servus sirporthos,
ich verstehe diesen deinen blickwinkel.
dennoch bleibt es wirklich schwer zu differenzieren, eben weil es sich um ein kleidungsstück handelt.
hier in der stadt in der ich lebe, gibt es einen recht hohen ausländeranteil - viele davon muslime bzw. muslima, wenn wir uns auf die kopftuchträgerinnen beschränken. die allermeisten, die ein kopftuch tragen, tun dies nur sporadisch und wenn, dann auch mehr aus modischen gründen. die muslima hier sind wirklich sehr modebewusst.
ich bin mir auch im klaren, dass es hier durchaus auch konflikte innerhalb der muslimischen gemeinde gibt. das thema ist damit auch hier nicht ausschließlich auf mode zu reduzieren. aber es zeigt, dass es wirklich eine gratwanderung ist.
wo ist es die freiheit, sich zu kleiden, wie man möchte? wo ist es das aufgezwungene symbol der unterwerfung/unterdrückung der frau?
bist du dir sicher, dass die intension der klägerin religiös begründet ist? oder spekuliert sie mehr auf ihre grundrechte im allgemeinen?
was würde uns angesichts der problematik daran hindern, generell für offizielle einer gerichtsverhandlung - vom richter bis hinunter zum gerichtsschreiber eine kleiderordnung zu erlassen, die wirklich für alle verbindlich ist?
meines erachtens ist das zwar eigentlich pipi-kram, aber wenn es hilft derartige konflikte aus der welt zu räumen... warum nicht?
@ till
deinen beitrag hatte ich noch nicht vorliegen...
deswegen jetzt kurz nachgearbeitet...
dann müsste dir ja mein vorschlag zur kleiderordnung entgegenkommen, oder?