Meine Gedanken dazu sind so ein Mittelding zwischen deutscher Parteienpolitik und Globalisierung im Allgemeinen.
Aufgestachelt durch Wahlschlappen und Rezos Ansage an etablierte Volksparteien meldet sich nun die junge AfD zu Wort:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...imawandels.html
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Klimawandel durch den Menschen nun nicht mehr geleugnet und die Bevölkerungsexplosion in "Schwellenländern" ins Visier genommen wird.
Sie sind jung und brauchen das Geld/die Aufmerksamkeit, huldigen gleichzeitig der deutschen Frau unterm Mutterkreuz und Petry brachte unlängst das 8. Kind zur Welt, amen.
Warum ich den Post unter "Ökonomie und Umwelt" einstelle, erklärt sich aus meiner Meinung, dass ungeregeltes Menschenwachstum ein globales Problem ist und in Deutschland immer gerne mit demografischem Wandel und Fachkräftemangel gerechtfertigt wird.
Ähnlich wie der Personalpolitik im Bildungswesen der vergangenen Jahre, wo man steigende Geburtenzahlen schlichtweg verdrängt oder übersehen hat, gestaltet sich dieses Phänomen auch in den übrigen Wirtschaftszweigen. Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern einen Mangel an Billiglöhnern. Diese beseitigen auch in Zukunft nicht die Rentenlücke, weil dieses System längst nicht mehr zeitgemäß ist. Man kann nicht auf der einen Seite den Arbeitsmarkt global anpassen und auf der anderen nationale Sozialsysteme aufrechterhalten.
Ergo brauchen wir auch nicht immer mehr Nachwuchs, der uns sowohl ökonomisch als auch ökologisch in große Bedrängnis bringt.
Ich halte viel von der ein/zwei- Kindtheorie, aus sozialen, ökonomischen und ökologischen Gründen. Eine dieser Dimensionen leidet immer in kinderreichen Familien, meist alle gleichzeitig.
Und das betrifft nicht nur Schwellenländer und islamische Staaten, auch in Deutschland sind Großfamilien wieder auf dem Vormarsch.
Der frühe Vogel kann mich mal !
RE: Seid fruchtbar und mehret euch
in Ökonomie 28.05.2019 20:37von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #2
Bezogen auf die AfD müsste der Thread dann eigentlich "seid furchtbar und mehret euch" heißen...
Jo, Freud lässt grüßen.
Der frühe Vogel kann mich mal !
RE: Seid fruchtbar und mehret euch
in Ökonomie 28.05.2019 20:45von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von moorhuhn im Beitrag #3
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #2
Bezogen auf die AfD müsste der Thread dann eigentlich "seid furchtbar und mehret euch" heißen...
Jo, Freud lässt grüßen.
Gaaaanz ruhig... nicht weinen... da haste n Taschentuch... alles wird gut...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von moorhuhn im Beitrag #1
Meine Gedanken dazu sind so ein Mittelding zwischen deutscher Parteienpolitik und Globalisierung im Allgemeinen.
Aufgestachelt durch Wahlschlappen und Rezos Ansage an etablierte Volksparteien meldet sich nun die junge AfD zu Wort:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...imawandels.html
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Klimawandel durch den Menschen nun nicht mehr geleugnet und die Bevölkerungsexplosion in "Schwellenländern" ins Visier genommen wird.
Sie sind jung und brauchen das Geld/die Aufmerksamkeit, huldigen gleichzeitig der deutschen Frau unterm Mutterkreuz und Petry brachte unlängst das 8. Kind zur Welt, amen.
Warum ich den Post unter "Ökonomie und Umwelt" einstelle, erklärt sich aus meiner Meinung, dass ungeregeltes Menschenwachstum ein globales Problem ist und in Deutschland immer gerne mit demografischem Wandel und Fachkräftemangel gerechtfertigt wird.
Ähnlich wie der Personalpolitik im Bildungswesen der vergangenen Jahre, wo man steigende Geburtenzahlen schlichtweg verdrängt oder übersehen hat, gestaltet sich dieses Phänomen auch in den übrigen Wirtschaftszweigen. Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern einen Mangel an Billiglöhnern. Diese beseitigen auch in Zukunft nicht die Rentenlücke, weil dieses System längst nicht mehr zeitgemäß ist. Man kann nicht auf der einen Seite den Arbeitsmarkt global anpassen und auf der anderen nationale Sozialsysteme aufrechterhalten.
Ergo brauchen wir auch nicht immer mehr Nachwuchs, der uns sowohl ökonomisch als auch ökologisch in große Bedrängnis bringt.
Ich halte viel von der ein/zwei- Kindtheorie, aus sozialen, ökonomischen und ökologischen Gründen. Eine dieser Dimensionen leidet immer in kinderreichen Familien, meist alle gleichzeitig.
Und das betrifft nicht nur Schwellenländer und islamische Staaten, auch in Deutschland sind Großfamilien wieder auf dem Vormarsch.
Du sprichst mir ja aus der Seele, so was von....
Seit Jahren predige ich gegen die "Vermehrungssucht" - zu diversen Anlässen und Themen. Und durchgehend zieht sich da meine Meinung, dass erst einmal sich ein jeder selbst ein Kind leisten können sollte! Und nicht von vornherein die Auffassung besitzen, dass "die Gesellschaft" dafür aufzukommen habe! Und so "züchten sie und züchten sie..." Für manche der "Großfamilien" ist jedes neue Kind eine Art von "Karriere".
Das klingt hart und ich habe viel Schimpfe für meine Meinung erhalten.
Aber ich habe schon immer so gedacht.
Und was die armen Länder anbelangt und die dort ausufernde Bevölkerungsvermehrung, so ist daran zum großen Teil die Kirche schuld. Die alten Männer in Rom, die Verhütung quasi nur als Enthaltung gelten lassen. Und somit viel Leid und Krankheiten "züchten". Was für eine verlogene Welt.
Völlig richtig, dass es keinen "Fachkräftemangel" in der Art gibt, wie man uns glauben lassen will. Aber, wie sagte schon meine Oma? "Was nichts ist, das kostet nichts." Und Qualität hat immer schon ihren Preis gehabt. Manchmal auch überteuert. Aber "Ramsch" wird zuhauf produziert. Und kostet nicht so viel.
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Zitat von Anthea im Beitrag #6
Für manche der "Großfamilien" ist jedes neue Kind eine Art von "Karriere".
Nach dieser Formulierung habe ich gesucht, Anthea. Differenziert betrachtet beschreibt sie einen Trend, der sich mit einer Art Sinnsuche in einer Welt im Umbruch beschreiben lässt.
Man hat aus ökologischen Gründen dem Materiellen zunehmend abgeschworen und sieht die Erfüllung nun darin, sich in Vermehrung und Aufzucht von eigem Fleisch und Blut zu verwirklichen.
Allerdings ist diese Denke noch viel gefährlicher für das Gesamtergebnis, da menschliche Wesen anders als materielle Güter eine natürliche Bedürfnisstruktur haben, die man nicht eben mal in der Garage einschließen oder gleich entsorgen kann.
Streng genommen sind die Klimaproteste halbherzig, weil Dinge kritisiert werden, die zumindest vordergründig vom Menschen zur Verbesserung seiner Lebensqualität geschaffen wurden. Man kann sich jetzt über Diesel, Kohle und Bienen streiten, fakt ist jedoch, dass die Masse das Zünglein an der Waage ist.
Der frühe Vogel kann mich mal !
Und man darf auch nie vergessen, wenn ich diesen "Hype" rund um eine junge Person wie Greta Thunborg betrachte, dass es im Grunde genommen schon immer so war, dass Jugend rebellisch ist, dass sie Wege sucht, dass sie alles besser machen will. Und dabei nicht gelten lässt, dass durchaus bei allen offensichtlichen Fehlern der "alten weißen Männer" es auch noch diese mit dem "s" anstatt dem "ß" im Adjektiv gibt. Was meint, dass Jugend auch akzeptieren sollte, dass Alter auch mehr an Erfahrung bringt/bringen kann. Und "Klugheit". Wobei ich diese immer als "angewandte Intelligenz" definiere. Denn "intelligent" sind gar viele. Aber sie wissen diese Intelligenz nicht umzusetzen. Irgendetwas fehlt...
Aber was die "Sinnsuche" anbelangt, so erscheint mir diese auch manchmal zunehmend wie ein "back to roots". Die Sehnsucht nach dem "stillen Glück", was dann Liebe und Zusammenstehen und Gemeinsamkeit meint. "Familie" also. Idealisiert. Denn so, wie es früher einmal war, kann es gar nicht mehr sein und werden.
Der "Lebenskampf" ist ein anderer geworden.
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Zitat von moorhuhn im Beitrag #7
Streng genommen sind die Klimaproteste halbherzig, weil Dinge kritisiert werden, die zumindest vordergründig vom Menschen zur Verbesserung seiner Lebensqualität geschaffen wurden. Man kann sich jetzt über Diesel, Kohle und Bienen streiten, fakt ist jedoch, dass die Masse das Zünglein an der Waage ist.
Da sehe ich einen Knick in der Logik. Oben schreiben Sie
Zitat
Ich halte viel von der ein/zwei- Kindtheorie, aus sozialen, ökonomischen und ökologischen Gründen. Eine dieser Dimensionen leidet immer in kinderreichen Familien, meist alle gleichzeitig.
Bei kinderreichen Familien leidet in aller Regel die soziale und ökonomische Dimension (was eigentlich dasselbe ist). Das sind Familien, die dann eben nicht zwei oder drei Mal im Jahr in Urlaub fliegen und die auch keinen protzigen SUV fahren. Tatsächlich ist bei uns die CO2-Produktion pro Kopf immer noch wesentlich höher als in den überbevölkerten Entwicklungsländern (und in Amiland ist es noch schlimmer).
Zitat von Anthea im Beitrag #8
Und dabei nicht gelten lässt, dass durchaus bei allen offensichtlichen Fehlern der "alten weißen Männer" es auch noch diese mit dem "s" anstatt dem "ß" im Adjektiv gibt. Was meint, dass Jugend auch akzeptieren sollte, dass Alter auch mehr an Erfahrung bringt/bringen kann.
Diejenigen, die Freitags auf die Straße gehen, stören sich gerade daran, dass nicht alte weise, sondern nur alte weiße Männer für unsere Zukunft verantwortlich sind. Das hat auch der FDP-Beau nicht begriffen, als er davon schwadronierte, man solle die Umweltpolitik Profis überlassen, hahaha.
Zitat von all it im Beitrag #10Zitat von Anthea im Beitrag #8
Und dabei nicht gelten lässt, dass durchaus bei allen offensichtlichen Fehlern der "alten weißen Männer" es auch noch diese mit dem "s" anstatt dem "ß" im Adjektiv gibt. Was meint, dass Jugend auch akzeptieren sollte, dass Alter auch mehr an Erfahrung bringt/bringen kann.
Diejenigen, die Freitags auf die Straße gehen, stören sich gerade daran, dass nicht alte weise, sondern nur alte weiße Männer für unsere Zukunft verantwortlich sind. Das hat auch der FDP-Beau nicht begriffen, als er davon schwadronierte, man solle die Umweltpolitik Profis überlassen, hahaha.
Das ist richtig, dass sie die Regierenden, Meinungsbildner und "Handlungsbevollmächtigte" kritisieren. Aber aus meiner Sicht hauptsächlich, weil die Jugendlichen grundsätzlich unterstellen, dass diese nicht mit der Zeit und ihren Anforderungen gehen. Ich jedoch meine, dass sie nicht berücksichtigen, dass es darunter auch Leute gibt, die durchaus "klug" sind - in dem von mir definierten Sinn.
Was mir jedoch irgendwie fehlt ist, dass von Greta und Co. zwar durchaus berechtigte Kritik kommt. Aber keine konkreten und durchführbaren Vorschläge zu Lösungen. Oder liege ich da falsch und habe etwas überlesen?
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Zitat von all it im Beitrag #9
Bei kinderreichen Familien leidet in aller Regel die soziale und ökonomische Dimension (was eigentlich dasselbe ist). Das sind Familien, die dann eben nicht zwei oder drei Mal im Jahr in Urlaub fliegen und die auch keinen protzigen SUV fahren.
Nein, sozial und ökonomisch ist nicht dasselbe, beide Dimensionen bedingen sich zwar, aber sind bewusstseinsmäßig nicht zwangsläufig voneinander abhängig. Soll heißen, dass gerade die "neuen" Eltern vordergründig keinen Wert auf Luxusurlaube oder protzige Autos legen. Hier in der Stadt haben die wenigsten überhaupt ein Auto und empfinden das auch nicht als Mangel.
Soziale Probleme sehe ich in erster Linie darin, dass viele Kinder im Alltag zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, ganz einfach, weil der Broterwerb der Eltern und persönliche Erwachsenenbedürfnisse irgendwann mal kollidieren.
Zitat von all it im Beitrag #9
Da sehe ich einen Knick in der Logik.
??
Der frühe Vogel kann mich mal !
Zitat von Anthea im Beitrag #11
Was mir jedoch irgendwie fehlt ist, dass von Greta und Co. zwar durchaus berechtigte Kritik kommt. Aber keine konkreten und durchführbaren Vorschläge zu Lösungen. Oder liege ich da falsch und habe etwas überlesen?
Hast du nicht, außer vielleicht die Forderungen nach Dieselabgassteuern und Einhaltung der Umweltziele. Ist auch nachvollziehbar, dass eine Jugendbewegung keine fertigen Konzepte anbietet, das wäre eigentlich Aufgabe der Politik. Wichtig ist ja nur, dass diese auf die Forderungen adäquat reagiert. Karrenbauer liefert da sicher nicht die richtigen Impulse.
Der frühe Vogel kann mich mal !
RE: Seid fruchtbar und mehret euch
in Ökonomie 28.05.2019 23:30von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von moorhuhn im Beitrag #13Zitat von Anthea im Beitrag #11
Was mir jedoch irgendwie fehlt ist, dass von Greta und Co. zwar durchaus berechtigte Kritik kommt. Aber keine konkreten und durchführbaren Vorschläge zu Lösungen. Oder liege ich da falsch und habe etwas überlesen?
Hast du nicht, außer vielleicht die Forderungen nach Dieselabgassteuern und Einhaltung der Umweltziele. Ist auch nachvollziehbar, dass eine Jugendbewegung keine fertigen Konzepte anbietet, das wäre eigentlich Aufgabe der Politik. Wichtig ist ja nur, dass diese auf die Forderungen adäquat reagiert. Karrenbauer liefert da sicher nicht die richtigen Impulse.
Impulse? Wo siehst du da Impulse?
Konstruktive Kritik würde auch zumindest versuchen Lösungsvorschläge anzubieten. Allerdings muss man erst mal auf sich aufmerksam machen und zum Gespräch eingeladen werden. Dann kann man auch mal mit Vorschlägen und Konzepten anrücken. Wenn man stattdessen aber von oben herab belächelt wird... Neee das sind definitiv die falschen Signale...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von moorhuhn im Beitrag #12Zitat von all it im Beitrag #9
Da sehe ich einen Knick in der Logik.
??
Noch einmal, anders formuliert: Eine Familie mit einem Kind hat nicht zwangsläufig einen kleineren ökologischen Fußabdruck als eine kinderreiche. Letzterer ist in der Regel proportional zum Lebensstandard.
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