Oder aber: Nichts Halbes und nichts Ganzes. Inkonsequent. Mit den Ketten rasseln. Erschreckt aber niemanden wirklich. Schon gar nicht die Klerikalen. Und wird außer verbalen Äußerungen von „Verständnis“ zu nichts führen.

Was soll der Humbug und die Drohungen? Eine Woche in keine Kirche gehen…? Na, und? Beten können sie doch auch zu Hause. Oder sind sie fixiert auf Pfarrers Anblick? Keine Ehrenämter eine Woche lang mehr ausführen? Ja, warum verrichten sie diese denn? Um dem Pfarrer „wohlgefällig“ zu sein? Oder um aus ehrlicher Überzeugung seinen Mitmenschen Hilfe angedeihen zu lassen? Letzteres stellen die Frauen jetzt ad absurdum. Nach dem Motto: Seht zu, wie ihr klar kommt! Denn wir streiken. Damit wir doch auch mal klerikale Ämter bekleiden dürfen…Aha.

Warum treten die Frauen nicht einfach aus der katholischen Kirche aus? Oder konvertieren, werden also evangelisch? Dann dürfen sie heiraten, Ämter bekleiden etc. Und sie gehören weiterhin einer christlichen Kirche an! So weit zu denken reicht nicht?
Solche Demonstrationen meiner Geschlechtsgenossinnen machen mich wütend und ich finde sie peinlich.

"Denen haben wir es aber mal gezeigt" - so wird das Ergebnis sein. Ja, was denn?

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #2

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Liebe Anthea, deinen Zorn in Ehren...

... aber etwas verändern kann man nicht mit Austreten sondern wenn man ein Teil davon ist.
Deine durchaus berechtigten Fragen sind für Menschen, die die Hoffnung auf Veränderung haben fahren lassen... Diejenigen die noch voll Hoffnung sind, interessieren sich nicht für deine Fragen, sondern eher für ihr Anliegen - der Veränderung.

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