In einem Tagesschau Artikel heißt es:
"Nach dem Willen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser sollen Menschen ohne deutschen Pass abgeschoben werden, wenn sie Terror verherrlichen. "Islamistische Hetzer, die geistig in der Steinzeit leben, haben in unserem Land nichts zu suchen", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wer keinen deutschen Pass hat und hier terroristische Taten verherrlicht, der muss - wo immer möglich - ausgewiesen und abgeschoben werden."
Somit hat es seine Berechtigung, wenn Leute, die solche Parolen von einem freien Palästina skandieren, in ihrer Gänze betrachtet werden. Denn, wie das Gericht aus meiner Sicht richtigerweise urteilte, ist der Spruch erst einmal wertneutral. Ich habe, als ich ihn das erste Mal hörte, direkt an eine Zweistaatenlösung gedacht.
Nachdenklich werden konnte man dann allerdings, als man die Gesichter des Hasses protestierender Muslime mit ihren Transparenten auf unseren Straßen sah, wobei viele Sprüche und Bilder eindeutig nicht auf friedvolle Lösung ausgerichtet waren.
Was Frau Faeser da von sich gibt, ist ja gut und schön und richtig und begrüßenswert. Allerdings sollte man den eingeschobenen Satzteil sehen "wo immer möglich", der solche Unterfangen direkt schon "ad absurdum" stellt. Denn es heißt immer, dass man unliebsame Leute nicht so einfach loswerden kann, so sie einmal bei uns im Land sind.
Und das ist ungemein traurig und verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber, wenn durch entgegenstehende Gesetze etwas nicht möglich ist, oder zu sein scheint. Es gibt wenig, was für die Ewigkeit in Stein gemeißelt ist und deshalb nicht änderbar. Allerdings scheint der (Juden)Hass unvergänglich zu sein, wenn man die Jahrhunderte betrachtet.