leiden der Frauen unter dem Verweis auf den Islam irrefuehrend.
In Wirklichkeit spielten irakische Frauen bis vor einigen Jahren sehr wohl eine Rolle in der Oeffentlichkeit und hatten mit den hoechsten Bildungsstand in der Region. Sie waren erwerbstaetig und fast auf allen Ebenen der staatlichen Institutionen und Buerokratie aktiv und sichtbar.Vor dem Hintergrund eines schnellen Wirtschaftswachstums bemuehte sichdie irakische Regierung aktiv darum, Frauen in die Erwerbstaetigkeit einzubeziehen. Ein Regierungsdekret bestimmte, dass alle Hochschulabsolventen –Maenner wie Frauen – automatisch beschaeftigt werden sollten.
Das alles aenderte sich nicht zuletzt aufgrund westlicher Interventionen. Der Irak wurde in die Steinzeit gebombt. In Syrien herrscht ein Stellvertreterkrieg und die Zeichen stehen auf Sturm Richtung Iran.
Es ging nie um eine demokratischen Entwicklung dieser Region, niemals um eine Befreiung der Frauen.
Es ging niemals um die Befreiung von einem Diktator.
Es ging niemals um Massenvernichtungswaffen, die nicht existierten, -
sondern um die Verfolgung eigener geopolitischer Ziele in einer Region mit den groessten fossilen Energieressourcen.
Wir beanspruchen diese deren Ressourcen und hier liegt der Grund, weshalb die Muslime zu Fluechltingen wurden, sie unsere Hilfe benoetigen. Die Menschen in dieser Region sind die grossen Verlierer, die groessten davon die Frauen, wie immer und ueberall in allen Kriegen.
Und wir echauffieren uns ueber deren Kopftuecher und erheben uns ueber "den Islam" dem wir mindestens 600 Jahre, wenn nicht Lichtjahre voraus sind - und sei es nur deshalb um unser Beduerfnis nach Ueberlegenheit zu befriedigen.
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