#31

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 28.06.2024 19:06
von Anthea | 12.617 Beiträge

Amerika kann einem wirklich leid tun. Was für zwei Kandidaten. So was wie Wahl zwischen Pest und Cholera...

Leid tun kann einem Biden. Seine Zeit ist vorbei und er sollte sich in einen Schaukelstuhl zurückziehen.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#32

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 29.06.2024 13:14
von Alya II. | 40 Beiträge

Schlimmer gehts nimmer. Biden will nicht aufgeben.. und was überhaupt nicht nachvollziehbar ist, er bekommt dabei die Unterstützung Obamas. Hat Obama noch alle Sinne beisammen .. oder was bezweckt er mit seiner Unterstützung??



zuletzt bearbeitet 29.06.2024 13:14 | nach oben springen

#33

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 29.06.2024 16:25
von Meridian | 2.898 Beiträge

Ich weiß nicht, was Obama damit bezwecken will. Für einen Ersatz für Biden ist es vermutlich zu spät. Ob die Vizepräsidentin Kamila Harris noch einspringen kann?

Aber um es mal salopp auszudrücken: Ein Tattergreis und ein alter Polterer stehen zur Wahl eines Postens, bei dem man die Macht über fast 6000 Atombomben hat. Klingt erschreckend.

Doch ist in Europa so viel besser? Man schaue nach Frankreich. Da wid morgen gewählt: Ein völlig abgehobener Amtsinhaber und eine starke Rechte. Der dritten Parteiengruppe aus Sozialisten, Linken und Grünen geben ich weniger Chancen. Auch hier die Wahl zw. Pest und Cholera.

Und wie ist es in DE: Eine abgehalfterte Ampel, zeitweise realitätsfremd wirkend, eine CDU mit einem Vorsitzenden, der bei Black Rock gearbeitet hat, Populisten wie die AfD, und mit der BSW eine gewisse Wagenknecht, die einen Tanz zwischen hohem Sachverstand und Populismus vollbringt, aber keine große Chancen haben dürfte, allenfalls ein Achtungsergebnis. Hier kann man neben Pest und Cholera noch weitere Krankheiten auswählen, z.B Ebola, Hepatitis C, Menengitis,... Jaja, Deutschland - deine Vielfalt...!

In vielen Gebieten der Welt kommt mir so vor, dass gemäßigte Regierungen das Vertrauen verlieren, weil sie oft am Volk vorbei regieren. Und das führt automatisch zur Erstarkung von radikalen oder zumindest populistischen Kräften.

Zur USA: Man sagt aber, dass die Regierung oft das Volk abbildet, auch wenn das Volk es nicht zugeben will (gilt auch für DE, und selbst Hitler wurde demokratisch gewählt - mit den bekannten Folgen).
Trump repräsentiert die Amerikaner stärker, als man glaubt, jedenfalls, was den Umgang mit dem Geld betrifft. Dort herrscht in weiten Teilen der USA eine Abzockementalität, die ungeahnte Ausmaße annimmt. Dass der US-Bürger es gewohnt ist, mehr zu zahlen, als beim Preis angegeben, ist bekannt, da die Mehrwertsteuer nie angegeben ist. Doch der Unterschied wird immer stärker, weil oft erfundene Steuern kommen, die ohnehin hohen Trinkgelder immer weiter steigen und und und... Der fehlende Verbraucherschutz lässt das alles zu. Der gemine US-Bürger zahlt wie ein Lamm, denn Einklagen bringt wenig, oder will man einen fehlenden Betrag von 80$ mit Hilfe eines 5000$-Anwalts einklagen? Aber was sollen Geschäftsleute von Menschen halten, die sich nicht wehren gegen Abzocke? Richtig! Sie verachten sie, wie man Menschen, die sich alles gefallen lassen, grundsätzlich verachtet, und sie gehen mit der Abzocke immer weiter bis zu dem Punkt, bis sie sich doch wehren oder einfach nichts mehr aus ihnen zu holen ist.
Der Kapitalismus selber ist nicht mehr ein Turbokapitalismus, sondern ein Tornadokapitalismus. Passt gut, dass Tornados in den USA am meisten vorkommen, als ob das dortige Wetter die Mentalität abbildet. Wer dort genug Geld verdienen will, muss in dem harten Business eintreten mit den wenigen Urlaubstagen, aggressivem Kundenfang und der Preisspirale, was sich wie ein Tornado im Karusell dreht und nach oben schaukelt, oder er lebt bescheiden bis arm, was der Tornado hinterlässt, nämlich Verwüstung und vielleicht ein paar verwertbare Reste.
V.a. ländliche Gebiete sind noch verschont. Doch bereits an vielen Anschlussstellen von Interstate-Highways (entspricht den Autobahnen) gibt es die typische Infrastruktur, die selbst einen Autohof in DE zu einem Tante-Emma-Laden erscheinen lässt: die ganzen Fastfood-artigen Restaurantketten wie Mcdonalds, Taco usw., riesige Supermärkte aller Ketten wie Walmart, aus denen man fast nicht raus findet*, Hotels usw. (Reine Raststätte gibt es auf den Autobahnen dort nicht.)
Überhaupt ist dort alles gut im Griff der großen Unternehmen. Das ist doch DAS Trump-Land, und einer wie Trump repräsentiert dieses Lamd besser, als man wahrhaben will. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn er Präsident wird. Dann werden die beschriebenen Zustände derart auf die Spitze getrieben, dass es zum Zusammenbruch kommt. Und als Warnung: Was in den USA derzeit an Missständen herrscht, folgt in Europa oft ein paar Jahre später. (Dass es auch in den USA gute Seiten gibt, von denen Europa lernen könnte, z.B. überall kostenlose öffentliche Toiletten, sollte klar sein, doch darum geht es hier nicht.)


*aber nur fast. Man will ja, dass die Kunden noch zur Kasse finden.


Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
(Benjamin Franklin)


Anthea hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 29.06.2024 16:31 | nach oben springen

#34

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 29.06.2024 16:59
von Anthea | 12.617 Beiträge

Zitat von Alya II. im Beitrag #32
Schlimmer gehts nimmer. Biden will nicht aufgeben.. und was überhaupt nicht nachvollziehbar ist, er bekommt dabei die Unterstützung Obamas. Hat Obama noch alle Sinne beisammen .. oder was bezweckt er mit seiner Unterstützung??


Das erscheint wie Altersstarrsinn und fehlende Selbstreflexion.
Was ich mich jedoch frage ist, was Biden eigentlich bis dato seit Beginn seiner Amtszeit geleistet hat?
Die Unterstützung Obamas kann ich auch nicht nachvollziehen.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#35

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 29.06.2024 20:50
von Dr. Yes | 1.527 Beiträge

Die beiden Wahlmöglichkeiten in den USA hat Plaßmann auf den Punkt gebracht.

https://www.fr.de/assets/images/34/949/3...dschau-PABG.jpg


Ще не вмерла України і слава, і воля
Anthea hat sich bedankt!
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#36

RE: Keiner mag mich!

in Amerika 30.06.2024 14:43
von Findus | 2.617 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #33

In vielen Gebieten der Welt kommt mir so vor, dass gemäßigte Regierungen das Vertrauen verlieren, weil sie oft am Volk vorbei regieren. Und das führt automatisch zur Erstarkung von radikalen oder zumindest populistischen Kräften.



Ist das so? Oder sind nicht inzwischen die Sachverhalte und Krisen zu komplex für einfache und schnell erklärte Antworten?


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#37

Sleepy Joey

in Amerika 03.07.2024 10:46
von Anthea | 12.617 Beiträge

Biden kann einem beinahe leid tun, wie er mit allen Mitteln sich an seinen Posten krallt und Erklärungen, sprich Ausreden für seine desolate Vorstellung beim Rededuell gibt. Er sei müde gewesen, da er vorher zu viel gereist sei.
Allerdings hatte er danach und vor seinem Auftritt mit Trump sechs Tage Zeit, um sich im Camp David zu erholen und vorzubereiten. Einer seiner Sprecher erklärte auch, dass Biden "erkältet" gewesen sei...

Wie auch immer...Es ist überall so im Leben: Wenn Leistung gefordert ist, dann muss diese erbracht werden. Da gibt es kein Pardon, egal, was ein gescheiterter Geforderter an Ausflüchten und Erklärungen von sich gibt.
Aus Altersgründen auszuscheiden ist schließlich kein Makel.

Offenbar gibt es noch keinen Plan B bei den Demokraten, was seine Nachfolge anbelangt. Somit rückt eine zweite Amtszeit von Trump näher.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#38

Zu früh gefreut...

in Amerika 04.07.2024 17:08
von Anthea | 12.617 Beiträge

haben sich so einige, las man doch in verschiedenen Gazetten, dass Biden wohl über einen Rücktritt nachdenke.
Dass dieser nicht stattfinden würde, schreibt Newsletter, das angeblich im Besitz eines Schreibens von Biden ist, wo er ins Deutsche übersetzt sagt: "„Leute, ich weiß, die letzten Tage waren hart. Ich bin sicher, Sie bekommen viele Fragen. Ich bin sicher, viele von Ihnen haben auch Fragen. Lassen Sie mich dies also so klar und einfach wie möglich sagen: Ich kandidiere.“


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#39

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 12:06
von Anthea | 12.617 Beiträge

Sag niemals nie? Joe Biden beruft sich auf Gott und sagt, nur dieser könne ihm sagen, dass er aufhören solle. "Aber das wird nicht passieren..." Stimmt, es sei denn, er habe eine Vision und die Kirche würde ein Wunder glaubhaft machen wollen...

Einer vogeschlagenen Untersuchung hinsichtlich seiner geistigen Situation in Bezug auf kognitive Fähigkeiten widersetzt er sich. Donald Trump hatte seinerzeit einer solchen zugestimmt und diese voll bestanden.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#40

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 16:03
von Meridian | 2.898 Beiträge

Vielleicht will Gott, dass Trump gewinnt, und lässt absichtlich zu, dass Biden kandidiert. Die Wege des Herrn sind ja unergründlich...


Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
(Benjamin Franklin)
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#41

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 17:14
von Anthea | 12.617 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #40
Vielleicht will Gott, dass Trump gewinnt, und lässt absichtlich zu, dass Biden kandidiert. Die Wege des Herrn sind ja unergründlich...


Gut möglich! Denn Trump soll ja nach eigenem Bekunden eine Lösung für eine Beendigung des Ukraine Krieges besitzen.

"Trumps Vorschlag besteht darin, die Ukraine zu drängen, die Krim und die Grenzregion Donbas an Russland abzutreten, so Personen, die mit Trump oder seinen Beratern darüber gesprochen haben und anonym bleiben wollten, weil die Gespräche vertraulich waren. Dieser Ansatz, über den bisher nicht berichtet wurde, würde die Politik von Präsident Biden, der die Eindämmung der russischen Aggression und die Bereitstellung von Militärhilfe für die Ukraine in den Vordergrund gestellt hat, drastisch umkehren." Quelle FR


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#42

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 18:59
von Findus | 2.617 Beiträge

Ein Grund mehr für ein europäisches Verteidigungsbündnis. Wir brauchen Trump und seine "Deals" auf Kosten Anderer dann nicht mehr.


zuletzt bearbeitet 06.07.2024 18:59 | nach oben springen

#43

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 19:20
von Dr. Yes | 1.527 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #42
Ein Grund mehr für ein europäisches Verteidigungsbündnis.
Bis das steht, hat uns Putin schon eingesackt, der Sack.


Ще не вмерла України і слава, і воля
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#44

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 06.07.2024 19:29
von Dr. Yes | 1.527 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #41
Denn Trump soll ja nach eigenem Bekunden eine Lösung für eine Beendigung des Ukraine Krieges besitzen.
Der hatte auch schon eine umwerfende Idee für die Lösung des Nahostkonflikts. Ich frage mich, ob der Typ zugehört hat, als Putin die Vorbedingungen allein für einen Waffenstillstand (!) nannte.


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#45

RE: Zu früh gefreut...

in Amerika 12.07.2024 08:08
von Anthea | 12.617 Beiträge

Wenn's nicht so traurig wäre, es wäre zum Lachen
Beim Nato Gipfel übergab Biden das Wort an "Präsident Trump" anstatt an Selenskij. Und Kamela Harris nannte er Vizepräsident Trump. "Ich hätte Vizepräsident Trump nicht als Vizepräsidentin ausgewählt, wenn ich nicht denken würde, dass sie für das Amt der Präsidentin qualifiziert ist.“

Man könnte fast meinen: Wovon das Herz voll ist, da läuft der Mund über.
Stimmt dann wohl auch im negativen Sinne. Erklärte Biden seine Versprecher damit, dass er gedanklich mit Putin und dessen Niederlage beschäftigt sei....

Er sprach auch davon, dass neurologische Gutachten ihm Fitness bescheinigt hätten.


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Mahatma Gandhi


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